Dirna amal Kastaani

"Ich musste da einfach beitreten, nachdem ich so viel über unsere eigentliche Kultur gelernt hatte. Uns und damit auch dem Land wurde sehr viel genommen. Wir müssen wieder zu dem finden, was wir waren. Nach meinem Verständnis Bewahrer der Natur. Und daneben - auch sehr wichtig - müssen wir dafür Sorge tragen, dass Kastaani Gerechtigkeit erfahren. Und wenn es mit illegalen Mitteln ist, nun, dann sei es so. Damit kenne ich mich auch mehr aus als mit Natur, ehrlich gesagt."
Veid
 
Die Dirna amal Kastaani, Kastaana für Hilfe für Kastaani ist eine von den Beschützern der ganzheitlichen Natur unterstützte, hauptsächlich auf Masmiim operierende Organisation aus Kastaan, die zwei Hauptziele hat: 1. Die Kultur der Kastaan wieder zu beleben und 2. dafür Sorge zu tragen, dass Kastaani Gerechtigkeit widerfährt. Beides führt sie immer wieder mit Masmiimischen Institutionen in Konflikt, insbesondere bei den konkreten Hilfen für die Kastaani endet es häufig in der Korruptionsbekämpfung, aber dafür hat die Organisation Spezialisten.

Struktur

Die Organisation wirkt auf den ersten Blick lose organisiert, da sie keinen wirklichen Führer hat, doch dieser Schein trügt:   Dirna amal Kastaani besteht zunächst aus zwei Armen: Wiederbelebung Kastaanischer Kultur und Hilfe für notleidende Kastaani.   Unter den Kulturarm fallen dabei so unterschiedliche Angebote wie: Vermittlung der Kastaanischen Kultur an Kastaani, Wiederbelebung der Geisterbindung und großteils illegal die Suche und Wiederbeschaffung Kastaanischer Artefakte. Entsprechend gibt es legal die Kulturvermittler und Geisterbinder sowie inoffiziell die Artefaktjäger.   Unter den Hilfsarm fällt insbesondere: Offiziell politische Unterstützung kastaanischer Ziele, Hilfe für Kastaani in Not sowie Bekämpfung von Benachteiligung Kastaan gegenüber und inoffiziell Bekämpfung von Korruption Kastaan gegenüber sowie Befreiung politischer Gefangener. Gleichsam entsprechend gibt es legal die Unterstützer und Nothelfer sowie inoffiziell die Befreier und die Korruptionsbekämpfer.   In jedem dieser Unterarme herrscht zwar viel Gemeinschaftsarbeit, aber für die Vertretung nach außen wird aus ihren Reihen dennoch ein Führer bestimmt, der zusammen mit seinen Vertretern die Geschicke des Unterarms leitet.   Diese Vertreter bilden dann den Rat der Hilfe und den Rat der Kultur sowie bei gemeinsamen Aktionen den ganzheitlichen Rat - in der offiziellen Variante, die nach außen repräsentiert, sind nur jene Vertreter legaler Unterarme dabei, in der Schattenvariante sind es alle.   Daneben gibt es noch zwei Gremien, die offiziell nur beratend sind, nach denen sich aber generell gerichtet wird. Das sind zum einen die in der Organisation mitwirkenden Schamanen, von denen es im Jahr 100.002 AZT zumindest bereits wieder fünf gibt, sowie die Bemale al Garas, die spirituellen Führer, die insbesondere in früheren Zeiten, als es noch kaum Schamanen gab, den Kurs vorgaben. Spirituelle Führer zeichnen sich dabei zum einen durch ihr tiefes Wissen um und das Verständnis für die kastaanische Kultur aus sowie zum anderen durch Fähigkeiten im Bereich der Magie oder anderen, mit denen sie Zugang zu formellerer Bildung hatten und dadurch auch strukturierter und geplanter vorgehen können als es den meisten Kastaani vergönnt ist.

