Vorbereitung ist für Leute Report in Core Universum | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Vorbereitung ist für Leute

General Summary

"Sie gehen dahin und-"
"Dahin?!"
"Jepp." >> )
In der verwaisten Ruine des Leuchtturms Muaregh Nor soll es spuken. Als Beschwerden aus der Bevölkerung nachdrücklicher werden, nimmt das Militär sich der Sache an. Der Sachbericht landet auf Ardaghs Schreibtisch, welcher die Mission ohne viel Federlesens auf Liza abwälzt in Lizas fähige Hände legt.
Sie bekommt Unterstützung in Form eines Söldners und eines ortskundigen Führers zur Seite gestellt und einen Beutel mit 30 20 25 Gold für Ausgaben ausgehändigt. Ganz die diensteifrige Soldatin arbeitet sie sich durch den Wälzer aus losem Papier, der mehr und vor allem weniger relevante Informationen zum Missionsort enthält und macht sich ohne Umschweife auf den Weg.

Gottwin ist mal wieder knapp bei Kasse. Während er auf die grandiose Erinnerung daran, dass er nach der letzten Mission kurz Kohle hatte, trinkt, schnappt er Gerede von einem Schatz in einem verlassenen Leuchtturm auf. Sofort Feuer und Flamme macht er sich ohne groß nachzufragen auf um sich an die Spitze von Ardaghs Leuchtturmexpedition zu setzen und den Militärheinis den Schatz vor der Nase wegzuschnappen. Die Gespenstergeschichten sind ein netter Bonus.
 
Von dem lässt Lisa sich nicht mehr ihre Professionalität ins Wanken bringen!
"Von mir?! Du hast mir meine Initiative versaut!"
 
Die holpernde Fahrt in der königlichen Paketkutsche überstehen die beiden mit knapper Not, Gottwin jedoch ohne sein Frühstück. Gnädigerweise wird die Anreise von einem kleinen Rudel Spinneneidechsen unterbrochen - eine gute Gelegenheit Teamwork zu erproben und zu beweisen wie verbesserungswürdig die Zusammenarbeit der beiden ist: Obwohl unsere Helden ihr Herannahen bemerkt hatten, schaffen die Monster es, ihnen in den Rücken zu fallen, während sich die Helden in den Haaren liegen (keiner weiß mehr so recht, warum).
 
"Nein! Ich muss verarztet werden, bevor der Arzt mich sieht!"
 
Das winzige Fischerdorf, in dem die beiden aussteigen, besteht aus zehn Schilf-gedeckten Holzhütten. Die Größte davon von einem Holzpfosten, an dem ein Kochlöffel und ein Metallkrug baumeln, als Gasthaus ausgewiesen. Anfangs noch erfreut über die neue Kriegsnarbe, die ihm der kurze Kampf eingebracht hat, wirft Gottwin sich kurz vor der Tür Liza wortwörtlich zu Füßen, als er den Namen des Führers erfährt, der die beiden Kämpfer an ihr Ziel führen soll. Er umklammert ihre Beine und versucht sie davon zu überzeugen, einfach an der Küste entlang zu marschieren, bis sie auf den Turm stoßen. Es hat nicht wirklich den gewünschten Effekt, so muss er sich damit begnügen, ihr das Versprechen abzunehmen, dem alten Heiler nicht zu erzählen, dass er verletzt ist.  
"Gehört der Alte zu euch?
Beide: "Nein!
  Nachdem sich der modernde Haufen Klamotten an der hintersten Bank als der knorrige, verwitterte Nathan herausstellt, beginnt Liza selbst ein wenig zu zweifeln. Nachdem sich die drei um Lizas Teller gezofft eine deftige Mahlzeit genehmigt haben, machen sie sich ohne Verzögerung in einem geliehenen Ochsenkarren in die Einöde auf.
 
"Da ging's mal rauf."
 
