Astoria Ward
Leutnant Astoria Ward, "Beschützerin von Korrgovia"
Abenteuer
Ganz unten angekommen, fand Astoria mehr durch Zufall Anschluss an eine Gruppe von Abenteurern, bestehend aus dem Dieb Gryndolin Marquand, der Mörderin Nokoribith und Aredhel Hìrilorn Morwen einem Barden. Die Gruppe, anfänglich eher ein loser Haufen von Individuuen mit zufällig ähnlichen Zielen, wuchs über die Zeit näher und näher zusammen und bestand verschiedenste Abenteuer zusammen. Dank ihrer militärischen Führungsfähigkeit und ihrer kontrollierten Art wird Astoria schnell die inoffizielle Anführerin der Gruppe und deren moralischer Kompass. Sie wird angetrieben von ihrem Wunsch die Korruption der Armee durch ihren Erzfeind Haldor Karian offenzulegen, und die Welt zu einem besseren Ort zu machen, was nicht immer einfach erscheint, dank der Personen, mit welchen sie sich abgiebt.
Caldera-Arc
Auf der Suche nach der Ursache von Krankheitsausbrüchen kommt Astoria erstmalig in Kontakt mit Hildegard Meyer sowie mit Mitgliedern des Rattenkönigs, später ist sie an der Untersuchung mysteriöser Kornkreise im Auftrag der Kirche des ewigen Gleichgewichts unterwegs. Bei einem Abendessen beim Elfenbotschafter (Areds Vater) wird sie als Beschützerin von Ared angeheuert, schliesslich findet sie mit der Gruppe zusammen ein Artefakt in den Überresten einer antiken Zivilisation im Herzen der unberechenbaren Sämpfen, als sie für die Skoromarim als Wache und Handlanger unterwegs ist.
Mardoon-Arc
Auf der Suche nach Informationen zu dem Artefakt führt sie ihr Weg mit der Lustbarke von Samuel von Korrgovia nach Mardoon. Auf der Reise gewinnt sie im Duell gegen angehörige der Seguleh und erstreitet den 15. Rang in deren Hierarchie. In Mardooon tritt sie mit dem Hermetischer Orden des goldenen Sonnenuntergangs in Kontakt, durchsucht auf deren Geheiss die Bibliothek von Mardoon nach geheimen Texten, und schliesst sich anschliessend einer Expedition in die Ak'ir'la-Wüste an, um einen weiteren antiken Tempel zu untersuchen. Dort findet sie ein weiteres Artefakt, welches mit der Hilfe des Ordens endlich identifiziert werden kann. Durch den Orden erfährt die Gruppe, dass es sich bei den beiden Artefakten um zwei von drei Teilen handelt, welche für ein magisches Ritual verwendet werden können, womit neue Landfläche geschaffen werden könne, um den aktuen Problemen der Überbevölkerung (Krankheit) und Ressourcenknappheit (Hunger, Armut, Gewalt) entgegen zu wirken.
Yerren-Arc
Der Hermetische Orden hat das dritte Artefakt als die Krone des Obelisken, einem Familienerbstück der Familie Wostok, identifiziert. Auf dem Seeweg macht sie sich von Mardoon auf nach Trosten, einer Zwischenstation auf dem Weg nach Korrgovia. Auf dem Weg dorthin will sie allerdings noch in Arsenale vorbei, um endlich Klarheit über das Verschwinden ihrer Eltern zu erhalten, hierzu will sie in Militärarchiv einbrechen und sich die Unterlagen zu sich selbst, ihren Eltern und ihrem Erzfeind Haldor Karian holen. Dazu gibt sie sich als Armeerekrut aus. Aufgrund eines Mordes, verübt durch Noko, und eines Erpressungsversuchs an Haldor Karian, durch Aredhel, muss sie anschliessend aus Arsenale flüchten und wird anschliessend wegen Desertation, Totschlag, Identitätsfälschung, Diebstahl und Erpressung gesucht.
