Die Sphären der Götter Geographic Location in Yenort | World Anvil

Die Sphären der Götter

"In der menschlichen Literatur werden die Sphären der Götter gerne mit funkelnden Edelsteinen verglichen, die den Himmel zieren. Zurecht, denn was könnte es Edleres geben als die Welten, in denen die Götter wandeln, ein jede gestaltet nach dem Wesen des entsprechenden Gottes?"
Zahirr
 
Den Himmel Yenorts erleuchten nachts die 30 Sphären der Götter - zumindest die allermeisten davon. Es beginnt kaum nachdem die Sonne im Süden angekommen ist. Die Sphäre des Lichts, die bis zu diesem Zeitpunkt den Himmel Yenorts hell genug erleuchtet, dass die übrigen Sphären nicht sichtbar beziehungsweise höchstens erahnbar sind, zieht ihr Strahlen ab diesem Augenblick immer mehr zurück, während sich zeitgleich Finsternis aus der Sphäre der Rache und Finsternis in den Himmel ergießt. Von da an erstrahlen die Sphären abgesehen von der Stunde des Finsteren die ganze Nacht bis die Sonne im Norden Yenorts wieder auf die Reise genommen wird. Abgesehen von diesem sichtbaren Phänomen bilden die Sphären der Götter die Wohnstätten der Götter und deren hohen Dienern, den Aszali, doch viel mehr als das wissen die gewöhnlichen Bewohner Yenorts meist nicht davon.
 

Geographie der Sphären

 
Die Sphären der Götter sind sehr unterschiedlich in ihrer Ausgestaltung und spiegeln deren primären Eigentümer. Manche sind eine helle, freundliche Ebene mit mediterranem Klima, schattenspendenden Hainen, erquickenden Quellen und sanften Hügeln wie etwa die Sphäre der Liebe und Schönheit, andere bestehen fast nur aus windstiller bis orkanartiger Luft wie die Sphäre der Luft oder aber einem riesigen Untergrundreich unter einer zerklüfteten, harschen Oberfläche wie die Sphäre der Rache und Finsternis.   Was ihnen gemein ist, ist, dass es sich bei den Sphären sozusagen um unterschiedlich große Realitätsblasen ähnlich den bekannten Seifenblasen handelt, die in der Regel um so größer sind, je bedeutender die beherbergten Götter sind. Die Außenhaut, sozusagen die Seifenhaut, spiegelt dabei wie die ganze Sphäre das Wesen des Erschaffers oder Unterhalters wider. Sie leuchtet entsprechend der mit dem Gott assoziierten Farbe, häufig deren Augenfarbe, etwa in tiefgründigem Orange bei der Sphäre des Wissens und der Weisheit oder in einem hellen blau wie die Sphäre der Liebe und Schönheit - die zudem wegen der beherbergten funkelnden Gottheiten funkelt.
 
Die Sphäre der Rache und Finsternis leuchtet nicht. Oder nicht gänzlich. Stattdessen ist nur ihre Corona zu sehen, die unter Ardmenes violett war und nun rot ist.
 

Warum sind die Sphären am Himmel Yenorts zu sehen?

 
Warum die Sphären am Himmel Yenorts erscheinen wird generell nicht hinterfragt - und fast alle Bewohner Yenorts wären davon auch überfragt. Kurz gefasst liegt es an einem Zusammenspiel zwischen einer der Quellen göttlicher Macht - dem Glauben der Bewohner Yenorts -, dem Willen der Götter und einem Zusammenspiel aus Schöpfungsenergie und profaner Magie. Ausschlaggebend ist dabei aber der Wille der Götter, die ihre Existenz auf diese Weise den Bewohnern Yenorts jede Nacht aufs Neue zu demonstrieren.
 
Ein weiterer Beweis für die vorrangige Bedeutung des Willens der Götter ist, dass auch Magier in der Lage sind, sich mehr oder weniger stabile Dimensionen oder Sphären zu schaffen - und dass die inzwischen äußerst große Sphäre Lamniesa tir Xam eben nicht zu sehen ist.
 
Bemerkenswert daran ist, dass die Sphären nicht nur am Himmel erscheinen, sondern es auch auf Yenort selbst für die meisten Sphären physische Verbindungen in diese Sphären gibt - etwa durch die Finsterschlucht für die Sphäre der Rache und Finsternis. Diese treten immer dort auf, wo die Aspektenergie hoch genug konzentriert ist - weshalb es durchaus Gelehrte gibt, die nicht von Sphären, sondern von Dimensionen und Rissen in der Realität reden.
 

