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Dorian

Hintergrundgeschichte   Aufgewachsen bin ich in den Slums von Denerim, aufgezogen von meinem Vater. Wir waren nie wohlhabend, aber wir lebten verhältnismässig ok: Mein Vater war ein guter Heiler und von allen Elfen im Slum geachtet, und gut entlöhnt. Nicht dass mein Vater viel genommen hätte - er war ein äusserst bescheidener Mann - oder die Leute viel gehabt hätten. Von ihm habe ich die Grundsätze der Alchemie gelernt. Zusamen haben wir für die Gesundheit des Slums gesorgt, so gut wir konnten. Als ich 14 Jahre alt war, ist er unerwartet gestorben. Ironischerweise durch eine Krankheit. Niemand kannte sie zuvor, und sie hatte viele Leben genommen, aber mein Vater konnte sie nie gezielt heilen. Manchmal erholten sich Leute, aber oft leider auch nicht. Und schliesslich starb auch er an Zitterpocken, angesteckt bei einem seiner Patienten. Ich wollte in die Fussstapfen meines Vaters treten, und Heiler des Viertels werden, hoffentlich sogar die Zitterpocken heilen, aber was ich von ihm gelernt hatte, war nicht genug. Also habe ich mich in Denerim bei allen Alchemisten und Doktoren als Geselle beworben, um von ihnen zu lernen. Keiner wollte sich mit einem Elfen-Jungen aus den Slums abgeben. Bis ich auf Brelo Brenton traf. Er hatte von meinem Vater und seinen Fähigkeiten gehört, und war zumindest nicht komplett abgeneigt; er hoffte, dass ich zumindest Teile meines Vaters Talents geerbt hatte. Er gab mir die Gelegenheit mich zu beweisen, und das zumindest gelang mir. Kräuter sammeln, und einfache alchemistische Vorgänge waren nichts, was micht überfordert hätte. Und so nahm er mich als Gesellen auf, und genau das waren am Anfang meine Aufgaben. Während dieser Zeit wurde ich von meiner Gemeinschaft umsorgt. Nach und nach lernte ich die Feinheiten der Alchemie; bei meinem Vater durfte ich bei den mondänen Tätigkeiten helfen, doch wenn ich den Leuten wirklich ein Heiler sein wollte, musste ich nun so gut werden wie mein Vater, noch besser falls möglich. Ich wurde auch ein ganz guter Händler, da mich Brelo auch im Laden helfen liess. Auch wenn seine Kundschaft nicht wirklich viel von mir hielten, gewann er an Ansehen: Er drehte das immer so, dass er auch den Ärmsten eine Chance gibt. Das fand Anklang bei der Kundschaft. Er machte daraus mir gegenüber auch nie einen Hehl, und wir verstenden es diese Sympathiepunkte zu nutzen. Ich fand das immer sehr clever. Brelo war ein deutlich systematischerer Alchemist als mein Vater. Das kam schon allein von den Möglichkeiten die er durch sein Vermögen und seine komplexe Ausbildung - Dinge die mein Vater nie hatte. Nach vielen Monaten, in denen ich vor allem Grundlagen trainieren durfte, führte er mich schliesslich in einen Kernpunkt seiner Systematik ein: gezielte Tierversuche. Diese waren höchst faszinierend, und die Methodik war simpel, und doch wäre ich wahrscheinlich selber nicht auf die Idee gekommen. Die Versuche schienen mir vor allem am Anfang sehr grausam, die Tiere hatten schliesslich niemandem etwas getan. Aber das Wissen, das das ganze dem höheren Zweck dient, den Menschen und Zwergen, die den Laden besuchten, als natürlich auch den Elfen, welche mich aufzogen, zu helfen, lassen das gering erscheinen. Und schliesslich führten diese Tierversuche auch zu einem weiteren grossen Wendepunkt in meinem Leben. Das "Erlösen der Tiere", wie wir es nannten, war zunächst erschmetternd, wurde aber mit der Zeit besser. Irgendwann machte es mir nicht mehr so viel aus. Und schliesslich schien mich das Erlösen sogar mit Energie zu erfüllen. Ich konnte mir das nicht erklären, aber mit der Zeit wurde das Gefühl definitiv immer stärker; ein Prickeln, und Wärme, das sich unglaublich mächtig anfühlte. Eines Tages, als ich alleine mit den Tieren war, und ich eine der Ratten erlöst hatte, durchfloss mich das Gefühl erneut, und es war stärker als je zuvor, und ich fühlte dass ich die Energie irgendwie frei lassen musste. Ich wusste nicht genau was ich tat, oder wie ich es tat, aber die Energie verliess mich, und was ich sah liess mich erstarren: Die Ratte stand wieder auf, und starrte mich an. Nach ein paar Sekunden war der Spuk vorbei, und die Ratte erschlaffte wieder. Ich hatte sie wiederbelebt. Ich konnte Magie wirken... Diese Erkenntnis war für mich sowohl ermächtigend, als auch erschreckend. Niemand durfte das wissen. Ich wollte nicht im Zirkel landen, ich könnte niemals den Elfen so helfen, wie ich es wollte. Und daher entschied ich mich, dieses Geheimnis zu bewahren. Natürlich versuchte ich trotzdem, meine Fähigkeiten zu verbessern. Wenn immer ich Gelegenheit fand, mit der Magie zu experimentieren, dann nutzte ich die, sei es im Labor, oder besonders beim Kräutersammeln im Wald. Dort wurde ich auch mit dem Blasrohr gewandt. Es bot sich als grossartige Waffe an, wenn ich im Wald von Tieren angegriffen werden sollte: Ein Giftpfeil, und dann auf den Baum klettern. Ich wurde mit der Zeit immer besser, sowohl in der Alchemie, als auch der Kontrolle meiner Magie. Ich arbeitete immer nocht für Brelo, er gestattete mir seine Werkstatt zu benutzen, aber für die Elfen zu gebrauchen, solange ich zumindest Teilzeit für ihn arbeitete. So ging das, bis vor 1 Monat. Dann wurde das Adelsviertel von Denerim erschüttert, der Zirkel war in einer riesigen Explosion komplett zerstört worden. Daraufhin wurden die Templer aktiv. Eine generelle Furcht gegenüber Magier , und eine offizielle grosse Hatz gegen abtrünnige Magier wurde gross. Ich finde zwar, das Adjektiv trifft nicht unbedingt auf mich zu, aber es gibt keine Zweifel, dass ich dazu gehöre. Ich sah keine andere Möglichkeit, als von Denerim zu verschwinden. Die Templer würden wahrscheinlich in ganz Thedas suchen. Ich wollte kein Risiko eingehen. Ich musste verschwinden. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden, und schrieb einen Brief an Brelo, in dem ich ihm die Situation erklärte. Ich nahm mir ein paar seiner Gifte, und machte mich im frühen Morgen, zu den Zeiten an denen ich sonst Kräuter sammeln ging, auf den Weg nach Anderfels. In Freiten gehe ich weiter meiner Tätigkeit als Alchemist nach. Der Handel ist mehr schlecht als recht, aber ich kann immerhin üben. Ich versuche weiterhin an Wissen über die Zitterpocken zu kommen, und an Geld, um Brelo zumindest für die Gifte bezahlen zu können.
Aufenthaltsort
Spezies
Elf
Ethnie
Date of Birth
9:22 Drachen
Year of Birth
822 19 Years old
Children
Sex
männlich
Zugehörige Organisation

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