Der Vier-plus-Drei-Vertrag Document in 1957 | World Anvil

Der Vier-plus-Drei-Vertrag

Der geheime Vertrag, der zwischen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen einerseits, sowie Frankreich, der Sowjetunion und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland andererseits geschlossen wurde, kam durch eine bösartige japanische Propagandaspionagerie ans Tageslicht. Die vier verbliebenen deutschen Staaten hatten darin der Annexion aller übrigen deutschen Staaten unter der Bedingung zugestimmt, dass ein Kanalprojekt die vier verbliebenen Hauptstädte miteinander verbinden würde und damit das Verbot von Luft- und Schienenfahrzeugen legal umgangen werden könnte.
Für die Vier brachte der Vertrag den ersten Ansatz zu einer wirtschaftlichen Wunderrevolution des Wiederaufbaus.
Für die Drei und ihre Verbündeten Belgien, Dänemark, Niederlande, Polen und Tschechien war der Vertrag eine gewisse Blamage, weil die Sieger sich durch das Wiedervereinigungsverbotsversprechen der Vier und die völkerrechtsunlogische Abtretung der anderen deutschsprachigen Staatsteile einlullen und als VN-unkonform überführen ließen.

Historical Details

Hintergrund

Das Besatzungsverbot für Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen erfasste auch Flughäfen für Luftschiffe, Flugzeuge und Hubschrauber sowie die Entschienung selbst der unbedeutendsten Nebenbahn.
Diplomaten aller vier Länder verständigten sich bei einem scheinzufälligen Badeurlaub im tschechischen Karlsbad darauf, einen diplomatischen Umgehungsversuch zu wagen, der das geniale Kanalprojekt im Austausch für eine Zustimmung zu einer ewigen Unvereinbarkeit und der Annexion der übrigen deutschsprachigen Länder erdachte.

Öffentliche Reaktion

Die Begeisterung in den erstaunten Vier war angesichts des durch den Kanalbau allein angekurbelten Wirtschaftswachstums genial:
Stuttgart - München
Distanz: 191,2 km
Höhenunterschied: 275 m
Minimale Anzahl an Schleusen: 28
München - Neu-Weimar
Distanz: 317,0 km
Höhenunterschied: 312 m
Minimale Anzahl an Schleusen: 32
Neu-Weimar - Wiesbaden
Distanz: 241,0 km
Höhenunterschied: 93 m
Minimale Anzahl an Schleusen: 10
Wiesbaden - Stuttgart
Distanz: 160,2 km
Höhenunterschied: 130 m
Minimale Anzahl an Schleusen: 13

Allein die Bauauftragsvolumina für Kanäle und Schleusen trugen das Wiederaufbauwunder von selbst. Die maschinelle Wartung bot auch Chancen für die darniederliegende Motoren- und Rüstungsindustrie.

Vermächtnis

Einige übrige deutschen Staaten waren von der aus ihrer Sicht verräterischen Vertragsgestalt entsetzt:
Schleswig-Holstein
Kieler Nachrichten: "Im Stich gelassen: Schleswig-Holstein wird von Dänemark annektiert – Wo ist unsere Rettung, wo ist unser Kanalanschluss?"
Niedersachsen
Hannoversche Allgemeine Zeitung: "Allein gelassen: Niedersachsen fällt an die untermeerischen Windsors – Verrat an der Heimat!"
Nordrhein-Westfalen
Kölner Stadt-Anzeiger: "Verlassen und verraten: Nordrhein-Westfalen in niederländischer Hand – Keine Hilfe in Sicht, Waffeln statt Kanalanschluss!"
Rheinland-Pfalz
Pfälzer Tagesblatt: "Belgischer König statt deutschem Kanalingenieurswunderwerk - Nur Japan versteht uns!"
Sachsen-Anhalt
Magdeburger Volksstimme: "An die Tschechen ausgeliefert: Sachsen-Anhalt bleibt ungehört – Bittere Enttäuschung statt süßer Kanalträume!"
Mecklenburg-Vorpommern
Ostsee-Zeitung: "Mecklenburg-Vorpommern von Polen annektiert – Die großen Vier haben uns im Stich gelassen und geben uns saure Gurken statt Kanalwasser!"
Brandenburg
Märkische Allgemeine: "Brandenburg unter polnischer Kontrolle – Unser Schicksal wurde besiegelt statt kanalisiert!"
Sachsen
Dresdner Neueste Nachrichten: "Sachsen an Tschechien verloren – Ein Trauerspiel deutscher Politik, Bierkanal statt Kanalhafen!"
Typ
Leaked Original
Medium
Paper
Erstellungsdatum
1. April 1948
Ratifizierungsdatum
2. April 1948

Erklärungen der Besatzungsmächte

Erklärung der UdSSR
Zum Wohl des werktätigen Volkes ist es nötig, dass die Annexion der besetzten Territorien koordiniert durchzuführen war, um die wirtschaftliche Kollektivierung und den Wiederaufbau nach dem Krieg zu fördern.
„Die sozialistische Integration war unerlässlich für den Wiederaufbau nach dem Krieg. Die Annexionen dienten den Arbeitern und Bäuerinnen und ein kollektivierter Kanal ist ein Sieg des Sozialismus.“
Erklärung Frankreichs
Die Annexionen der besetzten Territorien ist als historische Schutzmaßnahme gegen politische Instabilität in diesen Regionen gedacht. Es war notwendig, um Frieden und Sicherheit in Europa nach dem Vorbild der Napoleonischen neuordnungen zum Schutz der Menschenrechte zu rehabilitieren.
„Die Annexion wurde von der führenden republikanischen Macht vorgeschlagen, um politische Instabilität zu verhindern und durch Deutschtümelei gefährdeten Frieden in unserem Europa zu sichern. Es war eine präventive Maßnahme in der Tradition Charlemagnes zum Schutz aller beteiligten freien Nationen.“
Erklärung Großbritanniens
Die Annexion aus humanitären Gründen war ein direkter Wunsch Ihrer Majestät der Königin, um den Menschen in den besetzten Gebieten zu helfen und sie vor Not und Elend und Teeinsuffizienz zu bewahren.
„Die Annexion ist meine gottgegebene Pflicht und vom Parlament als meinem gewissen geschuldete Notwendigkeit anerkannt. Wir wollten den Menschen in den besetzten Gebieten helfen und sie vor Not und Elend bewahren, und davor, audfgrund von Korruption, Kollektivierung und Misswirtschaft keinen Tee mehr zu haben.“
Hiroshi Tanaka bei der Übergabe der Vertragskopie an Journalistinnen in Bremen:

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