Litheus Mascavone

Litheus Everin Mascavone (*29.11.871 nBnZ.) ist eine der einflussreichsten Personen auf ganz Uras, auch wenn er weit weniger in der Öffentlichkeit steht als andere, die vergleichbare Ressourcen besitzen. Vor zwei Jahren wurde er aus Tasmeran verbannt, nachdem er angeblich mit Magie experimentiert hatte und ist seither dabei mit seinen Geschäften im Päridatsstaat Asorat Fuß zu fassen.

Familiengeschichte

Die Geschichte der Mascavone geht etwa 300 Jahre zurück, auf die Zeit des zweiten Territorialkriegs. Hier tat sich ein Mann hervor, der ursprüngliche Litheus Amrir Mascavone. Ihm gelang es durch seine Zusammenarbeit mit den Gnomen erstaunliche Fortschritte in der Monturentechnik und den Künsten der menschlichen Energiemechanik zu machen, was ihm einen hohen Posten in den Reihen von Tasmeran einbrachte. Angeblich teilte er nie den Hass gegenüber der Magie, sondern betrachtete sie als einen notwendigen Schritt in Richtung des Fortschritts, der nun durch die Technologie, insbesondere die Energiemechanik abgelöst werden sollte. Ursprünglich als Teil der wissenschaftlichen Abteilungen von Tasmeran eingesetzt, baute er gegen Ende seines Lebens eine eigene Firma auf und forschte mit seinen eigenen Mitteln und Ressourcen. Er zeugte nie ein Kind und gründete stattdessen ein Waisenhaus, welches die Waisen des Krieges adoptierte. Aus diesen wählte er schließlich sieben aus, denen er sein Wissen vermittelte. Diese sieben traten jedoch gleichzeitig in einem Wettstreit an und forschten auf eigene Faust, bis Litheus schließlich einen von ihnen erwählte und ihm den Namen Livios Mascavone verlieh, den Titel seines Erben, der sein gesamtes Imperium übernehmen sollte.

Diese eigentümliche Tradition setzte sich über die Jahre hinweg fort und kein einziger der Mascavone zeugte je eigene Kinder. Stattdessen wurden jedes Mal sieben männliche Waisen ausgewählt, die miteinander konkurrierten und schließlich somit einen Erben hervorbrachten. Dieser Erbe übernahm das Imperium, währen die übrigen sechs lediglich unterstützende Funktionen einnahmen und keine Nachkommen gebaren. Dies setzte sich fort, bis schließlich Litheus Everin Mascavone über seine Konkurrenten triumphierte und zum Herrscher über das Mascavone Imperium aufstieg.

Junge Jahre

Litheus Familie lebte an der Grenze von Tasmeran zur neutralen Zone im Osten, außerhalb der Anti-Magie-Kuppel, welche das restliche Land umspannt. Nachdem es masoratschen Truppen gelungen war einen Außenposten zu überwinden, fielen sie in ihre Ortschaft ein und Litheus Eltern starben bei der Verteidigung. Er wurde zum Waisen und geriet so in eins der Waisenhäuser der Familie Mascavone. Seine Talente wurden schon früh von Livios Tino Mascavone erkannt, welcher ihn somit als einen seiner sieben Anwärter auswählte. In den folgenden Jahren erlernte er sowohl die Künste der Mechanik als auch der Seelensteine und erlangte Grundeindrücke aus sämtlichen wissenschaftlichen Bereichen. All seine Brüder verblieben in Tasmeran, während Litheus stattdessen entschied durch Uras zu ziehen, um seinen Horizont zu erweitern.

So öffnete er sich irgendwann der Magie gegenüber und begann auch an dieser zu forschen und sie mit verschiedenen Aspekten der Technologie zu kombinieren. Die Familie Mascavone lehnte die Magie nie vollständig ab, weshalb dies innerhalb der Familie für keine Konflikte sorgte. Als Litheus jedoch zum Erben erkoren wurde, drangen Informationen über seine Aktivitäten an die Regierung von Tasmeran, welche begann die Familie zu enteignen und ihre Produktionsstandorte und andere Eigentümer zu konfiszieren. 

Flucht nach Asorat

Begleitet von seinen sechs Brüdern und seinem Vater, Livios Tino, flüchtete die Familie mit einigen Getreuen durch die südliche neutrale Zone und erreichte schließlich Asorat, wo sie begannen sich erneut zu formieren. Mittlerweile haben sie ein neues Anwesen und neue Fabriken in Forta Nored aufgebaut und von dort aus begonnen ihre Forschungen fortzusetzen. Insbesondere die Weiterentwicklung der Luftschiffe steht derzeit im Fokus der Familie, wobei Litheus selbst eher auf politischer Ebene agiert und versucht seinen Einfluss in Asorat massiv auszubauen.

