Ostwald

Die Wälder nordöstlich des Imperiums werden von diesem gemeinhin als Ostwald bezeichnet.    Der Ostwald erstreckt sich über beinahe unzählige Quadratkilometer hinweg. So kommt es vor, dass Reisende einen Wald betreten, ohne zu wissen dass sie sich in das größte zusammenhängende Waldgebiet der bekannten Welt verirrt haben. Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass hier verschiedene Arten von Wäldern aufeinander treffen. Früher ging man davon aus, dass es sich beim Ostwald um verschiedene Waldgebiete handelt, erst vor wenigen Jahren konnten Biologen der imperialen Akademie unterirdische Wurzelverbindungen zwischen den einzelnen Abschnitten entdecken und nachweisen. Es wird nun vermutet, dass auch die südlichen Wälder des Imperiums eine ähnliche Verbindung aufweisen, vielleicht sogar eine Verbindung mit dem Ostwald.    Am Waldrand nordöstlich der imperialen Hauptstadt gibt es seit einigen Jahrhunderten einen Klosterkomplex. Dort werden seit jeher Kleriker, Druiden und Waldläufer ausgebildet. Das Hauptaugenmerk der Ausbildung liegt hierbei auf medizinischen Anwendungen der Natur und dem Selbstschutz; letzteres wurde zur Notwendigkeit, da die Mitglieder des Klosterordens in unzähligen Auseinandersetzungen in den Kriegsdienst berufen wurden. Ihre heilerischen Fähigkeiten waren und sind für das Imperium unersetzlich. Dieser Umstand erlaubt es dem Kloster auch eine gewisse Autonomie zu wahren.

Geographie

Die nordöstlichen Wälder bedecken gewaltige Landflächen. Hat man sich einmal im Dickicht verlaufen, findet man nicht mehr hinaus. Die Waldränder verlaufen entlang einer sanften Hügelkette die später zu den gewaltigen, in die Wolken aufregenden Gebirge übergeht, die den Rand der bisher bekannten Welt darstellen. Die Bäume des Waldes verdecken jegliche Sicht auf die unter ihnen befindliche Landschaft, so ist es schwer zu sagen wo das Hügelland endet und wo die Gebirgsketten beginnen.  An mehreren Stellen fließen größere und kleinere Flüsse aus den Wäldern. Der größte dieser Flüsse bildet die Hauptwasserzufuhr der imperialen Hauptstadt.

Ecosystem

Die Waldränder und eine Handvoll Kilometer von dort aus sind bekanntes Gebiet. Dort gibt es eine große Zahl unterschiedlicher Wildtiere, Pflanzen und Pilze. Wer sich zu helfen weiß, wird hier auf keinen Fall verhungern, wer jedoch unvorsichtig ist wird selbst zur Beute. Die Tiere und Pflanzen des Waldes leben in einem natürlichen Verhältnis zu einander und der Einfluss von Humanoiden ist ohne Bedeutung für den Wald.   Der Rest der Wälder bleibt größtenteils unerforscht. In den Tiefen können sich nur jene bewegen, die eine besondere Beziehung zum Wald besitzen.

Ecosystem Cycles

In den Sommermonaten ziehen sich viele Tiere in die Schatten der Bäume zurück und wagen sich kaum über den Waldrand hinaus. Durch das dichte Blätterdach hat es im Wald immer eine recht angenehme Temperatur.  Im Frühjahr ist die Zeit der Jäger gekommen. Viele Tiere verlassen Neugierig den Wald und sehen sich in den weiten Hügellandschaften um. Doch selbst die Nahrungsbeschaffung für die imperiale Hauptstadt und die umliegenden Gebiete, scheinen den Zahlen der Tiere nichts anhaben zu können.  Der Herbst ist eine farbenfrohe Zeit im Ostwald. Schon von weitem sind die unterschiedlichen Farben des Blätterdaches zu erkennen. Diese wirken wie ein gewaltiges Meer aus roten und goldenen Blättern. Vielleicht ist dieses Naturschauspiel der vom Herbstwind getragenen Blätter der Grund dafür, dass der Wald in den Chroniken des Klosters als "Gezeitenwald" bezeichnet wird, man weiß es nicht. Zu dieser Zeit sind auch immer wieder wandernde Tierfamilien am Waldrand zu sehen, diese sind jedoch zurückhaltend und flüchten bei Anzeichen für Gefahr. Im Winter verlieren die Bäume am Waldrand fast alle ihre Blätter, die Bäume in den wilden Tiefen und nahe an den Bergen behalten ihre herbstliche Pracht jedoch bei. Die Tiere haben sich in die tieferen Bereiche des Waldes zurückgezogen und die Jäger müssen sich entweder tiefer in den Wald wagen oder kreativ werden.

