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Aufbruch in die verheerten Lande

General Summary

Am Abend nach Balduins Befreiung feiert die Heldengruppe mit einem ausgiebigen Festmahl und viel Wein und Bier auf Burg Falkenwacht. Bumbek schaut dabei wieder einmal etwas zu tief ins Glas und zettelt einen Streit mit Fenrir und Tiai an. Er äussert sich verächtlich über den Wächterbund und die Artefaktsuche und betont, dass der einzig richtige Weg die Suche nach dem gehörnten König sei.
Fenrir will sich nach dieser Auseinandersetzung mit Hilfe einer Meditation beruhigen, um besser schlafen zu können. Er begibt sich in den Burghof und betrachtet die Sterne, als plötzlich der Himmel dunkel wird. Eine unnatürliche Kälte durchdringt die Luft, und die Umgebung wird in tiefes, unheimliches Schwarz gehüllt.
Aus dem dichten Nebel, der plötzlich auftaucht, tritt die Gestalt von Edyrra hervor. Sie wirkt erschöpft und verletzt, ihre Kleidung ist zerrissen und ihr Gesicht ist von Schmutz und Blut gezeichnet. Ihre Augen suchen verzweifelt nach Hilfe, und eine schwache, geisterhafte Aura umgibt sie.
Edyrra hebt mühsam den Kopf und spricht mit schwacher Stimme zu Fenrir: „Bruder, ich bin in großer Gefahr. Die Kreaturen der Finsternis haben mich gefangen genommen. Sie halten mich an einem dunklen Ort, tief in den Verheerten Landen. Ich kann nicht lange durchhalten. Du musst kommen und mich retten. Beeil dich...“
Während sie spricht, verstärkt sich die Dunkelheit um sie herum, und unheilvolle Schatten beginnen, sich zu bewegen. Man hört das leise Flüstern und das Grollen von Kreaturen, die sich nähern.
Die Schatten werden deutlicher und nehmen die Form von bedrohlichen, albtraumhaften Wesen an. Sie greifen nach Edyrra, und ihre geisterhafte Aura beginnt zu flackern. Edyrra schreit auf, als die Schatten sie berühren und zu verschlingen drohen.
Mit einem letzten, verzweifelten Blick zu Fenrir streckt Edyrra die Hand aus, als wolle sie ihn erreichen. Doch die Schatten überwältigen sie, und ihre Gestalt verschwindet im Dunkel. Ein durchdringender Schmer
Fenrir findet sich wieder im Burghof, die Sterne funkeln über ihm. Der Schmerz in seinem Kopf lässt nach, aber die Dringlichkeit und die Verzweiflung, die er in der Vision gespürt hat, sind noch immer präsent. Er weiß, dass er sofort handeln muss, um seine Schwester zu retten.

  Fenrir weckt seine Gefährten Tiai und Nene, die sich bereiterklären, ihm bei der Rettungsaktion zu helfen. Nene versucht noch, Bumbek zu wecken, doch dieser ist noch zu betrunken und reagiert genervt auf das Wort "Wächterbund". Cederion hatte am Abend zuvor verlauten lassen, dass er auf jeden Fall bei Bumbek bleiben will, weil er auf keinen Fall möchte, dass Bumbek die Gruppe verlässt, wie in der Vision im Yonnus-Tempel. So lassen sie Cederion ruhen und schmieden einen Plan, um möglichst schnell in die verheerten Lande zu gelangen.

Ausgestattet mit reichlich Proviant, den ihnen der Burgkoch bereitwillig mitgibt, ziehen sie los und reisen mithilfe von Nenes Portalmesser in die cyanfarbenen Berge der Neon-Feenwelt, die sie bereits kennen. Ihre Feenpferde und das Grinsehörnchen helfen ihen, den richtigen Weg zu finden. Nachdem sie durch einen magenta-cyan-gelben Wasserfall getreten sind, öffnet Nene erneut ein Portal, durch das sie in die verheerten Lande gelangen.
Dort angekommen umgiebt sie tiefe Nacht und die unnatürliche Kälte der verheerten Lande. Fenrir gelingt es zum Glück recht gut, sich zu orientieren und einen ungefähren Weg zur Feste Vangaras Faust auszumachen. Zunächst schlagen die drei allerdings ein Nachtlager auf.
Während seiner Wache entdeckt Fenrir einen schwachen Lichtschein in der Nähe des Lagers und schaut nach. Er findet den verlorenen, sehr verängstigten jungen Wächter Brandon, der seinen Trupp verloren hat. Er erzählt den dreien, dass Komptur Esmond unzählige Trupps ausgeschickt hat, um die immer zahlreicher werdenden Schattenmonster zu besiegen. Sogar noch nicht fertig ausgebildete Wächter wie er wurden entsendet und kein Trupp wird in die Burg gelassen, der nicht mindestens ein Schattenmonster erlegt hat. So will Brandon die Überfälle der Monster auf die Grenzlande eindämmen.
Obwohl Brandon nur wenig über Schattenmonster und die verheerten Lande weiss, erweist er sich immerhin als begnadeter Bogenschütze. Zudem beherrscht er einen nützlichen Zauber, den er von seiner Grossmutter gelernt hat. Er kann seine Augen zu Katzenaugen werden lassen, um in der Dunkelheit der verheerten Lande besser zu sehen.
Brandon bringt den Zauber Nene bei, der ihn schon nach wenigen Anläufen passabel beherrscht.