Bündnis mit den Albraths

Nachdem Arthur Albrath und Mauro Holm Albrath aus der umgekehrten Götterschatulle zurückkehrten, wurde Litheus scheinbar auf sie aufmerksam und suchte Kontakt zu ihrem Vater. Er suchte nach einer Allianz mit den Albraths, um die derzeit regierende Familie der Luwens zu entmachten. Dies scheint seinen Zwecken zu dienen, um selbst einen mächtigen Verbündeten in Asorat zu gewinnen und potenziell selbst zu einem Regenten aufzusteigen. 

Gleichzeitig bot er sich als Lehrmeister für Arthur und Mauro an, um beide auf ihre zukünftige politische Rolle vorzubereiten und Arthur gleichzeitig die Kunst der Mechanik näherzubringen. Hierfür lehrte er ihn einige Grundlagen und schickte beide schließlich nach Wegtal, zu einem seiner Verbündeten, Marco. Mit seiner Hilfe sollten sie in eine Ruine unter der Stadt eindringen und dort ein Artefakt bergen, an welchem er Interesse hegte. Zusätzlich entnahm er eine Probe des Mals der Namenlosen und begann seine Forschung an diesem, während er sich auf den Weg zu einem wichtigen Familientreffen in Lahoral begab.

Persönlichkeit

Litheus scheint sich maßgeblich verstellen zu können. So trat er beim ersten Treffen mit Arthur und Mauro als überdreht und exzentrisch auf, gekleidet in ein prächtiges, violettes Federgewand. Diese Persönlichkeit nahm er jedoch nur an, um den Vater der beiden zu beeindrucken und für sich zu gewinnen. Sobald er mit den beiden allein war, zeigte er sich von einer deutlich ruhigeren und professionellen Art. Hier zeigte er sich als reuevoll für seine Beteiligung an den Taten von William Diggle, da er das Nebula Arkanas geschaffen hatte, welches es erlaubte die umgekehrte Götterschatulle aufzubrechen und somit für den Tod der Schüler der Waagenakademie von Ethmos verantwortlich war. Dennoch blieb er William Diggle zu getan, was die Bedeutung der Familie für ihn herausstellte. Für Personen außerhalb seiner Familie scheint er weit weniger Empathie zu haben und geht eher kühl und berechnende mit ihnen um, ebenso allerdings auch recht manipulativ, wie sich zeigte als er begann die Albraths gegen die Luwens auszuspielen.

Aussehen

Litheus verfügt über braunes, ordentlich gekämmtes Haar und kleidet sich zumeist in einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug. Für seine knappen 40 Jahre hat er sich überraschend gut gehalten und ein eher jugendliches Aussehen bewahrt, was auch der vollständig fehlenden Gesichtsbehaarung liegen mag. Er besitzt blaue, stechende Augen und fein gezupfte Augenbrauen. Generell scheint er seinem Äußeren ein hohes Maß an Bedeutung beizumessen. Obwohl sein Sitz in Forta Nored liegt, trägt er keines der typischen Wappenzeichen und ignoriert die üblichen Bekleidungen von Asorat, sondern scheint der Kleidung von Tasmeran treu geblieben zu sein. 

Fähigkeiten und Schwächen

Litheus hat ein erstaunliches Maß an Kampffähigkeiten bewiesen, als es ihm gelang einen aufgebrachten Mauro mit einem Angriff von der Ermordung seines Vaters abzuhalten. Gleichzeitig scheint Litheus Teile seines Körpers mechanisch erweitert zu haben und verfügt über ein System am Arm, das es ihm erlaubt verschiedene Seelensteine zu betreiben. Gleichzeitig verfügt er über ein enormes Wissen über das Arkane und ist sogar in der Lage die Sprache der Hexen zu verwenden, was er nutzte um die Nebula Arkanas zu schaffen, welche die umgekehrte Götterschatulle öffnete. Ebenso ist seine Beherrschung der gnomischen Energiemechanik enorm. So gelang es ihm eine Einheit von mechanischen Heilkäfern zu erschaffen, die über arkane Kerne in ihrem Zentrum angetrieben wurden.
Geboren: 29.11.871 nBnZ.

Geburtsort: Buska (Randgebiete von Tasmeran)

Rasse: Mensch

Status: Lebendig

Organisation:
Mascavone Imperium (Vorsitzender)

Profession:
Seelenschmied
Mechaniker

Aliase:
Livios Mascavone 
Livius Mascavone

Titel:
Freund der Gnome 

Familie:
Livios Tino Mascavone (Ziehvater)
William Diggle (Ziehsohn)
Livius Mascavone (Ziehsohn)


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