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Gimamiemen

Dis für Duftstab

"Auch wenn Udaseli nicht unsterblich, sondern verglichen mit Menschen nur sehr langlebig sind teilen sie eine Eigenschaft mit diesen: Mündliche Überlieferung überwiegt die Schriftliche bei weitem. Sie nutzen ihre Aufzeichnungen, wenn man es so nennen mag, selbst ihre Pflanzungen, bis auf wenige Ausnahmen eigentlich nur für rituelle Zwecke."
Zahirr
 
Duftstäbe sind ein Mittel zur Aufzeichnung von Udasdis, der Sprache der Udaseli. Im Gegensatz zu Menschen pflegen Udaseli allerdings keine wirkliche "schriftliche" Aufzeichnungstradition und so sind Duftstäbe allein kulturellen Handlungen vorbehalten. Die Allermeisten von ihnen finden dabei im Udaelstem im Bereich der Sprachprüfung Anwendung und da es sich hierbei um das bedeudenste Ritual der Udaseli handelt, teilen auch die Duftstäbe diese große kulturelle Bedeutung und werden entsprechend geehrt.

Herstellungsprozess

Die Triebäste des Zacot erreichen eine Länge von 1,5 Meter ehe sie sich weiter verzweigen würden. Wenn diese Länge erreicht ist werden sie mit magischen steinernen Ritualmessern vom Baum abgetrennt und zum ersten Mal auf den Erdaltar zur Duftöffnung gelegt. Danach werden sie zur Einstimmung einmal durch ganz Udabal getragen bis sie schließlich vom ersten Duftstab zur Abhaltung der Prüfung den Duft aufnehmen. Hiernach erfolgt die magische Versiegelung durch das siebenjährige Eingraben im Erdaltar, wonach ein Duftstab ohne weitere Behandlung einsatzbereit ist und für mehrere Jahrzehntausende einsatzbereit bleiben kann.

History

Auf Grund der Komplexität der Sprache der Udaseli und ihrer Schwierigkeit, andere Sprachen soweit zu verstehen, dass sie diese erlernen können, ist Kommunikation und die Erlernung von dieser - die gleichzeitig auch mit der Erlernung von zumindest rudimentärer Erdmagie einhergeht - von großer Bedeutung bei den Udaseli. Wichtig genug, dass die Udaseli wollten, dass die Düfte, mit denen getestet wird, ob derjenige beim Udaelstem nun die erforderliche Sprachkomplexität in Udasdis erreichen kann, stets dieselben sind und nicht in Nuancen davon abwichen. Sie überlegten, wie sie dies erreichen konnten und berieten hierzu auch mit ihrem Schöpfer, Udas.   Dieser hörte seine geschaffene Art an und half ihnen, als Trägermedium aus dem Samen einer Melbe den Zacot zu schaffen. Damit waren die Udaseli selbst in der Lage, mit Erdmagie die Äste so zu präparieren, dass sie Düfte speichern und dann wiedergeben und somit die Sprachprüfung sicherstellen konnten.   In der Expansionsphase der Udaseli wurde vorm Auszug jeder Gruppe aus Udabal ein Stab geprägt, um ihn der neuen, kleinen Gemeinschaft mitzugeben, damit das Ritual der Erdgemeinschaft auch in der neuen Siedliung in Gänze durchgeführt werden kann.   Abgesehen von dieser Anwendung wird auf Duftstäben lediglich die korrekte Anrufung von Udas festgehalten und der Trauerduft auf dessen Tod. Diese beiden besonders präparierten Stäbe werden beide im Tempel des Udas in Udabal aufbewahrt.   Seitdem die Udaseli zum Ende des Kriegs der Götter beschlossen, keine neuen Siedlungen mehr zu eröffnen, sondern sich auf die bisherigen Siedlungen und selbstredend Udabal zu konzentrieren, sich zudem von den Menschen zumindest mit ihren eigentlichen Siedlungen zu entrücken, werden generell keine neuen Duftstäbe mehr benötigt sofern keiner ersetzt werden muss. Daher wurden seit Ende des Krieges im Jahr 75.001 AZT allein 7 Stück neu hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
 
Current Location
Zugehörige Ethnien
Seltenheit
Duftstäbe kommen - sofern sie nicht gewaltsam erbeutet werden - allein bei den Udaseli vor und sind bei diesen kulturellen Zwecken vorbehalten. Außerhalb der Kultur der Udaseli sind Duftstäbe quasi legendär.
Gewicht
170 g
Maße
5 cm x 1,5 m
Grundpreis
nicht im Handel bzw. ca. 1 Millionen Aselum
Rohmaterialien & Komponenten
Duftstäbe sind Äste des Zacot, des Baums des Nichts, der in Udabal, der Stadt der Udaseli, steht. Der Baum weist keinen Eigengeruch auf, woher auch der Name in der duftenden Kultur der Udaseli stammt, die poorige Struktur des Holzes kann aber andere Gerüche aufnehmen, was die Udaseli nutzen. Mittels eines magischen Rituals können sie in den Ästen Gerüche beziehungsweise generell Botenstoffe speichern und bei Bedarf freisetzen ohne dass diese sich verbrauchen.

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