Muaregh Nor zeigt sich nicht gerade von seiner besten Seite - als die Party dort ankommt, ist der vordere Teil der Anhöhe eingebrochen, der Zugang unter Erde und Geröll verschüttet. Gottwin lässt sich keine Sekunde davon einschüchtern und stürmt den Abhang hinauf. Während er Wurf um Wurf weitere Schichten graubraunen Staub und blaugrüner Färbung annimmt, erkundet Liza den Rest der Anhöhe und findet neben einem Zugang zum Meer auch eine solide Stelle im Fels, den man zu einem Durchbruch in der Turmmauer erklimmen kann.
... Liza und Gottwin stellen fest, dass keiner von ihnen ein Seil dabei hat. Glücklicherweise zieht Nathan eine Rolle Strick aus seiner Tasche, die Liza nach der Kletterpartie an sich nimmt.
 
"Sieht mir ganz klar nach ner Besessenen aus! >D"
 
Eine erste Erkundung der Turmruine bringt eine versteckte Falltür zum Vorschein, von großen Steinbrocken verschüttet, deren Anordnung Liza schwer vermuten lässt, dass bereits jemand versucht hat, an die Geheimtür zu gelangen. Aber auch mit vereinten Kräften gelingt es Gottwin und ihr nicht, die eingestürzten Mauerreste zu verrücken. Nathan findet zudem einen verwitterten Bannkreis, welcher vom wuchernden Grünzeug verschont geblieben ist. Mit etwas Mühe lässt er sich aus der Nase ziehen, dass der Kreis noch intakt - und aktiv ist. Die spontane Untersuchung, ob Liza von einem Geist besessen ist verläuft weniger erfolgreich.
In dem mit groben Granitblöcken eingemauerte Innenhof finden die drei dann einen Brunnenschacht, in dem Gottwin sogleich mit einem Geröllbrocken ein beeindruckendes RumpelKrachEchokonzert erzeugt. Die Idee ein brennendes Holzstück hinein zu werfen wird auf den nächsten Morgen vertagt, die Idee Wasser zu schöpfen kommt keinem der dreien. Der Abend beginnt hereinzubrechen... Liza und Gottwin stellen fest, dass keiner von ihnen Proviant besorgt hat. Oder ein Zelt. Aber die beiden Wildnisveteranen und die abgehärtete Soldatin wissen sich schon zu helfen.
Während Gottwins Nachtwache sich in fürchterlich langweilige Längen zieht, nur unterbrochen von einem uninteressanten geisterhaften Licht über dem zerbrochenen Turm, hat Liza ein paar nervenaufreibende Stunden vor sich. Die schwarzen Schatten der Festungsmauern und die scharfen Kanten des Turmes hüllen den Innenhof in tiefste Dunkelheit, nur durchbrochen von den schmalen Lichtstreifen der Fensterschlitze, die sich wie lange Finger über den Boden nach Liza ausstrecken. Das Geisterlicht scheint kalt und völlig regungslos über den Turmresten, genau dort, wo sich einst die oberste Kammer befunden haben muss. Zwischen den Steinblöcken wispert der Wind, aus dem Brunnen stöhnt er. Liza ist, als höre sie über den Wind hinaus ein Scharren aus der Ruine des Wohnhauses - doch wenn immer sie den Atem anhält um zu lauschen verstummt es. Sie postiert sich vor dem Eingang der noch unerforschten Räume, die Armbrust im Anschlag. Da geschieht es.
Hinter ihr entfährt Nathan ein besonders lauter Schnarcher, Liza fährt zusammen, ein Schuß löst sich, der Bolzen trifft knirschend ins morsche Gebälck. Unter Ächzen und Krachen regnen Balken und Schindeln zu Boden.
Nun, was auch immer da nächtens im Verborgenen gescharrt hat, Liza hat ihm nun erfolgreich mitgeteilt, dass sie da ist, dass sie ein Feind ist und weiß, dass es da ist. Etwas Besseres kann einem Scharfschützen nicht passieren.
Zumindest scharrt die restliche Nacht nichts mehr.
 