Fauna & Flora

Die Bäume des Ostwaldes sind hauptsächlich Nadel- und Laubbäume, viele davon tragen ganzjährig etwas wie Nüsse oder echte Nüsse. Je tiefer man in den Wald kommt, desto höher werden die Bäume und desto höher hängen die ersten Äste. Der Weg am Boden wird aber von den teils gewaltigen an die Oberfläche getretenen Wurzeln der uralten Bäume blockiert. Sollte man diese überwinden, wird man vielerorts von psycho-aktiven Pilzen in Empfang genommen; einigen dieser Pilze wird nachgesagt, dass sie sich bewegen können und ein eigenes Bewusstsein besitzen. Wie wohl das Bewusstsein eines Pilzes aussieht? An einigen wenigen Sträuchern wachsen diverse Beeren, die meisten davon essbar und fast alle bei richtiger Verwendung medizinisch nutzbar oder psycho-aktiv.

Natürliche Ressourcen

Wie zu erwarten sind Unmengen an Holz zu gewinnen.  Fleisch und Tierpelze gibt es ebenfalls im Überfluss.  Beeren, sowie Nüsse und Nuss-artige Gewächse lassen sich ebenfalls finden.

History

Unter den Humanoiden des Imperiums erzählt man sich schon von jeher Geschichten über Elfen und Feenwesen die in den tiefsten Tiefen der Wälder hausen. Die Einen sollen sich ungehorsame Kinder schnappen, in den Wald verschleppen und dort den Wald mit ihrem Blut weihen. Dies fällt selbstverständlich unter die Geschichten, die Eltern ihren unartigen Bälgern erzählen. Andere Geschichten erzählen von wunderschönen Gestalten die durch die Ästen zu schweben scheinen und kraftlosen Reisenden das Leben retten. So berichtet so mancher über eine Stadt im tiefen Wald, bewohnt von groß gewachsenen engelsgleichen Elfinnen, die ihn gesund gepflegt und mit saftigsten Trauben fütterten, bis er eines Tages wieder am Waldrand erwachte und sich fragte ob doch alles nur ein Traum war. Aber kann etwas so wundersames wirklich nur ein Traum gewesen sein?   Seit etwa 320 Jahren steht das Haupthaus des Valar-Klosterordens schon an den Rändern des Ostwaldes. In dieser Zeit wurde aus Einsiedlern eine der größten und besten Ausbildungsstätten für Mediziner, vor allem für solche die sich auf dem Schlachtfeld bewähren können. Die reiche Geschichte und umfassende Bibliothek des Klosters steht jedoch nur Eingeweihten und Mitgliedern zur Verfügung.    Seit jeher pilgern Anhänger des Ullgoun in die Wälder, wenn sie der Überzeugung sind, dass ihre Zeit gekommen ist. Sie stürzen sich in einen letzten Kampf ums Überleben, um dann der Natur wieder ihren Teil zurückzugeben.

Tourism

Es befinden sich ständig Pilger auf der Reise zum Kloster der Valar, sie erhoffen sich dort Heilung von jedweden Gebrechen und Krankheiten.  Hin und wieder reisen auch Forschungsgruppen in die Wälder um tiefer vorzustoßen oder bisher unbekannte Arten zu entdecken.
Andere Namen
Gezeitenwald, Der alte Wald, Der heilige Wald, Erynmor
Art
Forest
Übergeordneter Ort
Beinhaltete Orte
Involvierte Gruppen
Besitzer/Herrscher
Ruling/Owning Rank
Anwesende Charaktere
Related Tradition (Primary)

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