Sich verändernde Sichtbarkeit im Laufe der Nacht

 
Dadurch, dass die Sichtbarkeit der Sphären durch die Finsternis der entsprechenden Sphäre ausgelöst wird, kommt es zu dem Phänomen, dass nicht etwa die bedeutendsten Götter und deren Sphären zuerst erstrahlen, sondern jene, die der Sphäre Azmaers am nächsten sind. Allerdings sind es auch diese Sphären, die beim Aufziehen der Stunde des Finsteren, Aldaases, bei der undurchdringbare Finsternis der Sphäre entströmt, als erstes nicht zu sehen sind und als letztes wieder sichtbar werden. Und durch die Nähe der Sphäre des Lichts sind sie zudem die ersten, die vom aufziehenden Morgenlicht wieder verdrängt werden.
 

Die Anordnung der Sphären am Himmel

 
Während viele Sphären fix und unbeweglich am Himmel stehen wie etwa die Sphäre der Erde oder des Lichts, sind andere Sphären in Bewegung, etwa die Sphäre von Zufall und Schicksal oder auch der Luft. Ebenso wandeln häufiger die Sphären neutraler Götter, während viele göttliche Verbündete häufig auch ihre Sphären in der Nähe ihrer Freunde erscheinen lassen. So liegen etwa die Sphären von Licht und Finsternis beinahe ebenso nah beieinander wie die Sphäre des Zufalls und Schicksals sowie des Todes. Zusätzlich vergrößert oder verringert sich auch die Größe der Sphäre eines Gottes am Himmel bei zu- oder abnehmender Bedeutung des Gottes - weshalb die Sphäre des Neides heutzutage eher klein ist seit ihr der Hass abhanden kam.   Die vielen Veränderungen am Nachthimmel erschweren derweil eine Orientierung in der Nacht. So sind viele Kartenzeichner dazu übergegangen, nur die fixen Sphären aufzuzeichnen, um somit Reisenden eine Orientierung zu ermöglichen und zusätzlich eine Notiz anzubringen, woran man sich nicht orientieren sollte. Außerdem erfreuen sich magische oder göttliche Orientierungshilfen insbesondere während Aldaases, wo nur die Corona der Sphäre der Rache und Finsternis zu sehen ist, großer Beliebtheit.
 

Geschichte

 
Die Sphären der Götter existieren nicht ewig. Stattdessen wurde durch den Einen zuerst die Sphäre Yenort geschaffen und erst die ersten Aspektgötter schufen später die inzwischen zerstörte Sphäre des Einen - und danach ihre eigenen. In der Ära der Götter nach Acemarlis Zimareli Tasceli wurde es sodann Brauch, dass jeder Gott, der halbwegs unabhängig war oder wurde, sich seine eigene Sphäre schuf. So erstrahlte der Himmel des Nachts kurz vor Beginn des Kriegs der Götter geradezu vor lauter bunten und funkelnden Sphären, zumal es da noch keine Aldaases gab. Mit dem Krieg nahm die Anzahl der Sphären immer weiter ab, wobei die Zerstörung der Sphäre des Einen zu Beginn des Krieges den größten Leuchtkraftverlust darstellte. Heutzutage ist der Himmel des Nachts geradezu dunkel - wobei die verbliebenen Sphären dadurch natürlich aber auch besonders zur Geltung kommen.
Inhaltsverzeichnis
 
Art
Dimensional plane
Ruling/Owning Rank

Kommentare

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May 9, 2024 09:37

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner erfolgreiche Teilnahme und hier ist Dein kleines Abzeichen.   Es ist wirklich ein großartiges Konzept, man könnte die Sphären als Planeten und Yenort als das Universum interpretieren. Ich hoffe, Du wirst diesen Artikel noch erweitern und dass Du vielleicht Deine Idee mit ein oder zwei Zeichnungen ergänzt. Dies würde den Artikel optisch aufwerten und dem Leser auch das Verständnis für das fantastische Konzept noch besser erläutern.
Astralis-Challenge 2024 by Blue Fairy 74

Stay imaginative and discover Blue´s Worlds, Elaqitan and Naharin.
May 16, 2024 05:09 by Secere Laetes

Dankeschön ^^.   Nun, diesen Artikel werde ich vermutlich höchstens mal um ein Bild erweitern, das würde mich zumindest sehr freuen, aber viel länger kann ich ihn als Grundlagenartikel nicht machen. Sonst liest das niemand von der Zielgruppe.   Aber ich werde es definitiv noch ein wenig mehr mit den Vertiefungsartikeln verknüpfen, wo ich auch schon einiges (mehr) zu Sphären und co. schrieb.