"Es läuft alles nach Plan!" >8D
 
Am nächsten Morgen, nach einem leckeren Frühstück aus kaltem Fisch, den Gottwin aus seinem Wasserschlauch voll Bier hinunter hilft und trockenen Proviantriegeln, auf die Nathan seine Kehle erstmal einräuchern muss, wird die Ruine weiter erkundet.
Gottwin findet Weihwasser in einer Truhe, Liza findet eine Falltür unter dem Küchentisch und Nathan mit seinem perfekten Erfolg in Bemerken bleibt nur noch zu verkünden, dass er Ratten unterm Bett gefunden hat. Wenigstens entdeckt er unter der Matratze ein Bronzeamulett mit einer Sonne darauf.
Flugs die Falltür geöffnet (Liza stellt fest, dass sie keine Fackel dabei hat) und Gottwin poltert und kracht ihnen voran die morsche Treppe hinab, marschiert quer durch den Kellerraum und stochert in dem riesigen Nest aus Schutt und Stoffresten herum. Weder Liza noch Nathan greifen ein, als er von Ratten attackiert wird.
 
"Des sind achtzehn, neunzehn... des kann sie eigentlich nicht - "
*beginnt zu würfeln*
"- also nur mit nem Patzer vermasseln."
... 20.
 
Mit seiner Fackel um sich und auf sich schlagend vertreibt Gottwin erfolgreich die Ratten - alle Ratten um genau zu sein, denn das nun schwelende Rattennest füllt den Raum langsam aber sicher mit schwarzem Rauch, der die Atemwege nach Staub und verwesenden Ratten schmecken und die Augen tränen lässt. Unberührt davon durchforsten Gottewin und Liza erst einmal den Raum. Nathan überlegt, die Fässer hinter der Treppe auf Wasser zu durchsuchen, doch da Gottwin ihm im Weg steht trottet er stattdessen zu einer Kartoffelkiste um sich dort niederzulassen und seine Ofeife anzustecken.
Die anderen beiden plündern inzwischen einen Ring, genau vier alte Kartoffeln und ein Stück Seil. Liza untersucht ein verdächtiges Regal, muss jedoch aufgeben, als der beißende Qualm ihr Atem und Sinne raubt. War wahrscheinlich nicht weiter wichtig.
Die Schützin hilft dem Alten die Treppen zu erklimmen und flüchtet sich aus dem giftigen Kellerraum. Gottwin löscht daraufhin endlich das Feuer mit einem der Fässer, erklimmt den noch glühenden Schutthaufen des Rattennestes und hebt triumphierend ein weiteres Beutestück empor: eine rostige Pfanne. Dann sucht auch er erstmal würgend und hustend sein Heil im strategischen Rückzug.
 
"Ich bin der Kartoffelkönig!"
 
An der Oberfläche angekommen legt Nathan sich eine Runde schlafen, während Gottwin erst Liza mit Kartoffeln bewirft, ihr Gegenfeuer mit der Ofanne abwehrt und dann selbstzufrieden von der Anhöhe herab steigt um zu jagen. Liza erklimmt brodelnd die Turmreste um sich vom Zorn abzukühlen umzusehen. In den Klippen, knapp über dem Meeresspiegel entdeckt sie einen Höhleneinhang. Eine Inspektion vom Klippenrand aus verrät ihr, dass die Höhle bei Ebbe zu Fuß erreichbar sein müsste, an Regentagen bei Flut aber vermutlich unter Wasser steht.
Als Gottwin zurückkehrt, findet er sich ohne Kletterseil am Fuß des Geröllhaufens, der den Aufstieg blockiert. Lizas Begründung ist in gleichem Maße stichhaltig wie ehrlich, so bleibt ihm nur, sich nochmals mit Kratzern, blauen und braunen Flecken einzudecken.
 
"Weil du mich mit Kartoffeln beworfen hast!"
 
