16.10.-19.10.2025 "Frei!"

Die Elhambra erwartet dich…

Begib dich 4 Tage mit uns in einen Elhambra-Abenteuer-Con und geh den Dingen auf den Grund. Auf dichtes Charakterspiel, Rätsel und Action mit Horror-Elementen kannst du dich einstellen, wenn du dem Geheimnis rund um Hamsuda mit uns weiter nachgehen willst - wer weiß, vielleicht ist die Wahrheit schrecklicher als dir lieb ist. Wie immer spielen wir nach DKWDDK und Play to struggle/Play to cheer mit Elementen des Nordic Larp.
Als SC wirst du Teil der epischen Geschichte werden, die wir vor einiger Zeit zu erzählen begonnen haben und bei der die Freiheit und ihre Konsequenzen schon immer im Mittelpunkt standen. Du wirst durch deine Entscheidungen die Geschicke der Elhambra mitgestalten und lieferst dich dem aus, was du losgetreten hast.
Als NSC kannst du die Festrollen-Option wählen und eine von uns geschriebene Rolle weitgehend eigenständig durch das Szenario bewegen. Stelle dich dann auf umfangreicheres Hintergrundmaterial ein. Als NSC-Springer warten vielfältige Rollen auf dich, die - je nach deinem Spielschwerpunkt - kampflastiger oder charakterspielintensiver sein können. Du solltest als Springer aber auf jeden Fall auch kampferfahren oder gewillt sein, dich auf Kämpfe einzulassen. Über das Grundlagenplotbuch hinaus erhältst du nur Kurzinfos zu deinen Rollen.

„Es ist zu wenig Regen gefallen“, mault Hepatú aus der Sippe der Ash‘Kur und betrachtet traurig seine mageren Ziegen. „Und die Sandstürme, die bisher in den Feuersteppen und am Rand des südlichen Drachenrückens wüteten, tragen ihre Zerstörung, ihren Zorn bis in unsere Weidegebiete hinein“, jammert Meshkam und dreht den trockenen Grashalm ein letztes Mal über seine Lippen, bevor er ihn zurück auf den staubigen Boden schnippt. Er schaut sich um. Sein Bruder Hepatú hat begonnen, das Leittier auszumachen und mit leisen und lauten Pfeiftönen den Heimweg anzukündigen. „In den Feuersteppen und hier im Drachenrücken verschwinden Menschen - Rukshar, Elhambrer, Tamuden und Shabib - einfach so, spurlos, wenn sie der Sandsturm umwütet hat. Nicht mal Leichen bleiben zurück“, Meshkams Stimme ist leiser geworden, getragen von einer angstvollen Schwere, die auch sein Bruder in seinem Herzen trägt. Er er hört schon seit Monaten Gerüchte von entvölkerten Karawansereien, Oasen und Bergdörfern der Rukshar. Der Sturm habe die Menschen dort mitgenommen - egal ob tot oder lebendig, so heißt es.

  Und Aufstände von zornigen Sklaven, die die Ketten von sich geworfen haben und den Ring des Sulvans nicht annehmen wollen, hinterlassen brennende Orte des Schreckens. Dann die Blutfehde zwischen den Al‘Kamal und den Ut‘Shahin, die mit dem neuen Chenti der Ut’Shahin, Samad, der sich schnell den Titel „Al’Ghadibuh“ (der Zornige) zu eigen machte, gewaltvoll und grausam im Drachenrücken geführt wird. Seit Monaten ist der Hauptweg, der Stauchen und Tumah und darüber hinaus Al’Hambra-Stadt und El’Shadim verbindet, nicht mehr gefahrlos zu durchqueren - und auf den Ziegenpfaden im Gebirgsinneren verschwinden immer wieder Reisende.

  Hepatús Blick wandert zum Horizont. Über dem tiefroten Saum, der den Abend ankündigt, haben sich feine Schlieren aus Sand gebildet, die schnell dichter werden. Eindringlicher wird sein Pfeifen und er stößt seinen Bruder an, die Herde ebenfalls zur Eile zu treiben. „Das ist Hamsudas Rache“, murmelt er leise, Meshkam fängt seine Worte auf und ein ängstlicher Schauer fährt ihm über das Gesicht und seinen Nacken hinab.

  „All diesen Gerüchten müsste mal einer auf den Grund gehen“, schnaubt er schließlich, „diese Helden zum Beispiel, von den Jiblis und Karim am Feuer so oft sprechen - wo sind die, wenn man sie braucht?“

Cover image: by zhao chen @unsplash

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