Am nächsten Tag bricht die Truppe nach Vangaras Faust auf, um von dort aus nach Edyrra zu suchen. Unterwegs entdecken sie die Kältespur eines Schattenmonsters. In einem kräftezehrenden Kampf besiegen sie schliesslich das Schattenmonster und dessen Schattenschwarm, jedoch nur mit Hilfe ihrer Gaben aus dem Yonnus-Tempel. Alle drei tragen mittlere bis schwere Verletzungen davon.
Auf dem Weg nach Vangaras Faust finden sie noch Brandons verlorenen Trupp, der sie den Rest des Weges zur Festung eskortiert.
Dort angekommen, erholen sich die drei mit einem Bad, stärkendem Eintopf und wohl verdientem Schlaf.
Am nächsten Tag treffen sie sich früh mit Komptur Esmond, der sich über die ihm übergebenen Artefakte freut. Er möchte allerdings noch mit Fenrir unter vier Augen sprechen.
Als Tiai und Nene den Raum verlassen haben, eröffnet Esmond Fenrir seine Vermutungen über die dracurische Abstammung von Fenrir und Edyrra. Er teilt Fenrir mit, dass dieser sein dracurisches Erbe annehmen soll, um die verheerten Lande im Namen der Wächter zurückzuerobern. Schliesslich waren es Drachlinge, die vor tausenden von Jahren den Wächterbund gegründet hatten. Nun, da die Finsternis erneut erstarkt, müsse der Wächterbund alle Stärken nutzen, die er nur aufbieten könne. So lehrt es die Wächtergöttin Vangara. Edyrra habe sich bereiterklärt, dem Wächterbund dabei zu helfen und brach vor einer Woche auf, um die Ruinen der alten Hauptstadt der Drachlinge im Herzen der verheerten Lande zu finden.

In einer erneuten Medidation spürt Fenrir, dass Edyrra äusserst erschöpft ist, unter grossen Schmerzen leidet und zudem Unentschlossenheit verspürt. Sie scheint allerdings nicht in unmittelbarer Gefahr zu sein, da ihr Puls ruhig und gleichmässig ist. Dies beruhigt Fenrir ein wenig, macht ihm aber trotzdem die Wichtigkeit ihrer Rettung erneut bewusst.
Fenrir weiht Tiai und Nene in sein Geheimnis ein und die drei beschliessen, mit Hilfe des Kompturs und der Wächter Edyrra zu suchen. Sie erzählen dem Komptur von Fenrirs Visionen, was diesen sehr beunruhigt. Gemeinsam schmieden sie Pläne, wie am sichersten ins Herz der verheerten Lande vorgestossen werden könnte. Mit Hilfe von Schiffen des Seealbischen Handelsbundes und Truppen des benachbarten Fürstentums Ay Tyrandil könnte über den Flussweg ein Grossteil des gefährlichen Weges umgangen werden.
Tiai weiss hier Hilfe: Er händigt Komptur Esmond einen Schutzbrief der Familie Ay Tyrandil aus. Diesen hat er erhalten, als er in der Nacht nach den Visionen im Yonnus-Tempel nochmals dort einbrach, um das Albenartefakt zu stehlen und dieses Alamir Ay Tyrandil übergab. Fenrir ist erleichtert über Tiais Entscheid, da sie nun von dem Schutzbrief profitieren können.
Der Komptur sendet sofort eine Wächtereule zum Hause Ay Tyrandil und sammelt Schattenläufer, die Fenrir, Tiai und Nene auf ihrer Mission begleiten sollen.

Abgeschlossene Missionen/Quests

  • Die Gruppe reist durch die Feenwelt in die verheerten Lande
  • Sie helfen dem jungen Wächter Brandon, seine verlorene Truppe wieder zu finden
  • Sie besiegen ein Schattenmonster und seinen Schattenschwarm

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