In Korrgovia angekommen, warten die Stadtwachen bereits auf die Gruppe, es kommt zum Kampf und ihre Liste an Vergehen wird um mehrfäche Tötung erweitert, sie kann sich nur noch in Verkleidung nach Draussen wagen. Trotz der Schwierigkeiten ist es das Ziel die Krone des Obelisken zu stehlen, dank ihren Gefährten beschaffen sie Gebäudepläne und Zugang zum grossen Maskenball im Schloss-Korrgovia, um bei der Gelegenheit in den Tresorraum einzudringen. Der Plan funktioniert fast zu perfekt, Graf Samuel von Korrgovia wartet bereits im Tresor auf sie, und stellt die Krone des Obeliksen zur Verfügung, wenn er dafür am Ritual teilhaben darf. Die Gruppe willigt ein, und mit Hilfe des Grafen verschwinden auch die Strafbefehle gegen sie.
Während dem grossen Ritual betrügt Samuel den Hermetischer Orden, Sasrax der blaue und seine Yuan-Ti Schergen dringen in Arsenale ein, und übernehmen die Stadt. Astoria flüchtet auf die Äthereben dank Samuel und wird von einem Äthersturm in die Wilden Lande verschleppt.
Hintergrund
Kindheit & JugendFällen, ein unscheinbares Dorf auf der Insel Caldera. Doch hatte dieses Dorf in den Jahren der gescheiterten Expansion zwei starke Soldaten für die Armee hervorgebracht. Illyana und Corvus waren zwei gewöhnliche Menschen, welche sich mit Heldenmut in den Krieg stürzten, um Ihrem Land zu dienen. Und als sie durch die vielen erschütternden Ereignisse zueinander fanden war schon nach kurzer Zeit ihr erstes Kind auf dem Weg. Mit der Erlaubnis des Heerführers wurde Illyana aus ihrem Dienst entlassen, um ihr kleines Mädchen auf die Welt zu bringen. Astoria, die Gerechte. So kam es, dass sich die ihre Eltern kurz vor der Entbindung auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf machen wollten, das Kind aber schliesslich wegen einer Frühgeburt das Licht der Welt im Feldlager erblickte.
Das braunäuguge Mädchen war daher seit ihren frühesten Tagen nahe am Kampfe, was es nicht verwunderlich machte, dass Astoria mit kaum drei Jahren das erste Mal eine Kriegsaxt in der Hand hielt, während zu dieser Zeit die Expansion, in welcher ihre Eltern gekämpft hatten, scheiterte und ihren Vater als vermisst zurück liess. Schnell fand das Mädchen einen Gefallen daran, wie ihre Eltern auch kämpfen zu lernen, was von der ehemaligen Soldatin herzlich gefördert wurde. Tag ein, Tag aus trainierte Astoria, um stärker und besser zu werden, um eines Tages in die Fussstapfen ihrer Eltern zu treten. Doch konnte Illyana nach wenigen Jahren nicht mehr mit dem Schmerz leben, ihr Kind, welches ihrem verschwundenen Partner so ähnlich war, täglich in das Gesicht zu sehen und beschloss daher, sich auf die Suche nach Corvus zu machen, auch wenn es nur die geringste Hoffnung gab. Die Wünsche der Frau verstehend, erklärte sich das Dorf Fällen bereit, auf die Tochter der ehemaligen Soldaten zu achten, bis sie zurückkehren würde.
Und mit 5 Jahren, während die anderen Mädchen des Dorfes lernten, wie man strickt, oder ein Kleid näht, lernte der schwarzhaarige Wirbelwind, die verschiedensten Kampfkünste (auf Wunsch der Eltern ) und half gelegentlich beim Holzbearbeiten der Bäume des Geisterwaldes mit.