Culture

Die Dirna amal Kastaani betrachten das berenische Umfeld, in dem die Kastaan inzwischen leben, berechtigterweise als großteils feindlich den Kastaan gegenüber, wofür sie einen Ausgleich schaffen wollen, in dem sie den Kastaani einen sicheren Hafen, einen sicherern Platz bieten. Mit Sorge betrachten sie zudem, dass viele Kastaani kaum noch etwas über ihre Kultur wissen, schlicht weil es zu lange verboten war, ihr nachzugehen oder sie zu vereinzelt waren als dass anderes als berenische Praktiken zu ihnen durchdringen konnten, wofür sie auch Abhilfe schaffen wollen. In diesem Sinne besteht der sichere Platz in einem Platz in der Kultur der Kastaan, was auch nach außen so vertreten wird.   Nicht so sehr nach außen vertreten wird der Ansatz, dass das Prinzip ganzheitlich ist, so dass zu einem Wiederaufleben der Kultur der Kastaan für sie natürlich auch die Rituale und Praktiken der Kastaan auch in der Ausführung gehören, weshalb sie die Artefakte der Kastaan - so nicht zerstört - wiederbeschaffen wollen. Ebenso, dass zu einem sicheren Hafen eben auch Schutz vor unberechtigter Verfolgung gehört und wenn das bedeutet, mit Amtsträgern zu argumentieren oder in Fällen von Korruption die Kastaani eben auf andere Weise aus den Fängen der Justiz zu befreien.

Öffentliche Agenda

Öffentlich setzt sich diese Organisation vor allem dafür ein, die Kastaanische Sache zu fördern und notleidenden Kastaani zu helfen.   Für ersteres werden insbesondere die zahlreichen Kulturangebote, etwa zur Erlernung des Kastaana oder auch das Kochen traditioneller Gerichte hervor gehoben, da sie inzwischen am wenigsten verfänglich sind. Unter dem zweiten werden öffentlich insbesondere die Hilfen für notleidende Kastaani, etwa Witwen, Waisen, kranke oder verletzte, ja einfach arme Kastaani genannt.

Ressourcen

Den Reichtum der Organisation stellen primär ihre Mitglieder mit ihren Fähigkeiten dar, die von Köchen über Diebe und Heiler bis inzwischen auch zu Schamanen und Magiern reicht.   Daneben gehören ihr einige Häuser oder hat sie diese angemietet, um Fürsorgetätigkeiten besser nachgehen zu können.   Über die Professionen mancher Mitglieder kamen für die Sache inzwischen auch enorme Geldmittel zusammen, so beträgt der Kassenstand im Jahre 100.002 AZT über 100.000 Aselum.   Schließlich sind da natürlich die inzwischen geborgenen Artefakte, die teils nur von ideellem Wert, teils aber auch aus äußerst teuren Materialien gefertigt sind - nur dass diese nicht verkauft werden würden.

