Mirinta

"Mirinta sind echt lecker und sehr dankbar in der Zubereitung. Dort, wo sie leben, ist Salzwasser immerhin nicht weit, so dass man einfach einen Topf füllen und Mirinta darin kochen kann. Ach, hier ging es nicht um Essen? Gut, es sind Küstenvögel, die sich auch domestizieren ließen. Und als Nutzvögel landen sie doch im Kochtopf."
Elmir Dazes
 
Mirinta sind mittelgroße Vögel, die insbesondere an den Westküsten Masmiims leben und sich vornehmlich von abgestorbenen Pflanzen ernähren. Anders als man erwarten könnte, sind diese Vögel eher Watvögel, wobei sie von ihrem geringen Körpergewicht und ihren großen, schwimmhautversehenen Füßen profitieren. Da sie sich leicht ernähren und halten lassen sind sie in Küstennähe zudem beliebte Nutztiere, selbst wenn man zumindest von der Wildart einige braucht, um eine Familie zu sättigen.

Basic Information

Anatomie

Die Wildform der niederenergetischen Mirinta ist ein schlanker mittelgroßer Vogel mit einem Gefieder, das zwischen den Farben gelbgrün, blaugrün, gelbgrau und sandgrau gehalten ist. Die Körperlänge beträgt bei einem recht langen Schwanz 40 - 50 cm mit einer Flügelspannweite von 65 - 80 cm. Das Gewicht schwankt zwischen 100 und 300 g, wobei domestizierte Mirinta häufig zwischen 250 und 500 g wiegen können, wodurch sie etwas nahrhafter sind. Seine gelben Füße sind relativ groß und schwimmhautbewehrt, ebenso wie auch die gelben Beine recht lang sind. Entsprechend ebenso lang ist der gelborangene, schmale Schnabel, mit dem er in Sumpfgebieten oder auch im Schlick gut Pflanzenteile aufheben kann.

Genetik und Vermehrung

Männchen als auch Weibchen sehen vom Federkleid quasi identisch aus. Die Werbung der Männchen erfolgt daher über den besten Nistplatz. Der Mirint, der das schönste Nest am besten Standort - am besten wind- und wassergeschützt, aber trotzdem versteckt und natürlich schön weich und warm ausgepolstert - hat, bekommt am schnellsten einen Brutpartner. Das Weibchen legt dann zwei bis vier Eier ins Nest und brütet meist zwei Wochen.   Unter optimalen Bedingungen, etwa als Haustiere, können alle Küken durchkommen, sonst sind es meist 2-3. Die Küken sind Nesthocker bis die Füße groß genug sind, um sie durch den Schlick oder das Seemoor zu tragen. Ausgewachsen sind die Vögel, die zwischen vier und zehn Jahren werden können, meist zwischen einem und zwei Monaten - passend zum Winter -, um dann in der nächsten Periode mitbalzen und brüten zu können.

Ökologie und Lebensräume

Mirinta leben an den Küsten Westmasmiims und im Seemoor. Dort ernähren sie sich insbesondere von absterbenden Pflanzenteilen, die etwa eine Sandverwehung oder einfach entsprechender Wassergang von Pflanzen abgerissen haben.   Besonders beliebt sind dabei die nahrhaften Küstenknoten, aber auch Rohrgewächse, Getreide und Gräser generell werden nicht verschmäht, wenn es nichts anderes gibt. Da sich insbesonderen in abgestorbenen Gras- oder Rohrhalmen auch immer wieder Insekteneier oder Larven befinden, enthält die Nahrung durchaus auch tierische Bestandteile, ohne dass die Mirinta darauf aber angewiesen wären. In ihrer Lieblingspflanze sind sie ohnehin nicht zu finden.

Additional Information

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Ein Mirint hat ein für einen Vogel ausgesprochen gutes Geruchsvermögen. Damit kann er absterbende Pflanzenteile gut ausmachen und zielgerichtet aufspüren. Sein Sehvermögen ist besonders gut in den Farben gelb, braun und grün ausgeprägt, wo er anscheinend schon kleine Abweichungen ins Gelbliche erkennt - das legten zumindest entsprechende Versuche nahe. Das Gehör ist hingegen eher unterdurchschnittlich ausgeprägt.
Inhaltsverzeichnis
 
Geographic Distribution

Kommentare

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Aug 19, 2024 12:06 by Racussa

Oh, diese armen Vögel, droht ihnen doch auf der einen Seite der Kochtopf, auf der anderen können sie verwesende Pflanzenteile besonders gut riechen - aber gut, sie fressen sie danach auch. Hoffentlich ist ihr Geschmackssinn so eingestellt, dass er den fauligen Hauch der Pflanzen lecker findet...

The world is not enough.
Sep 8, 2024 16:58 by Secere Laetes

Davon gehe ich mal ganz stark aus. Gibt ja auch genügend Mücken, die von Verwesung geradezu angezogen werden - oder auch Vögel wie Geier. Ja, die dürften diesen leicht modrigfauligen Geruch wahrscheinlich als äußerst angenehm empfinden.