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Caldera-Arc : Abendessen beim Elfenbotschafter

Abendessen beim Elfen-Botschafter

Nach dem Abenteuer in Centris musste sich die Gruppe erst mal ein paar Tage erholen. Astoria und Aredhel mussten sich mental mit dem Tod von Jeb und dem Schicksal der kleinen Milly auseinandersetzen, beide auf ihre Art. Astoria tat, was sie in solchen Situationen immer tat, und schleppte sich durch verschiedene Tavernen, immer auf der Suche nach Antworten. Ared hingegen nutzte den Schmerz als Inspiration und verfasste die «Ode an eine Kornplage», das erste der neuen Gedichte von Ared. Mit dem Gedicht zog Ared durch die Tavernen, auf der Suche nach Goldstücken und einer Fan-Basis. Beides konnte Ared teilweise erreichen. Gryn hingegen strolchte durch die dunkleren Gassen von Caldera, immer auf der Suche nach Ablenkung und lukrativen «Geschäftspartnern». Wenn jemand ihn beobachtet hätte, wäre er mit der einen oder anderen Figur mit hochgezogener Kapuze gesichtet worden. Noko schliesslich stiess nach einigen Tagen endlich wieder zur Gruppe dazu, auf die Frage, was sie genau getan hatte, antwortete sie brüsk, das übliche und meinte damit hoffentlich «nur» saufen und prügeln und nicht dunklere Taten. Am 23. Litha schliesslich erhielt Ared einen Brief vom Elfen-Botschafter Thorondar Morwen, Aredhel’s Vater, welcher Ared und die anderen Drei zu einem Abendessen zu sich rief. Mit etwas Verhandlungsgeschick und dank Thorondars Einladung gelangten sie schliesslich ins Adelsviertel hinein.

Die Botschaft der Elfen in Caldera erhob sich prunkvoll vor der Gruppe, selbst verglichen mit den anderen Adelshäusern in der Umgebung, allesamt versteckt hinter schmiedeeisernen Zäunen und kunstvoll verzierten Hecken, ist die Elfenbotschaft etwas Besonderes. Auch die Botschaft ist von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben, das Grundstück als solches und auch das Haupthaus wurde als Teil der Stadt durch die Zwerge erbaut. Dort jedoch hört die Ähnlichkeit zu anderen Adelshäusern auf. Wo bei anderen Häusern mehrere Gebäudeflügel und mindestens einem hohen «Aussichtsturm» vorherrschen (um auf die anderen Herunterzuschauen), ist in der Elfenbotschaft nur das Haupthaus aus Stein gemeisselt. Der Rest wird durch eine ausgedehnte Gartenlandschaft eingenommen. Im Hintergrund gedeiht ein Ableger der «Eiche des Ursprungs», welcher von elfischen Gärtnern hierher transferiert und kultiviert wurde. Zwischen mehreren weiteren Kirsch-, Apfel- und sonstigen Laubbäumen sind Pfähle in die Erde getrieben, welche ein Dach aus farbigen Girlanden und gespannten Tüchern tragen, sodass man den Eindruck erhalten könnte, auf einer Lichtung tief im Geisterwald zu sein. In den Ableger der «Eiche des Ursprungs ist zudem eine komplette Bar «gesungen» worden und Lampions mit lumineszierenden Sporen tauchen das Ganze in ein magisches Licht.

Botschafter Thorondar Morwen erwartete die Gruppe bereits, ein Bediensteter erkundigt sich bei jedem Mitglied der Gruppe nach dem Namen und kündigt sie anschliessend an. Während Astoria und Aredhel ihre wahren Namen angeben, versucht sich Gryn als Angehöriger eines gnomischen Adelshauses auszugeben und stellt sich als «Gryndolin Marquand aus dem Hause «Pjaprishka» vor, und stürzt sich sogleich aufs Buffet. Thorondar erhebt sich von seinem Platz am Kopfende der grossen Festtafel und begrüsst alle mit ein paar freundlichen Worten, bevor er sich Aredhel zuwendet. Das folgende Gespräch ist für Aredhel direkt unangenehm, die restlichen Drei ziehen sich wohlweisend etwas zurück. Es werden verschiedene Speisen serviert, darunter eine dicke Suppe, gewonnen aus gemahlenen «Eichelkernen», Spiesschen mit in Honig eingelegten Riesenraupen, Salat aus Algen, garniert mit feinst gehäckselten, Rindenstückchen und diversen schmackhaften Waldgräsern und weiteren elfischen Köstlichkeiten verschwindet sowohl Noko als auch Gryn kurz, «um sich zu erleichtern». Thorondar und Aredhel merken nichts davon, sie sind zu tief ins Gespräch vertieft. Thorondar findet, dass es endlich Zeit sei, dass sich sein SOHN die jugendlichen Fantasien aus dem Kopf schlägt und über die Zukunft nachdenkt. Als HALBELFe hat er nicht den Luxus eines langen Lebens, die BESTEN JAHRE seien bei ihm bereits JETZT. Es sei sein Fehler, er hätte ihn nie nach Tel Cirael schicken dürfen, aber er werde seine Fehler wieder wett machen, er habe bereits zwei vielversprechende Kandidaten für eine Ehe, damit Aredhel endlich ausgesorgt habe. Er ist ausserdem schockiert von der Gesellschaft, mit welcher sich sein Sohn umgibt, und dem offensichtlichen Verständnis für Gesundheit und Hygiene, wie ihre letzten Abenteuer in der Kanalisation von Caldera beweisen.

«Nein junger Mann, du widersetzt dich mir nicht, dein widerspenstiges Verhalten wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf dich selbst, sondern auch auf mich (den Botschafter) sowie die Elfen als Ganzes…»
Aredhel erkennt, dass die Unterstützung durch Thorondar wohl zukünftig nicht eine Sicherheit ist, und stürmt aus der Botschaft, die anderen Drei folgen kurz darauf. Einzig Astoria hat noch eine längere Abschluss-Unterhaltung mit Thorondar…


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