Lantogad (Sindarin für "Lichtung des Waldes" [LAN-to-gahd])
Ein kleines Dorf von Waldelfen tief im Ostwald.
Hier haust der gleichnamige Lantogad Stamm, der zurückgezogen im Einklang mit der Natur lebt.
Demografie
Ein Stamm, der ausschließlich aus Waldelfen besteht und Außenseitern gegenüber sehr abweisend bis aggressiv ist. Andere humanoide Rassen werden grundsätzlich eher als feindlich betrachtet.
Regierung
Lantogad wird von einem Häuptling angeführt, der gleichzeitig auch durch Schamanismus ein geistliches Oberhaupt darstellt.
Infrastruktur
Das Dorf ist sehr primitiv. Einfache Holzhütten und Baumhäuser mit Tierfellen und Pflanzengewächs eingebaut in allerlei Weisen.
Mittel
Kräuterkundler, Druiden
Geschichte
Die Lantogan haben zwar nie wirklich Kontakt mit anderen Humanoiden, trotzdem gab es zwei sehr prägende Zusammenstöße in der Vergangenheit des Dorfes.
Es begann mit menschlichen Siedlern, die im Ostwald ein neues Zuhause errichteten. Dafür brauchten sie Baumaterial, allen voran Holz. So fällten sie Bäume, schufen Platz für Äcker und lebten eigentlich sehr friedlich vor sich hin als einfache Pioniere, die sich ein Heim inmitten des Waldes an einem lebensspendenden Fluss bauten.
Einige der Waldelfen hörten auf der Jagd die Förster, die ihrem Tagewerk nachgingen. Was sie dann sahen, waren fremde Männer, die der Natur im großen Stil böses antaten.
Nachdem sie das dem Stamm berichteten, schickte der Häuptling einige Jäger als Späher los, um diese Fremdlinge zu beobachten. Auf diesem Ausflug dann trafen sie auf einige Soldaten, die durch den Wald zogen. Kriegsmaschinen, wie Ballisten und dergleichen aus Holz ließen den Stamm erschaudern. Die Fremdlinge wurden als Feinde der Natur fortan mit außergewöhnlicher Vorsicht behandelt. Ab und an gab es sogar kleinere Konflikte zwischen Jägern des Stammes und einigen der menschlichen Fremdlinge.
So zogen die Jahre ins wilde Land des Ostwaldes und die Lantogan krachten immer wieder mit den Menschen und anderen Humanoiden des Imperiums zusammen. Das Dorf musste mehrmals umgesiedelt werden, um den Fremdlingen zu entkommen.
Eines Tages kamen einige Menschen tiefer in den Wald, scheinbar auf der Suche nach dem Dorf und dessen Bewohnern. Die Jäger waren wie schon so oft bereit, ihnen im Kampf gegenüberzutreten und hätten beinahe einige von ihnen ohne Vorwarnung erlegt. Doch diese Leute waren allesamt nicht bewaffnet und sehr schwach. Als sie die Jäger mitbekamen, benutzten sie Hände und Füße, um mit den wilden Elfen zu kommunizieren und sie um Hilfe zu bitten. Ein großer Krieg hatte diese einfachen Siedler stark mitgenommen und sie hofften, unter den Naturmagiern der Eingeborenen freundlich Gesinnte zu finden. Denn Krankheit, Hungersnot und schlimme Verletzungen rafften sie dahin.
Die Waldelfen sträubten sich zunächst sehr und schickten die armen Leute mehrmals nach Hause, doch nach vielen Versuchen erkannten sie endlich die aufrichtige Verzweiflung und Not der Fremden. So halfen die Druiden und Kräuterkundler des Dorfes beim Heilen der Krankheiten und der Stamm bot einige Früchte des Waldes gegen die Hungersnot an.
Erstmals erkannte der Stamm, dass vielleicht nicht alle der Fremden Feinde der Natur mit bösen Absichten waren. Trotzdem blieb ein sehr guter Anteil an Misstrauen und Argwohn vorhanden. Die Menschen des Dorfes im Wald taten ihr bestes, ihre Schuld zu begleichen und unter größter Dankbarkeit begannen sie mit den Elfen zu handeln und einigermaßen friedlich zu koexistieren.
Geographie
Ein dichter, alter Wald mit einem Fluss, der an einer Lichtung vorbeifließt. Das Dorf ist an der Lichtung angesiedelt und durch die dichten Wälder sehr versteckt und gut geschützt. Nicht weit östlich vom Dorf beginnt das steile Gebirge, das eine kollossale natürliche Barriere für die meisten Humanoiden darstellt.
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