Aus dem Feueratem des Furwinsdrachens am Ende der Drachenkriege geboren.
Aus dem Feueratem des Furwinsdrachens am Ende der Drachenkriegen geboren, brennt die Hitze auf ewig in dieser Region Thobrinthiens. Roter Sand und der rote Fels des Drachenrückens, des nördlichen Gebirgszuges, der die Wüstenregion von Herothien trennt, und der graurote Stein des Drachenschwanzes im Osten, der die Grenze zu Darkothien markiert, sind allgegenwärtig wie die Glut der Sonne. Nur an wenigen Stellen haben die Menschen dieses Landes in ihrer Leidenschaft und Stärke grüne Oasen und herrliche, einmalige Orte ihres Trotzes geschaffen. Dennoch sind auch noch heute weite Teile des Landes nicht zu bewirtschaften und oft sogar unbewohnbar.
Der Drachenkrieg vor 750 Jahren hinterließ ein wüstes, rachedurstiges und sehr temperamentvolles Volk, welches sich versprach, nie wieder eine Auseinandersetzung zu verlieren. Jene Sturköpfigkeit und das Beharren auf die eigene Autonomie der Kultur ließ Elhambra erst spät ein Bündnis mit der Stauchischen Königin eingehen. Und nicht selten im Laufe der Jahrhunderte drohte das fragile Band zwischen dem Kalifé und den Königinnen – oft wegen „Kleinigkeiten“ – zu zerbrechen.
Elhambra ist, streng genommen, die große Oase am Reginsfarer Tränensee gewesen. Bevor die Regionen des ehemaligen Freedland nach dem vernichtenden Feuer unter den ehemaligen Patriarchen des Wüstenlandes aufgeteilt wurden, nannte man alle bewohnten Regionen dieses Landstrichs Elhambra und so ist der Name als Zeichen des Widerstandes gegen den Feuertod geblieben. Die Namensgeberin der Region wird heute Alhambra-Stadt genannt und ist die Hauptstadt des Kalifats Thabronith-Ueste, Heimat des heutigen Sulvans der Elhambra und Herzogs von Thobrinthien.