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Eine dunkle Vision

Die Zukunft Selenias und vielleicht von ganz Lorakis sieht düster aus, wenn die Helden nicht richtig handeln.
Doch was genau ist diese Bedrohung?
Wer wird auf welcher Seite kämpfen?
Wie lässt sich das Unheil verhindern?
All diese Fragen bleiben vorerst noch ungeklärt.

Components

Ziele

  • Herausfinden, was die dunklen Visionen bedeuten
  • Verbündete finden
  • Gegner entlarven

Hinweise

  • Die Visionen aus dem Yonnus-Tempel in Arwingen
  • persönliches Wissen der einzelnen Helden

Antriebe

Es steht viel auf dem Spiel! Das Wohlergehen und Überleben der Helden, ihrer engsten Freunde, sowie der Stadt Arwingen und vielleicht noch mehr!

Backdrops

Vergangene Events

In den Katakomben des Yonnus-Tempels hatte die Gruppe zwei Visionen:

  Vision 1

Verwüstung; Tod und Elend, soweit das Auge reicht. Verkohlte Holzskelette und eingestürzte Steinhaufen lassen ahnen, wo früher Häuser gestanden haben. Rauch steigt auf, vielerorts glühen noch die letzten Atemzüge eines grossen Feuers. Über den Strassen liegt eine dicke Schicht aus Asche, die sich mit dunklem Blut vermischt hat. Im Wasser vor dem kaum noch erkennbaren Hafen treiben reglose Körper im Wasser. Das Wasser ist tiefschwarz. Der Mast eines sinkenden Schiffes verschwindet gerade in den unruhigen, schwarzen Wogen. Der Blick schwebt näher heran und streift durch die verwüsteten Strassen.

Mehrere Körper in den glänzenden Rüstungen der Schwertrichter liegen reglos am Boden. Darunter eine Albin mit langem, schwarzem Haar. Ihr Gesicht ist nur schwer als Draminas zu erkennen, denn es ist entstellt von 4 parallelen, tiefen Furchen, in denen sich geronnenes Blut angesammelt hat.

Dunkle Schatten verdunkeln immer wieder kurzzeitig euren Blick, unnatürliches Kreischen hallt durch die Stille. Zwischen den Trümmern der Häuser ragen reglose Beine oder Arme hervor, blutverschmiert und mit Asche bedeckt. Der Blick fokussiert auf einen Arm, geht näher heran. Unter der Asche, die sich bereits über den leblosen Arm gelegt hat, schimmert blassrosa der zerschlissene Ärmel eines Kleides. Ihr erkennt ein rosafarbenes Feenhörnchen, das verzweifelt daran zerrt. Der Rest des Körpers ist unter Steinen und verkohltem Holz vergraben. Wieder verdunkeln Schatten am Himmel die Sicht, doch ihr könnt nicht nach oben sehen.

Rasend schnell rauscht der Blick durch die verwüsteten Gassen und bleibt dann abrupt stehen. Ihr erblickt den vagen Umriss von Fenrir, in tiefe Schatten gehüllt. Die Schatten lecken an Armen und Beinen und bedecken seinen kompletten Oberkörper. Von seinem Gesicht erkennt ihr nur tieftraurige, starr blickende Augen.

Wiederum rast euer Blick so schnell herum, dass ihr nichts erkennen könnt, ausser Asche und Blut. Dann bleibt er erneut stehen. Mitten auf einem grossen Platz, zwischen den leblosen Körpern von selenischen Milizsoldaten, entdeckt ihr ein blaues Feenpferd, am Boden liegend, Vorderläufe gebrochen. Es reckt seinen Hals und stupst den Helm vom Kopf eines Soldaten. Cederions rote Haare kommen zum Vorschein, sein Gesicht liegt unter Asche vergraben.

Erneut rastloses Rasen, Flimmern, Blut, Asche, dann Halt. Tiai, im dunklen Wasser schwimmend. Dann teilt sich direkt unter ihm das Wasser, Tiai fällt einige Meter in die Tiefe, bevor sich das Wasser schäumend über seinem Kopf wieder schliesst. Euer Blick bleibt gebannt auf die Stelle gerichtet, doch ihr seht nichts mehr von Tiai.
Huschen, Schatten umherirren, Halt.

Eine enge Gasse, eingestürzt. Zwischen dunkler Asche liegt leuchtend rot Nenes Mantel am Boden. Der Saum ist zerissen, ein Ärmel fehlt. Der Blick schweift herum, doch vom Gnom fehlt jede Spur.

Erneut huschen, Schatten, Asche, Blut, dann schwarzes Wasser, schliesslich blaues Wasser. Ein Schiff. Es steuert auf die grausige Szenerie zu. Eine brennende Stadt, verwüstet. In der Luft riesige Schatten, kaum zu erkennen. Am Bug steht ein Zwerg, Ausschau haltend. Als er die grausige Szene erblickt, bricht er zusammen. Euer Blick geht langsam näher heran, bis ihr Bumbeks Gesicht erkennt, schreiend, tobend, weinend. Dunkle Schatten verdunkeln das Schiff. Dann gelb, rot. Feuer! Feuer!
Alles wird dunkel.

