04.01.-07.01.2024 "Herz aus Stein"

Der Clannthin erwartet dich…

4 Tage Abenteuer, Rätsel und Action kannst du erleben, wenn du mit uns die Tiefen des mystischen Elfenwaldes betrittst. Wieder zurückgefallen in seine ursprüngliche Form, setzt du dich dem Spiel von bittersüßen und grauenvollen Illusionen und Wahrheiten aus, die dich mit jedem Schritt daran erinnern, dass du dich nicht nur dem Wald selbst, sondern auch Aspokum und Samira aussetzt, die - sogar dank deiner Hilfe vielleicht - ihre angestammte Heimat zurückerobert haben. Viele Geheimnisse ruhen in jedem Winkel des undurchsichtigen Grüns. Einige von ihnen werden dir mit Sicherheit begegnen…
Vollverpflegung inklusive Wasser und Heißgetränke sind dir sicher. Charakterspiel und dramatische Momente wird es geben, wenn du deine eigene Geschichte mit der des Clannthins verwebst. Hilfreich ist es sicher, wenn du schon Bekanntschaft mit dem Wald, seinen Bewohner:innen, den Elfen, Wicca und Driuden, oder auch mit der Geschichte um Carnedrac, Aspokum und Samira gemacht hast, aber keine Voraussetzung, am Spiel teilzunehmen. Im Gegenteil: Wir wollen neue Pfade betreten und hoffen auf deine Neugierde, diese mit uns zu gehen.

Die Helden zog es wieder in das gefährliche Grün des Legendenwaldes. Dort nämlich hatten sie vor vielen Jahren Carnedrac aus den Händen des steinernen Wächters geborgen und dorthin sollte das Schwert, das den goldenen Traum beendete und Ma‘ari, den Zwielichtwanderer, besiegt hatte, wieder zurück gebracht werden, wie es einst versprochen worden war.“ Der alte Mann räusperte sich und zupfte seine Weste zurecht, während seine Enkelin dieses besondere Stirnrunzeln über den Augen hatte, das eine ihr wichtig erscheinende Frage ankündigte. „Warum haben die Helden das Schwert denn so lange noch mit sich herumgetragen? Mussten sie noch überlegen? Gab es Streit zwischen ihnen, ob sie es zurückbringen oder nicht?“ Ihr Großvater lehnte sich zurück. Wenn doch alle Fragen seiner Enkelin so einfach zu beantworten wären wie diese. „Es war wichtig, dass Carnedrac und seine Geschichte nicht nur erzählt, sondern auch gesehen wurde in einem Land, das aus seinen tiefsten und sehnsuchtsvollsten Träumen erwachte. Man hatte das sagenumwobene Schwert durch jede größere Stadt getragen und dort gezeigt und erzählt, was geschehen ist. Und ich kann nur vermuten, dass einige der Streiter und Streiterinnen der Faucher und vielleicht sogar die Truchsessin und die Prinzessinnen und viele der hohen Fürsten der Lehen in Carnedrac ein Werkzeug sahen, ihre Macht, die erst wieder wachsen musste nach so vielen Jahren der Lüge und Trugbilder, durch das Legendenschwert zu festigen. Aber die Helden hatten einen Schwur geleistet und einen der ihren dort im Schnee- und Eis-umtobten Hain im Herz des Clannthins gelassen, dessen Leib und Geist und Herz nun dem ewigen Stein geweiht war. Carnedrac ist ein Drachentöter.“ Die Augen des kleinen Mädchens vor ihm wurden groß. „Ja, glaub mir, auch ich trage Angst in meinem Herzen, wenn ich daran denke, was diese Worte wirklich bedeuten. Und gerade weil es so ein machtvolles Instrument ist, muss es dem ewigen Wächter wieder übergeben werden. Es darf nicht in unserem Zugriff bleiben, denn wo etwas Macht verspricht, gibt es immer ein gieriges Herz, das danach greifen wollen wird.“ „Und im Clannthin ist es sicher?“, die Stimme seiner Enkelin klang skeptisch und zauberte dem alten Mann ein Lächeln ins Gesicht. „Du bist ein kluges Kind“, bemerkte er stolz und strich dem Mädchen eine widerspenstige Strähne aus der Stirn. „Ich würde lügen, wenn ich deine Frage mit Ja beantworten würde. Die Vergangenheit hat zu oft gezeigt, dass sich ein Weg früher oder später jedem Willen beugen wird, wenn dieser nur starrsinnig, skrupellos oder gewitzt genug ist. Aber unter allen Orten mag der Clannthin und in ihm sein steinerner Wächter der sicherste Ort für Carnedrac und seine Möglichkeiten sein. Zumindest ist es mehr als schwer, wenn nicht unmöglich einen sicheren Weg durch den Legendenwald zu finden - selbst für die Elfen, die darin leben.“ Immer noch nicht vollends überzeugt, vertieften sich die Stirnfalten erneut. „Es ist ja eine Sache, ob der Wald wie eine Dornenhecke ist, aber in der Dornenhecke selbst hocken doch genug zwielichtige Unwesen, die es auf das Schwert und das, was es kann, abgesehen haben können.“ „Da sprichst du wahr, mein Kind, und von diesen und allen Gefahren und Schönheiten des Clannthins, denen die Helden auf ihrem Weg begegnet sind, will ich dir nun erzählen. Lehn dich zurück…

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