Der sagenhafte und undurchdringliche Wald im Westen des Landes, der selbst dem Drachenfeuer der Drachenkriege widerstanden hat, soll Heimat des Elfenvolkes sein. Die Elfen Stauchens hat man im Frühjahr 608 n.SR. in Gerinroth das erste Mal gesehen hat – mit Ausnahme der spitzohrigen Reisenden, die seit der Öffnung Stauchens abergläubisch beäugt durch das Land reisen.
Feen, Gnome, Kobolde und auch ein paar ungenannte Schrecken sollen den Clannthin durchwandeln und Sirenen die Reisenden im ewigen Nebel zu Tode kommen lassen, wenn die Wicca des Clannthins sie nicht vorher "verhexen". Außer Swanhild und Baldwin haben bisher nur wenige Sterbliche den mythischen Boden lebend durchquert - so sagen die Legenden. Und „nur unfauchisches Blut und selbiger Geist mag den unseeligen Wald beherbergen und durchqueren“, so wusste die Inquisition, Krimbarts Klaue über Wicca und Driuden und Spitzohren zu urteilen. Natürlich leben wir heute in liberaleren Zeiten, jedoch haben viele Menschen noch immer die zahlreichen Geschichten über die Schrecken des Legendenwaldes nicht vergessen. Und schon kommen neue Legenden dazu, über eine Elfe aus alter Vorzeit, die mit ihre unirdischen Stimme unglückliche Seelen in ihr Verderben lockt.
Was man nun wirklich in den Legendenländern findet? Nun, es ist der Ort, an dem alle Mythen und Legenden wahr werden können.
Mit politischem Unmut antworteten zuletzt die Mitglieder des Herzogenrats der Königin auf ein Treffen derselben mit den Elfen des Clannthins, an deren Existenz inzwischen kaum mehr einer zweifelt. Zweifel bleiben jedoch in weiten Teilen der Befölkerung - vor allem im Norden und Osten des Landes - bestehen. So werden die vermeintlich guten Absichten der Spitzohren, die als Dämonen und Unwesen widerfauchischer Natur seit Anbeginn Stauchens verschrien sind immer wieder in Frage gestellt. Was treibt jene Wesen nun, hier und jetzt in die Gesellschaft der Königin? Was glaubt
Sirinhilde III. in ihnen zu finden? Für Herzog und Großinquisitor Krimbart Vierwind lagen die betrügerische Absicht der Spitzohren auf der Hand, meint man zu wissen. Doch mehren sich Stimmen in und um Stauchen, die durchaus beweiskräftige Gegenpositionen nennen und vertreten können.
Die
Nebelellen, deren rauchgeschwängerte Felszähne als Stufen zum höchsten Gebirgszug,
Reginsfars Feste erscheinen, grenzen den Clannthin zum Süden und Südosten gegen
Thobrinthien hin ab.