Selenia
Selenia ist das größte und mächtigste Reich in Dragorea: Vier Feudalreiche haben sich vor drei Generationen zusammengeschlossen und so ein neues Machtzentrum unter der Herrschaft des Mondenthrons begründet. Auf diesem sitzt seit kurzem erst Selenius III., jugendlicher Kaiser und Herrscherüber fruchtbare Erde und reiche Ressourcen.
Selenia ist ein Feudalreich, in der es neben dem Adel und
dem dominierenden Kaiserhof in Sarnburg eine gut gestellte
Bürgerschaft gibt. Die Städte sind oft groß, mit florierendem
Handel und Handwerk. In den Gassen tobt das
Leben – sowohl das lichte als auch das zwielichtige. Auf dem
Land überwiegen Weiler und Dörfer, die auf fruchtbarem
Ackerland liegen und in den seltensten Fällen befestigt sind.
Wer aus Selenia kommt, ist sich bewusst, aus einem wohlhabenden und aufstrebenden Reich zu stammen, das seine Bürger gut versorgen kann. Der Adel buhlt um Macht und Einfluss beim Kaiser und schafft sich so seine eigenen Probleme, während die einfache Bevölkerung froh ist, dass das Land von Kriegen weitgehend verschont blieb. Insgesamt führt man ein eher behütetes Leben und schert sich mehr darum, welche Gefahr im finsteren Forst hinter dem nächsten Hügel lauert, als darum, welche größere Bedrohung hinter den Grenzen stecken mag.Selbst die Gefahren und Geheimnisse in den vielen Ruinen der untergegangenen Drachlingskultur können den frohen Mut der Einwohner kaum nachhaltig schrecken. Viel mehr erinnern die Überreste daran, dass man sich vor tausend Jahren vom Joch der Unterdrückung befreit hat. Vielleichtauch deswegen ist Freiheit ein hohes Gut im Land.
Naming Traditions
Weibliche Namen
Adelind, Alissa, Almut, Barin, Bernike, Berlind, Brana,
Brandel, Brandine, Calin, Carina, Cesse, Cirva, Daria, Davinia,
Dietrun, Dorika, Eilike, Elea, Erwina, Fela, Fiana, Finjar,
Fione, Firrah, Frya, Gersande, Gunda, Hanne, Hedwa, Helrun,
Henrika, Iriane, Irmthal, Itta, Jana, Jolanda, Julica, Kaya, Laria,
Lavea, Lina, Lone, Mara, Marielle, Marika, Marla, Melinde,
Merhild, Mora, Norhilt, Noria, Priane, Pyrina, Renke, Romja,
Ryane, Salinde, Sara, Satjana, Sigrun, Sinja, Sirin, Sonara, Sontje,
Syra, Talea, Talia, Trissa, Ulinde, Walburga, Yolinde
Männliche Namen
Airen, Alke, Ansgar, Arvid, Askan, Asmus, Birko,
Brandolf, Dorean, Dungar, Eike, Engar, Enrik, Eris, Falk, Faron,
Finius, Finn, Gerion, Gernot, Gerrick, Gilbert, Grotus, Gunwaron,
Harolf, Helmar, Hennis, Hergen, Hersing, Ilmar, Isbert,
Ivo, Jafus, Jannik, Jasbaer, Jast, Jesco, Joland, Jon, Lalle, Lebold,
Lorion, Melchar, Mervin, Norre, Onno, Ortwin, Pergar, Perhold,
Perwin, Pirmin, Raban, Ragin, Rawen, Rispen, Robar, Roderich,
Rupert, Sornbar, Tasso, Timon, Tion, Torun, Ugir, Uron, Varik,
Wennar, Werburn, Wolfgar, Wulfrik, Xander, Yorgen, Yorick
Familiennamen
Allbach, Bailfuß, Barendahl, Beerenbrink, Beutelnacht,
Bracke, Dirgast, Dreyblatt, Dunkelgrund, Dunkeltann,
Eicher, Eiswirt, Eulberg, Fahringer, Felsental, Finsterwald, Firngap,
Freisass, Fuchsin, Gisbier, Grünsee, Hallnat, Harrebuck,
Hornbell, Hulme, Isenfang, Jalander, Jonwacht, Jotfelder, Kettbrecher,
Kragast, Kraushaar, Leinbach, Leuwein, Lotsanger, Meiler,
Mirwald, Mordin, Nirburg, Norrehand, Odenthal, Perwurz,
Ranker, Runfels, Seiler, Siersack, Sinter, Steinfass, Stillwind,
Sturmberg, Sturmklipp, Sylfan, Talnor, Tobenhaag, Torflinger,
Türmer, Velhorn, Walland, Warsen, Weißenglanz, Zerbug; besonders
bei Personen vom Land öfter nur die Ortsbezeichnung
als Abstammung (vom Braustein, vom Lindenhof, aus Treuhag)
Culture
Hauptsprachengruppen und Dialekte
Dragoräisch, Basargnomisch
Übliche Bekleidung
Schürzen, Kleider, Beinlinge, Gugel:
die einfache Bevölkerung kleidet sich im
Alltag eher schlicht. Während im Süden
leichte Stoffe überwiegen, wird im Norden
mehr Fell und Leder getragen. Adel
und reiches Bürgertum kleiden sich
gerne in Brokat und feines Leinen,
lieber aber noch in edle Stoffe aus
Takasadu, an die man durch den Handel
über den Mondpfad gelangt.
Kette und Platte wird nur im Kampf
angelegt, Zugehörige eines Adelshauses
tragen dazu oft einen Wappenrock.
Kaum einen Selenier wird man ohne
Dolch oder Messer aus dem Haus gehen
sehen, gerade in der Wildnis werden
größere Waffen getragen: Denn
sollte etwas aus einer Drachlingsruine
schleichen,
will man bereit sein.
Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale
Vor allem in der Arwinger Mark ist es Brauch, einen Dharst, einen Dolch,
in dessen hölzernen Griff Familienwappen, Glaubenszeichen oder ähnliches eingraviert werden, von den Eltern an die Kinder
zu vererben.
Verbreitete Mythen und Legenden
Die Selenier sind anderen Kulturen und fremden Völkern gegenüber
recht aufgeschlossen, solange sie nicht den Frieden und
die Sicherheit im Reich bedrohen. Auch in der Ausübung seiner
Religion wird niemand gehindert – es sei denn, er geht offen
gegen den Staats- und Mondgott Yonnus vor, den Schutzpatron
der Kaiserfamilie und des gesamten Reiches. Gemein ist allen Seleniern
aber vor allem, dass sie ihre Heimat als von den Göttern
besonders gesegnet betrachten.
Selenier geben viel auf alte Legenden und Geheimnisse. Relikte
und dunkle Gefahren aus den Zeiten der Drachlinge tauchen
immer wieder auf, entsteigen den unerforschten Ruinen oder
entweichen finsteren Kavernen aus uralten Zeiten – so als wären
sie direkt den alten Sagen entsprungen.
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