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Psilo

Ein Mykonid an der Erdoberfläche ist eine Seltenheit, meiden diese Wesen die Sonne doch. Auch Psilo hat ens ersten Lebensabschnitt unterirdisch verbracht. Über wie viele Jahre und Jahrzehnte der Mykonid im Schutz einer geistig verflochtenen Mykoniden-Kolonie unter cyrischem Gebiet herangewachsen ist, ist unklar.

Unzweifelhaft ist jedoch, dass seit der Jahrhundertwende, kurz nach Beginn des Letzten Krieges, das Höhlensystem, in dem die Kolonie gedieh, einer Serie von Erdbeben ausgesetzt war, denen zahlreiche Mykoniden zum Opfer fielen. Durch den Verlust ihres Souveräns war die Kolonie schließlich unerwartet führungslos. In ihrer Verzweiflung sandten die Mykoniden nach einigem Zögern Späher aus, die einen neuen Ort zur Umsiedlung der Kolonie finden sollten.

Das Los fiel unter anderem auf den Mykoniden, der sich später den Namen Psilo geben sollte, als er erkannte, dass die denkenden Kreaturen der Oberfläche so Individuen gegeneinander identifizierten. Sich an all die anderen Fremdartigkeiten der Oberwelt zu gewöhnen, stellte eine Herausforderung für Psilo dar. Keine war jedoch so schmerzlich wie die anhaltende Trennung vom Kollektivgedächtnis der Kolonie.

Zum Schutz vor der Sonne hüllte sich der Mykonid in dunkle Stoffbahnen und schnallte einen hölzernen Rundschild auf seinen Kopf. Über das vergangene Jahrhundert verbesserten sich ens Fähigkeiten beträchtlich, doch eine sichere neue Heimat konnte en in den Kriegswirrungen noch nicht ausmachen. Während Psilo vor einer Rückkehr zur Kolonie anfänglich aus Scham über ens Misserfolg zurückschreckte, hält ihn nun die Furcht fern: Er befürchtet, dass die Kolonie während der Klage vollständig ausgelöscht worden sein könnte. Solange der Mykonid in seiner Suche noch ohne Ergebnis ist, gelingt es ihm zumeist, diese Furcht zu verdrängen. Daher haben sich Psilos Ansprüche an ein neues Zuhause ins Unerfüllbare gesteigert, damit ens Suche auf unbestimmte Zeit weiter gehen kann.

Noch dazu ist Psilo nicht bewusst, dass er während der langen Zeit ohne den Einfluss eines Souveräns oder anderer Mykoniden selbst so weit herangereift ist, dass er zur Gründung einer eigenen Kolonie fähig wäre.

Aktuell findet man Psilo an der Südküste Khorvaires, im Grenzgebiet zwischen Breland und Zilargo. Dank der Intervention der Misty Steppers könnte er sich in Zukunft in Richtung Glyphensteinfeste oder Eisenstadt bewegen.
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