So wuchs das Mädchen schnell zu einer selbstbewussten jungen Frau heran, welche sich immer wieder neue Herausforderungen und bald auch einen gleichaltrigen Gefährten suchte, welcher ihr als Trainingspartner diente. Gart Everson war für sie von Anfang an etwas sehr besonderes. Mit jeder Trainingseinheit wuchs er ihr mehr ans Herz. Was als Freundschaft zwischen ihnen begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre in etwas mehr und Astoria hoffte, ihr ganzes Leben mit ihm zu verbringen. Doch war dies wohl nur ein Traum eines Kindes, denn mit 17 Jahren zog er mit seinen Geschwistern und den Eltern weg in die Ferne.
Dienst in der Amee
Nach diesem Einschnitt hielt sie nichts mehr in Fällen. Astoria fühlte sich leer, verlassen. Ihre Mutter hatte sie zurückgelassen, von einem Zeichen einer Rückkehr ihrer Eltern keine Spur. So beschloss sie sich, der Armee anzuschliessen, indem sie sich zwei Jahre älter ausgab. Gerüchte über eine erneute Expansion kursierten die Runden.
Astoria war der festen Überzeugung, dass sie erst dann Frieden finden konnte, wenn siebeendet, was ihre Eltern angefangen haben. Der oberste Kommandant, Firion Jeldrik, welcher sie rekrutierte, sah schnell durch ihre Lügen. Doch fand er gefallen an Astorias Potenzial und ihrer Charakterstärke und nahm sie unter seine Fittiche. Die ersten beiden Jahre musste sie sich gegen viele andere Soldaten beweisen, gerade als Frau in der Armee, bevor sie sich mit gnadenlosem Training und erbitterter Willensstärke in kurzer Zeit zum Rang der Offizierin hervor arbeitete und ihr eigenes Bataillon übernahm. Mit Ihren Untergeordneten wurde sie auf verschiedene Missionen geschickt und kämpften als Elitetruppe gegen allerlei Bösewichte des Untergrundes, wie auch alltägliche Feinde, der Expansion. Firion, der nach und nach für sie die Rolle eines Mentors einnahm, konsultierte sie für Strategien und Ratschläge und sah sich selbst verantwortlich für die junge Offizierin.
Operation Wostok-Lindwurm
Mit Haldor Karian, dem untergebenen Offizier, planten sie in Astorias zwanzigstem Lebensjahr den Angriff auf ein von einem Lindwurm bewachtes Handels-Versteck auf Yerren. Besagter Lindwurm machte dem Volk von Korrgovia gelegentlich das Leben schwer, wenn seine Herren ihn auf Nahrungssuche in die Stadt losschickten.
Über ein ganzes Jahr planten, spionierten und trainierten sie auf diesen Kampf hin und wuchsen als Truppe von knapp 50 Leuten näher zusammen. Diese Soldaten wurden füreinander wie eine eigene Gemeinschaft, welche sich gegenseitig in jeglicher Situation den Rücken frei hielten. Einzig zu Haldor schien sie nie richtig durchzudringen, was sie aber nicht sonderlich zu stören schien. Die beiden Halblingszwillinge Galadía und Gael Zwarlyn machten neben Firion ihre kleine Familie komplett. Trotzdem konnte sie die ganze Kriegsplanung, der knallharte Alltag in der Armee und alle Schlachten nie ganz von dem Schmerz in ihrer Brust ablenken, den sie verspürte, wann immer ihre Gedanken zu ihren verschollenen Eltern und ihrer Jugendliebe Gart wanderten. Trotz allem gab es selten jemanden, der für eine Chance in der Armee und die Leute, die sie umgeben dankbarer sein konnte als Astoria. Sie vertraute ihnen ihr Leben an.