Vision 2

Arwingen, ihr erkennt nun die Stadt deutlich. Euer Blick rauscht schnell näher. Schatten fliegen über die Stadt. Feuerbälle und brennende Pfeile regnen auf euch nieder, Menschen rennen panisch durcheinander, suchen Schutz in Häusern. Häuser gehen in lodernde Flammen auf, Pfeile strecken Menschen, Elfen, Gnome nieder.

Schattenhafte Krieger pflügen sich durch Milizarmee des Kaisers. Die zu Beginn noch halbwegs geordnete Formation löst sich schnell auf und Panik ergreift die einfach bewaffneten Soldaten. In dem Moment reitet Dramina mit erhobener Waffe an der Spitze einer Reiterformation in den Rüstungen der Schwertrichter heran, der Miliz zu Hilfe eilend. Auf halbem Wege löst sich die Hälfte der Formation und reitet stattdessen Richtung Burg. Dramina schaut sich kurz um, reitet dann aber noch schneller mit verhärtetem Gesicht den dunklen Schattengestalten in glänzender Rüstung entgegen.

Dann huscht verdunkelt ein riesiger Schatten die Szene. Blitzschnell verdecken schwarze Schuppen euren Blick. Sekundenbruchteile später seht ihr, wie riesige Krallenfüsse Dramina vom Pferd reissen.   Dunkelheit. Neue Szene. Fenrir und Tiai stehen im Hafenviertel Rücken an Rücken mit einigen Wächtersoldaten umzingelt von gut gerüsteten und bewaffneten Gegner. (Nur Cederion erkennt Wappen des Kaisers auf ihren Wappenröcken). Der Kampf scheint verloren, bis vom Wasser her eine riesige Welle aus schwarzem Wasser erhebt. Einen Moment scheint sie still drohend über der gegnerischen Armee zu schweben, bevor sie krachend niederbirst und die Gegner in schäumendem Wasser ertränkt. Dunkel. Neue Szene

Eine kleine Gasse. Nene wird von mehreren Gestalten in schwarzen Umhängen in eine Sackgasse getrieben. Er versucht, die Gegner mit Windstössen zurückzutreiben, doch diese prallen wirkungslos an den Gegnern ab. Ein dunkler Schatten huscht über ihn und Krallen greifen nach seinem Mantel. Verzweifeln windet er sich aus seinem Mantel und rennt Richtung Sackgasse. Er weicht im letzten Moment einem Flammenball aus. Die Krallen lassen den Mantel fallen und schnappen erneut nach Nene, in dem Moment öffnet sich vor ihm ein gleissendes Portal, zwei Hände packen Nene und zerren ihn durchs Portal Dunkel.

Flug übers Meer. Bumbek segelt auf ruhigen Wassern mit Feuerbart. Plötzlich leuchtet sein sprechender Ring auf und er hört eine verzweifelte Stimme um Hilfe rufen. Bumbek rennt zum Steuer und reisst es herum. Dunkel. Schlachtfeld.

Cederion stürmt auf seinem Feenpferd einer Gruppe grosser Gestalten in goldenen Rüstungen und schwarzen Umhängen entgegen. Schwarze Schuppen huschen vor eurem Blick durch. Als ihr wieder sehen könnt, brechen die Vorderläufe von Varya ein. Das Pferd stürzt und reisst Cederion mit sich. Eine Gestalt löst sich aus der Reihe der Gegner und schreitet mit erhobenem Schwert auf Cederion zu. Dunkel. Stille    


Kommentare

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Nov 30, 2023 19:25

Ich bin bestürzt über diese dunklen Prophezeiungen. Aber was kann denn ein Einzelner tun, um das zu verhindern, also das Schicksal zu ändern? Nach diesen Visionen bin ich versucht, Feuerbart zu rufen und wegzusegeln - weit weg von Arwingen, weit weg von Selenia, vielleicht zurück in die Tiefen von Altfeste oder in die Katakomben von Korobrom? Nein Bumbek läuft nicht davon. Aber ich habe keine Ahnung, wo ich beginnen soll. Vielleicht weiss ja einer meiner Gefährten mehr. Zum Beispiel Cederion, der trifft ja auch sonst immer "ehrenvolle" Entscheidungen. Oder der kleine Nene? Eher unwahrscheinlich. Oder rückt Fenrir mal mit einem Plan raus, was denn getan werden kann? Fragen über Fragen, und die Antworten darauf werden wohl auch spärlich ausfallen. Hat vielleicht der Gehörnte seine Finger im Spiel? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden. Ich muss ihn suchen und mir selbst ein Bild von ihm machen.