An die Höhle kommen die drei wegen des Wasserstandes zwar noch nicht, doch Gottwin und Liza sind sowieso fest entschlossen Nathans wenig ernst gemeinten Vorschlag umzusetzen und Gottwin in den Brunnenschacht abzuseilen. Wie gut, dass in der Nacht zufällig ein passender Balken aus der Decke gefallen ist, aus dem garantiert niemand verstohlen einen Armbrustbolzen gezogen hat. Den Balken über dem Brunnen befestigt, das Seil an dem Balken und Gottwin fachgerecht am Seil verschnürt und schon geht es hinab in die Tiefe...
 
"Wenn ich mein Bier ganz schnell austrinke, kann ich meinen Schlauch mit Wasser füllen!"
 
Etwa vier Meter tief unten im engen Brunnen gelangt Gottwin an einen Durbruch in der gemauerten Wand. Das Fackellicht zeigt einen aus dem Stein gehauenen Gang, der Boden mit Steinplatten ausgelegt,der sich in zwei Richtungen am Brunnenschacht vorbei in den Fels Dunkel bohrt. Kaum hörbar wird das Echo menschlichen Stöhnens an den Wänden hin und her geworfen.
Ohne lange Nachzudenken schwingt Gottwin sich durch die Öffnung und betritt den Tunnel. Kaum zwei Schritte ins Unbekannte findet der furchtlose Entdecker sich von angespitzten Metallstangen aufgespießt, die just zwischen den Bodenplatten hervor schießen. Wenige Minuten nach seinem Abstieg taucht er wieder aus dem Brunnen auf, um sich den hässlichen, tiefen Schnitt an der Kehle verarzten zu lassen.
Von so etwas lässt sich selbstverständlich keiner der drei abschrecken, so finden sich kurz darauf sowohl Liza als auch Gottwin im Geheimgang, dem ungeduldigen Nathan oben ihren Fortschritt beschreibend. Auf seinen Rat hin decken sie die magischen Runen, die Liza als den Auslöser der fallen identifiziert hat mit einer Decke ab. Vorsichtig streckt die pflichtbewusste Soldatin ihren Fuß über die fiese Schwelle - und stolziert kurz darauf scheinbar seelenruhig über die Falle hinweg. Siehste - kein Problem. Weiter den Tunnel entlang und bald stoßen die beiden auf eine verschlossene Tür. Inzwischen routiniert im Aufbrechen alter Schlösser bricht Gottwin das Hindernis auf - und findet sich vor einer Holzwand. Zudem dringt ihm ein bekannter Geruch in die Nase, ein Gemisch kalten Rauchs, Staubs und verwesender Ratten. Einmal kräftig angeschoben und sie stehen in der ausgeräucherten Vorratskammer. Liza erkennt das verdächtige Regal, welches sie beinahe untersucht hatte und ist absolut in keinster Weise frustriert. Naja. Zumindest kann Nathan den beiden nun in den Geheimtunnel folgen.Und endlich das Wasser in dem alten Fass auf Trinkbarkeit untersuche. Es schmeckt brackig und hinterlässt einen pelzigen Geschmack im Mund, aber Gottwin hat inzwischen so einen mächtigen Brand, dass er sogar überlegt sein Bier loszuwerden um sich den Wasserschlauch zu füllen.
 
"Und wo ist ihre Frau?"
 
