Glasbläserei und Kristallschleiferei „Silberberg“

Güte und Qualität aus Zwergenhand

Herr Dolgarin Silberberg, ein sehr kleiner, breit gebauter und dicklicher Mann, der in Wirklichkeit – was jedoch außerhalb des Rathauses niemand weiß - Rembold Drahtzieher heißt, ist der Gründer und Inhaber dieses Handwerksbetriebs. Er beschloss, sein Äußeres sowie den Ruf, der zwergischer Handwerkskunst anhaftet, zu nutzen und gibt sich als Halbzwerg aus, um von diesem guten Ruf zu profitieren. Um ein möglichst überzeugendes Bild darzustellen, lässt sich Herr „Dolgarin“ einen gewaltigen Vollbart stehen, trägt ausschließlich rustikal aussehende, grob gewebte Leinenkleidung und derbe Stiefel und läuft in seinem Laden immer in einer dunkelbraunen Lederschürze herum.
Abgesehen von dieser kleinen Schwindelei gibt es an der Glasbläserei und Kristallschleiferei „Silberberg“ überhaupt nichts auszusetzen, die Handwerkserzeugnisse sind erster Güte und Qualität, weshalb auch die Akademie dort Großkunde ist und nur wenig Material aus dem Rest Stauchens oder dem Ausland einkauft. Das Geschäft blüht und inzwischen beliefert Herr Dolgarin Silberberg auch vereinzelt Kunden außerhalb Stauchens. Er beschäftigt einen Gesellen namens Jockel Unruh und die Gesellin Minzia Mostler, die er beide selbst ausgebildet hat.