Während dem
Krieg der Götter sah sich die Menschheit vielen Problemen ausgesetzt. Eines davon war auch, dass alles, was sie schufen, mehr oder weniger vergänglich war - im Gegensatz zu dem, was die
Aszali herstellten. Ganz davon abgesehen natürlich, dass die meisten Aszali auch nicht vergänglich waren, die Menschen aber schon.
In der dunklen Zeit des Kriegs der Götter begannen dann einige Magier
der magischen Akademie von Gontas Aszali mit dem Ziel zu erforschen, deren Unsterblichkeit zu extrahieren und auf Gegenstände zu übertragen. Oder sich selbst. Zunächst gestaltete sich dies als schwierig, denn
Selariem hatte etwas dagegen, dass solches Wissen in Menschenhände fiel.
Ezamee hingegen, die über das Wissen als Göttin der Magie gleichfalls verfügte, war da deutlich offener, insbesondere ihrer Lieblingsnation gegenüber, und sorgte dafür, dass einer ihrer Engel das Wissen
versehentlich Preis gab. Danach brauchten die Magier nicht mehr lange und im Jahr 69.478 AZT stand die Herstellung für Armelist gänzlich.
In der Folge führte dies nicht nur zu bis heute anhaltenden Verstimmungen zwischen den beiden Göttinnen, sondern auch dazu, dass ein regelrechter Schwarzmarkt zur Erlangung des zu opfernden Ausgangsmaterials entstand. In dieser Zeit entstanden viele Artefakte, die so unvergänglich waren wie Gegenstände, die in den Spähren der Götter erschaffen worden waren. Als dann Gontas ausgelöscht wurde, ging weder das Wissen verloren, noch wurde der Schwarzmarkt ausgetrocknet. Insbesondere Magier kannten immer jemanden, der sich damit noch befasste und feindliche Aszali umwandelte. Erst als der Krieg zu Ende ging schwand das Wissen zur Herstellung von Armelist langsam, da sich kaum noch Aszali fangen ließen. Was aber nicht bedeutet, dass es nicht doch probiert wird und auch immer wieder zum Erfolg führt. Entsprechend werden auch heutzutage noch Gegenstände hergestellt, die genauso langlebig sind wie die der Aszali.
Eine wirklich großartige Idee über dieses Pulver für ein langes Leben zu schreiben, auch wenn es wahrscheinlich eine eher grausige Angelegenheit für die Aszali ist. Warum haben sie sich nicht zur Wehr gesetzt? Mir haben die Fragen zum Text gefallen, die das Layout ein wenig aufbrechen.
Danke. Und ja, die allermeisten Aszali stehen diesem Pulver eher, hm, sagen wir, ablehnend gegenüber. Die Zeit, zu der dieses Mittel hauptsächlich hergestellt wurde, war während des Kriegs der Götter, die Aszali waren also im Krieg von den jeweils gegnerischen Seiten gefangen und entsprechend kalt gestellt worden, so dass sie sich (eigentlich) nicht wehren konnten. Wenn es ihnen doch irgendwie gelang, sich zu befreien, etwa weil jemand nachlässig oder der Aszal einfach stärker als angenommen war, nun, hat das der Hersteller meist nicht überlebt. Schon, weil sie auf der anderen Seite standen. Seit Ende des Krieges werden Aszali extra dafür auf Yenort beschworen und dann wird natürlich noch mehr drauf geachtet, dass sie nicht frei kommen. Unser Zitatgeber indes ist eine ganz eigene Geschichte.
Ah, vielen Dank für die Erklärung - jetzt hast Du mich mit dem Zitatgeber aber neugierig gemacht.
Gerne. Mal sehen, ob ich mal zu komme, zumindest eine Übersicht über den Krieg der Götter zu bringen zu World Ember. Und Zahirr, nun, er ist die Hauptperson des ersten Buches, das ich mal anfing. Hatte immerhin 155 DIN A 4 Seiten... und frag nicht nach der Formatierung (Wall of text). Deswegen steckt der Artikel über ihn auch ein wenig fest. Aber ich wollte mal jedem derer, die zitieren, zumindest eine Kurzbio mit auf den Weg geben. Das dürfte früher gelingen.