Das andere Ende des Geheimgangs mündet in einer schwindelerregenden Wendeltreppe aus brüchigem weißen Stein. Nach oben endet sie in der versiegelten Falltür aus Stein im verfallenen Turm. Nach unten schlingt sie sich tief in die feuchte, salzige Kälte unterm Meeresspiegel.
Gottwin prescht voller Tatendrang voran, Liza und Nathan folgen gemessenen Schrittes dem Echo seiner Schmerzenslaute und Polterns auf den Stufen. Unten angekommen folgt die Gruppe einem weiteren Steingang. An den glitschig schimmernden Wänden wachsen seltsame Pilze, die zu Nathans Verdruss niemand einer Kostprobe unterzieht. Das hätte er gern gesehen.
Hier unten klingt das Stöhnen recht deutlich. Liza tastet sich nunmehr mit Armbrust im Anschlag hinter Gottwin her. Bald öffnet der tunnel sich in eine natürliche Höhle. Das Fackellicht schimmert auf einer dunklen Wasserfläche, die in der Dunkelheit verschwindet. Etwas großes Bleiches sitzt dort im Schatten, scheinbar unbewegt. Und doch kräuselt sich in unregelmäßigen Mustern das Wasser bis dorthin, wo es an den Fels schwappt. Während Gottwin die Höhle ausleuchtet erhebt sich rechts von ihm eine Gestalt in der Ecke. In feuchte Fetzen gehüllt schwankt in unnatürlich abgehackten Bewegungen ein Mensch auf die Gruppe zu, streckt mit kratzigem Stöhnen seine zur Klaue verkrümmten Finger nach Gottwin aus - und langt in die geschwind ausgestreckte Fackel.
Der ausgemergelte Mann zittert, zuckt und windet sich wie an unsichtbaren Fäden aufgehangen, bis sich aus seinem Mund die durchscheinende Form einer Geisterkreatur windet wie ein Aal. Das Geschöpf schlängelt sich ins Wasser und verschwindet, der Besessene bricht in sich zusammen wie ein Haufen nasser Lumpen. Nathan humpelt ächzend herbei, heilt den Fremden mit einer beinahe beiläufigen Geste bis er sich gerade so im Land der Wachen halten kann und hinkt kommentarlos zurück zu seinem als Sitzplatz auserkorenen Steinbrocken. Im Dunkeln schwappt Wasser auf kalten Stein und bleiches Fleisch.
Der völlig verstörte Mann, dem Liza den Namen 'Lorhan' als Identität entlocken kann, behauptet mit seiner Frau nur die Ruine ansehen gekommen und dann unter den Einfluss eines Wassergeistes gefallen zu sein. Sowohl Gottwin als auch Liza fallen die Löcher in seiner Geschichte auf. Gottwin wittert einen Hinweis auf seinen Schatz, Liza vermutet illegale Plünderer, möglicherweise Verbrecher an der Hand zu haben. Es braucht nur einen kurzen Handgriff an den Kragen und ein paar Schritte in Richtung des Wassers, und Gottwin hat den traumatisierten Kerl soweit, dass er ihnen alles zu erzählen verspricht, solange sie ihn nur hier heraus bringen. Er gibt zu, mit seiner Frau nach dem Schatz des letzten Turmbesitzers gesucht zu haben und absichtlich in die Geheimtunnel vorgedrungen zu sein, wo die beiden beim Versuch den Wassergeist zu passieren besessen und die Frau getötet worden sei. Als Liza äußerst taktvoll nach dem Verbleib der Leiche fragt, weist er mit bebenden Fingern auf eine menschliche Gestalt, die sich undeutlich vom Wassergrund abhebt. Mehr oder weniger zufrieden mit der etwas dürftigen Ausbeute schleppen Gottwin und Liza ihren Gefangenen nach oben, legen fesseln ihn in das kaputte Bett und lassen sich die Einzelheiten erzählen.
 
"Rubia? So heißt man doch nicht!" D<
 
Lorhan und seine Frau haben ebenfalls die Höhle im Fels entdeckt und Rubia bringt den Fund mit einer lokalen Geschichte in Verbindung, von dem letzten Besitzer des Turmes, der sich mit finsteren Mächten eingelassen haben soll um zu Macht und Reichtum zu gelangen. Jahrelang hatte man ihm nichts nachweisen können, bis er eines Tages zu gierig und hochmütig geworden war. Unvorsichtig tappt er in eine Falle wird eines Verbrechens überführt und zum Tode verurteilt.
Am Abend seiner Hinrichtung verspricht er seinen Schwestern das Geheimnis seiner versteckten Diebesbeute, würden die beiden sich nur für ihn verbürgen. Doch die Frauen halten sich nicht an ihr Wort: noch in der Nacht nach seinem Tod mchen sie sich auf um den Schatz aus dem geheimen Versteck zu bergen. Auf dem Weg lösen sie eine Falle aus, die den Ausgang vergittert - und die eiserne Tür zur Schatzkammer ist verschlossen. Derart eingeschlossen müssen die Schwestern in der nahenden Flut erbärmlich ertrinken.
Lorhan endet seinen Bericht damit, dass Rubia sich sicher war, die Tür zur Schatzkammer problemlos überwinden zu können, er selbst aber nicht wisse, wie. Nathan drückt dem glücklosen Abenteurer ein Stück Polster aufs Gesicht, bis dieser das Bewusstsein verliert. 'Damit er sich ausruht.' Gottwin gestikuliert hinter seinem Rücken zu Liza. Sie beginnt seine furchtsame Abneigung zu verstehen, ist aber ihrerseits von dem eigensinnigen Alten angetan - er ist wie der schrullige, griesgrämige Großvater den sie nie hatte. Und zu ihr ist er auch meistens ganz nett.
 