Geschichte

Lange Zeit gab es niemanden, der sich für die Kastaan einsetzte nachdem diese von den Berenen bezwungen wurden. Erst die Beschützer der ganzheitlichen Natur aus der Priesterschaft der Daeman nahmen sich der Kastaan an. Ab dem Jahr 99.528 AZT änderte sich damit langsam die Haltung den Kastaan gegenüber, in dem diskriminierende Gesetze aufgehoben wurden wie etwa, dass Kastaana in berenischen und damit allen Städten nicht gesprochen werden durfte, dass kulturelle Praktiken der Kastaan schlicht verboten waren, dass Kastaan um Grund und Boden erwerben zu können erst einmal fünf Jahre in einer Priesterschaft gedient haben mussten oder sogar schlicht, dass Kastaani sich nicht versammeln durften, um Angelegenheiten der Kastaan zu besprechen.   Durch diese mitunter äußerst nervenaufreibende Vorarbeit war es ab dem Jahr 99.797 AZT möglich, die Dirna amal Kastaani als offizielle Hilfsorganisation für Kastaani zu gründen - anfänglich noch unter der erzwungenen Vormundschaft der Priester der Daelstem, ab dem Jahr 99.843 AZT dann auch ohne. Ohne dass die Priesterschaft jeden Schritt beurteilte war es deutlich einfacher, die Aufgabengebiete der Organisation zu erweitern. Zunächst trat das kulturelle Angebot hinzu sowie der politische Einsatz für Kastaani. Mit der Geisterbindung im speziellen als extrem ketzerische Praktik dauerte es bis zur Gründung des vereinigten Bundes von Masmiim im Jahr 99.900 AZT, in der der Einfluss der Priesterschaften in Masmiim weiter verringert und etwa auch die Mischlingsrechte gestärkt worden waren.   In den Folgejahren traten dann langsam auch die geheimen Arme hinzu, zunächst die Artefakte, was in vielen Fällen damit endete, Artefakte aus Staatseigentum bergen zu müssen, weil sie etwa im Schloss eines Fürstentums ausgestellt wurden, schließlich die Befreiung jener politischer Gefangener, die sich zu lautstark für die Kastaan einsetzten und leider nur Kastaani und nicht etwa Priester der Natur waren.   Auch der allererste Arm, die Hilfe für notleidende Kastaani, verzweigte sich weiter, je nachdem, welche Hilfe notwendig war. Waren es anfänglich insbesondere Geldhilfen oder etwa Armenspeisungen oder Hilfen bei Erkrankungen gewesen, trat langsam die Begleitung von Kastaani durch sie benachteiligende staatliche Institutionen an erste Stelle, ob es nun der Zollbeamte einer Grafschaft war oder etwa auch die Aufnahme in eine Handwerkerrolle in Perta. Eher illegal ist die Hilfe für Kastaani in der Strafverfolgung, herrscht in Masmiim doch immer noch die Tendenz vor, Randgruppen verantwortlich zu machen oder vorzuschieben, um nicht wirklich ermitteln zu müssen. Wenn Dirna amal Kastaani von solchen Fällen der Korruption hört und schnell genug tätig werden können, kommen inzwischen Spezialisten zum Zuge wie etwa Veid, die den Betroffenen aus dem Gewahrsam befreien, bevor sie an andere Orte gebracht werden und wenn es eben der Weitwalder Kernwald ist.
Inhaltsverzeichnis
 

Bar dinari - wir helfen

Gründungsdatum
99797 AZT
Typ
Political, Activist
Alternative Namen
Hilfe für Kastaani, Kastaanischer Hilfsverein, die Ketzerorganisation
Zugehörige Ränge & Titel
Zugehörige Gegenstände
Related Species
Zugehörige Ethnien

Articles under Dirna amal Kastaani


Kommentare

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Aug 19, 2024 12:25 by Racussa

Hm, so sehr ich das Anliegen des Minderheitenschutzes verstehe, manche augenzwinkernde Formulierungen würden mich als Behörde doch verdächtig stimmen, etwa wenn Artefakte aus Museen und Palästen 'geborgen' werden müssen; und vor allem die 'Korruptionsbekämpfung'. Da dachte ich so zuerst mal an 'interne Kastaanpolizei', die quasi clanimmanent Probleme löst, bevor die offiziellen Wächter kommen, aber dann stellt sich heraus, dass das professionelle Gefängnisausbrecher sind ;-) Das ist echt gut gelungen!

The world is not enough.
Sep 8, 2024 22:22 by Secere Laetes

Das Artefakte bergen ist tatsächlich eher illegal, weshalb es nach außen nicht kommuniziert wird... ebenso wenig wie Gefangenenbefreiung oder auch Korruptionsbekämpfung anderer Art. Die letzten beiden waren nicht ganz klar, das habe ich jetzt deutlicher geschrieben. Vielen Dank fürs drauf stoßen und danke ^^.