Der Tag des Angriffs sollte aber alles ändern. In frühen Morgenstunden brachen sie in Richtung aufgehende Sonne auf. Ihr Ziel: eine geheime Festung, versteckt gelegen im Mittelgebirge von Yerren . Die Reise war lang, der Weg steinig. Angekommen schlugen sie ihr Lager einen Tagesmarsch von Korrgovia entfernt, am Rande des Mittelgebirges auf. Die letzten Vorbereitungen liefen, der Plan war klar. Ihre Feinde hatten von ihrer Existenz keine Ahnung. Oder das dachten sie zumindest. Das Handelsversteckt wurde gewarnt und bestens auf einen Angriff vorbereitet. Die Hälfte von Astorias Soldaten wandten sich gegen sie. Die Schlacht glich einem Gemetzel, viele gute Soldaten fielen. Einzig Haldor schien sich köstlich zu amüsieren. Als Spion der Handelsflotte hatte er die Armee infiltriert und ihre Untergeordneten mit leeren Versprechungen nach Gold und Ruhm gegen sie gewendet.
Zusammen mit Firion kämpfte sie erbittert gegen den Lindwurm. Seine Krallen erwischten ihre linke Gesichtshälfte was sie ausser Gefecht warf. Im Augenwinkel liess sich Haldors Silhouette erkennen, die Arme über den Kopf gestreckt, den Dolch bereit zum Abwurf. Ihrem Schicksal ergeben schloss die Kämpferin ihre Augen, doch - nichts. Der Dolch klaffte in Firions Brust, das Leuchten in seinen Augen verlor bereits seinen Glanz. Was danach geschah, konnte selbst Astoria nicht mehr wahrnehmen. Von ihrer kochenden Wut und dem Adrenalin getrieben, windete sie sich mit letzter Kraft auf die Beine und schlug dem Lindwurm, der sich bereits wieder auf sie stürzte, den Kopf mit einem Hieb von seinen Schultern. Gael und Galadía hefteten sich an die Fersen des Verräters, während Astoria zu Boden sank, konnten ihn aber nicht aufhalten. Über dem Leibe Firions kniend schwor sie sich, ab diesem Zeitpunkt alleinig sich selbst zu vertrauen, um nie wieder eine Niederlage wie diese einstecken zu müssen. Astoria fühlte sich verraten und schuldig. Sie war schuld am Tod ihres Mentors. Ihr Vertrauen in ihre Mitmenschen ist ihr zum Verhängnis geworden.
Dass sie sich aus der Festung schleppen konnte verdankte sie den Halblingsgeschwister. Trotz ihres Versagens wurde sie vom Volke Korrgovia und dessen Grafen zur Volksheldin ernannt. Die Bestie war bezwungen, nicht aber diejenige, die in Astorias Herz wütete. Sie zog sich aus dem Kriegsgeschehen und auch ihren Freunden zurück. Sie hatte alles verloren. Der Ruhm konnte ihre Schmerzen nicht lindern und die Isolation gab ihr den Rest.
Und so entschloss sie sich, wider aller Hoffnung und Rationalität, sich auf die Suche nach ihrer echten Familie und Gart zu machen. Verlieren konnte sie nichts mehr. So kam es, dass sie Caldera aufsuchte, wo ihre nächste Reise beginnen sollte....
Das braunäuguge Mädchen war daher seit ihren frühesten Tagen nahe am Kampfe, was es nicht verwunderlich machte, dass Astoria mit kaum drei Jahren das erste Mal eine Kriegsaxt in der Hand hielt, während zu dieser Zeit die Expansion, in welcher ihre Eltern gekämpft hatten, scheiterte und ihren Vater als vermisst zurück liess. Schnell fand das Mädchen einen Gefallen daran, wie ihre Eltern auch kämpfen zu lernen, was von der ehemaligen Soldatin herzlich gefördert wurde. Tag ein, Tag aus trainierte Astoria, um stärker und besser zu werden, um eines Tages in die Fussstapfen ihrer Eltern zu treten. Doch konnte Illyana nach wenigen Jahren nicht mehr mit dem Schmerz leben, ihr Kind, welches ihrem verschwundenen Partner so ähnlich war, täglich in das Gesicht zu sehen und beschloss daher, sich auf die Suche nach Corvus zu machen, auch wenn es nur die geringste Hoffnung gab. Die Wünsche der Frau verstehend, erklärte sich das Dorf Fällen bereit, auf die Tochter der ehemaligen Soldaten zu achten, bis sie zurückkehren würde.