"... es ist definitiv Magie."
 
Da sich inzwischen das Meer an seinen niedrigsten Pegel zurückgezogen hat, umrundet das Dreiergrüppchen die Klippen, bis sie ein paar Meter über dem feuchten Sand den Höhleneingang entdecken, der schnell erklommen und betreten ist. An den von der Flut ausgewaschenen Wänden kleben Algen und Salz, doch der Weg durch den feuchten Stein ist leicht zu meistern. Unterwegs passieren die Drei die Gitterfalle, die auslösenden Runen sind längst vom Salzwasser abgeschmirgelt. Weiter drinnen liegen eng umschlungen die skellettierten Überreste zweier Oberkörper aus denen Liza einen weiteren Ring birgt, welcher das Gegenstück zu dem Goldring aus dem verfallenen Wohnhaus zu sein scheint. Vor einer schweren Eisentür endet der Tunnel. Weder Gottwin noch Liza sind sich sicher, ob sie das massive Metall aufbrechen können. Auf einen prüfenden Druck hin bewegt sich das Metall kreischend umd knirschend auf - die Jahrhunderte im salzigen Wasser haben das Schloss komplett zerfressen.
In der Schatzkammer schließlich findet Gottwin endlich seinen Schatz in Form mehrerer Edelsteine - einer davon eindeutig magisch - und Liza findet sich vor einem gewaltigen Steintor, welches das Motiv auf dem Sonnenamulett aufgreift und den Runen zufolge in eine Beschwörungskammer führt. Während Nathans Magiesinn ihn bei Gottwins warmen Edelstein im Stich gelassen hat, prallt er beim Versuch die Magie hinter dem Tor zu erspüren förmlich zurück. Etwas ist dort drinnen gebannt. Etwas sehr Mächtiges. Schweren Herzens ringen sich die Drei in stillem Einverständnis dazu durch keine schlafenden Geister zu wecken.
Zumindest nicht ohne magische Verstärkung...

Abgeschlossene Missionen/Quests

  • Gottwin hat seinen Schatz gefunden.
  • Liza hat herausgefunden, dass in der Ruine tatsächlich Aufräumbedarf und eine potenzielle Gefahr für die Bevölkerung besteht.
  • Nathan hat seine Schützlinge an ihr Ziel gebracht und mehrfach aufgepäppelt.
Sidequests!
  • Rattennest ausgeräuchert!
  • Brunnenschacht bezwungen!
  • NPC verhört und gerettet. (In der Reihenfolge.)

Mit Charakteren interagiert

Postkutscherin, Wirt, Lorhan

Zugehörige Berichte

Lizas Trigger
by Bernsteinschmiede

Unser erstes Dungenslayers-Abenteuer!

Die erste Folge von Tales of Dungeons war ein voller Erfolg, voller Erfolge und voll verpatzter Würfe. ;D
Campaign
Dungeon Dice!
Protagonists
Gottwin
Nathan
Lisa Falkenauge
Datum des Berichts
28 Oct 2018
Hauptschauplatz


Cover image: Bernstein auf blauem Samt by Bernsteinschmiede

Kommentare

Please Login in order to comment!