Und mit 5 Jahren, während die anderen Mädchen des Dorfes lernten, wie man strickt, oder ein Kleid näht, lernte der schwarzhaarige Wirbelwind, die verschiedensten Kampfkünste (auf Wunsch der Eltern ) und half gelegentlich beim Holzbearbeiten der Bäume des Geisterwaldes mit.
So wuchs das Mädchen schnell zu einer selbstbewussten jungen Frau heran, welche sich immer wieder neue Herausforderungen und bald auch einen gleichaltrigen Gefährten suchte, welcher ihr als Trainingspartner diente. Gart Everson war für sie von Anfang an etwas sehr besonderes. Mit jeder Trainingseinheit wuchs er ihr mehr ans Herz. Was als Freundschaft zwischen ihnen begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre in etwas mehr und Astoria hoffte, ihr ganzes Leben mit ihm zu verbringen. Doch war dies wohl nur ein Traum eines Kindes, denn mit 17 Jahren zog er mit seinen Geschwistern und den Eltern weg in die Ferne.
Dienst in der Amee
Nach diesem Einschnitt hielt sie nichts mehr in Fällen. Astoria fühlte sich leer, verlassen. Ihre Mutter hatte sie zurückgelassen, von einem Zeichen einer Rückkehr ihrer Eltern keine Spur. So beschloss sie sich, der Armee anzuschliessen, indem sie sich zwei Jahre älter ausgab. Gerüchte über eine erneute Expansion kursierten die Runden.
Astoria war der festen Überzeugung, dass sie erst dann Frieden finden konnte, wenn siebeendet, was ihre Eltern angefangen haben. Der oberste Kommandant, Firion Jeldrik, welcher sie rekrutierte, sah schnell durch ihre Lügen. Doch fand er gefallen an Astorias Potenzial und ihrer Charakterstärke und nahm sie unter seine Fittiche. Die ersten beiden Jahre musste sie sich gegen viele andere Soldaten beweisen, gerade als Frau in der Armee, bevor sie sich mit gnadenlosem Training und erbitterter Willensstärke in kurzer Zeit zum Rang der Offizierin hervor arbeitete und ihr eigenes Bataillon übernahm. Mit Ihren Untergeordneten wurde sie auf verschiedene Missionen geschickt und kämpften als Elitetruppe gegen allerlei Bösewichte des Untergrundes, wie auch alltägliche Feinde, der Expansion. Firion, der nach und nach für sie die Rolle eines Mentors einnahm, konsultierte sie für Strategien und Ratschläge und sah sich selbst verantwortlich für die junge Offizierin.
Operation Wostok-Lindwurm
Mit Haldor Karian, dem untergebenen Offizier, planten sie in Astorias zwanzigstem Lebensjahr den Angriff auf ein von einem Lindwurm bewachtes Handels-Versteck auf Yerren. Besagter Lindwurm machte dem Volk von Korrgovia gelegentlich das Leben schwer, wenn seine Herren ihn auf Nahrungssuche in die Stadt losschickten.
Über ein ganzes Jahr planten, spionierten und trainierten sie auf diesen Kampf hin und wuchsen als Truppe von knapp 50 Leuten näher zusammen. Diese Soldaten wurden füreinander wie eine eigene Gemeinschaft, welche sich gegenseitig in jeglicher Situation den Rücken frei hielten. Einzig zu Haldor schien sie nie richtig durchzudringen, was sie aber nicht sonderlich zu stören schien. Die beiden Halblingszwillinge Galadía und Gael Zwarlyn machten neben Firion ihre kleine Familie komplett. Trotzdem konnte sie die ganze Kriegsplanung, der knallharte Alltag in der Armee und alle Schlachten nie ganz von dem Schmerz in ihrer Brust ablenken, den sie verspürte, wann immer ihre Gedanken zu ihren verschollenen Eltern und ihrer Jugendliebe Gart wanderten. Trotz allem gab es selten jemanden, der für eine Chance in der Armee und die Leute, die sie umgeben dankbarer sein konnte als Astoria. Sie vertraute ihnen ihr Leben an.
Der Tag des Angriffs sollte aber alles ändern. In frühen Morgenstunden brachen sie in Richtung aufgehende Sonne auf. Ihr Ziel: eine geheime Festung, versteckt gelegen im Mittelgebirge von Yerren . Die Reise war lang, der Weg steinig. Angekommen schlugen sie ihr Lager einen Tagesmarsch von Korrgovia entfernt, am Rande des Mittelgebirges auf. Die letzten Vorbereitungen liefen, der Plan war klar. Ihre Feinde hatten von ihrer Existenz keine Ahnung. Oder das dachten sie zumindest. Das Handelsversteckt wurde gewarnt und bestens auf einen Angriff vorbereitet. Die Hälfte von Astorias Soldaten wandten sich gegen sie. Die Schlacht glich einem Gemetzel, viele gute Soldaten fielen. Einzig Haldor schien sich köstlich zu amüsieren. Als Spion der Handelsflotte hatte er die Armee infiltriert und ihre Untergeordneten mit leeren Versprechungen nach Gold und Ruhm gegen sie gewendet.
Zusammen mit Firion kämpfte sie erbittert gegen den Lindwurm. Seine Krallen erwischten ihre linke Gesichtshälfte was sie ausser Gefecht warf. Im Augenwinkel liess sich Haldors Silhouette erkennen, die Arme über den Kopf gestreckt, den Dolch bereit zum Abwurf. Ihrem Schicksal ergeben schloss die Kämpferin ihre Augen, doch - nichts. Der Dolch klaffte in Firions Brust, das Leuchten in seinen Augen verlor bereits seinen Glanz. Was danach geschah, konnte selbst Astoria nicht mehr wahrnehmen. Von ihrer kochenden Wut und dem Adrenalin getrieben, windete sie sich mit letzter Kraft auf die Beine und schlug dem Lindwurm, der sich bereits wieder auf sie stürzte, den Kopf mit einem Hieb von seinen Schultern. Gael und Galadía hefteten sich an die Fersen des Verräters, während Astoria zu Boden sank, konnten ihn aber nicht aufhalten. Über dem Leibe Firions kniend schwor sie sich, ab diesem Zeitpunkt alleinig sich selbst zu vertrauen, um nie wieder eine Niederlage wie diese einstecken zu müssen. Astoria fühlte sich verraten und schuldig. Sie war schuld am Tod ihres Mentors. Ihr Vertrauen in ihre Mitmenschen ist ihr zum Verhängnis geworden.
Dass sie sich aus der Festung schleppen konnte verdankte sie den Halblingsgeschwister. Trotz ihres Versagens wurde sie vom Volke Korrgovia und dessen Grafen zur Volksheldin ernannt. Die Bestie war bezwungen, nicht aber diejenige, die in Astorias Herz wütete. Sie zog sich aus dem Kriegsgeschehen und auch ihren Freunden zurück. Sie hatte alles verloren. Der Ruhm konnte ihre Schmerzen nicht lindern und die Isolation gab ihr den Rest.
Und so entschloss sie sich, wider aller Hoffnung und Rationalität, sich auf die Suche nach ihrer echten Familie und Gart zu machen. Verlieren konnte sie nichts mehr. So kam es, dass sie Caldera aufsuchte, wo ihre nächste Reise beginnen sollte....
Social
Kontakte & Beziehungen
Freunde:
Gefährten:
- Gart Everson
- Firion Jeldrik
- Galadia Zwarlyn
- Gael Zwarlyn
Gefährten:
Familienbande
- Corvus Ward (Vater)
- Illyana Ward (Mutter)
Titel & Berufsbezeichnung
- Menschen Kämpferin
- Beschützerin von Korrgovia
- Freundin der Skoromarim
- Seguleh Nummer 15
Age
26
Children
Augen
braun-grün
Haare
Schwarz
Hautfarbe
Caramel
Größe
1.75m
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