Andaraste, die Fruchtbringende, die Große Mutter alles Lebens
Allgemeines
Andaraste ist die Göttin der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der gezähmten Natur. Sie ist bei weitem nicht so unberechenbar wie ihr Gatte Borodor, denn in den meisten Fällen will sie den Menschen nichts Böses und kümmert sich um ihre "Kinder", wie sie alles Lebende nennt. Doch sollte dies nicht darüber hinweg täuschen, dass sie trotz allem eine Göttin ist, die Frevel und Schmähungen gegenüber ihren Geschöpfen und ihren Kreationen mit Strafe belegt und ahndet. Allgemein gilt sie aber als verständlich, freundlich und mitfühlend. Als "Große Mutter alles Lebens" verraucht ihr Zorn auch schnell wieder und sie kümmert sich um die Sorgen und das Wohlergehen ihrer Kinder. Tatsächlich unterstehen ihr alle Tiere, die durch den Menschen domestiziert werden und - je nach Interpretation - auch jene Wildtiere, die selbst keine Beute schlagen. Ihr ist bewusst, dass die Sterblichen essen müssen, doch bedeutet das nicht, dass man sich schadlos an Obstbäumen, Getreide und Haustieren halten kann, diese zum Spaß verletzen, zerstören oder gar töten sollte. Da kennt die Göttin kein Erbarmen und zieht die Schuldigen zur Rechenschaft. Als Göttin der Fruchtbarkeit nimmt sie es nicht zwangsweise so genau mit Treue und Ehe, was auch auf ihren Gatten zutrifft. So wundert es nicht, dass sie auch mit mindestens einem anderen Gott - Duradan - ein Kind gezeugt hat.
Namen der Gottheit
In den Westlichen Reichen: Andaraste
Im Imperium von Rodnas: Andreste (im Norden), Andasteia (im Süden und in der Hauptstadt)
Im fernen Osten: Sakura Mei (die schöne Kirschblüte)
Andaraste in den westlichen Reichen
Als Verkörperung aller Dinge die wachsen, egal ob Tier, Mensch oder Pflanze, und als Mutter Abnobas, kommt Andaraste besonders unter der Landbevölkerung, unter Bauern und Hirten eine große Bedeutung zu. Aber auch viele Adelsfamilien verehren die Gottheit, stellen doch ihre reichen, wohlbestellten Felder die Grundlage ihres Reichtums dar. Daher werden Frevel gegen die "Große Mutter alles Lebens" besonders von der Landbevölkerung schwer geahndet. Die Kirche der Andaraste ist recht gut organisiert und hat ihre Kapellen und Schreine quer über das Land verteilt. Der Kirche selbst steht immer die "Mutter Oberin" vor, sowie alle Titel der Kirche immer weiblich sind, egal, ob sie von einer Frau oder einem Mann getragen werden. Alle Dienerinnen der Göttin werden daher als "Mutter" angesprochen. Die Geweihten gelten als friedfertig und hilfsbereit. Sie ziehen von ihren Häusern aus über das Land und helfen bei der Bestellung der Felder, kümmern sich um krankes Vieh oder verstehen sich auf die Heilkunst.
Andasteia im Imperium von Rodnas
Auch diese Gottheit muss sich der Inquisition beugen, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie das bei anderen Kirchen der Fall ist. Zwar ist die offizielle Lehre, dass Andaraste nur durch die Güte Peredeus Leben hervorbringen könne, denn er sei ja schließlich die Sonne, doch sieht man gerne über Aufsässigkeiten der örtlichen Kirche hinweg, da man den Zorn der Göttin fürchtet und auf das Wissen ihrer Geweihten angewiesen ist.
Sakura Mei im fernen Osten
Weit im Osten kennt man Andaraste als Sakura Mei, die dort für den Frühling und das erste Aufkeimen der Pflanzen steht.
Göttliche Domänen
Artifacts
Die stille Sichel: Selbst die Mutter alles Lebens weiß, dass dieses irgendwann vergehen muss. Um dies aber schnell und schmerzlos zu gestalten, besitzt sie die "stille Sichel", mit der sie den Beginn der Erntezeit und des Schlachtens festlegt.
Heilige Schriften & Kodexe
Über Feld und Hof: Verfasst von der "Mutter Oberin" Maiwen MerchGwynfach und ihrer Nachfolgerin Gradlon MabLleywelyn enthält dieses Büchlein viel Wissen über Getreidesorten, Obstbäume und Viehhaltung. Es dient auch als Leitfaden für den Laien , um die Zeit für Aussaat und Ernte zu bestimmen.
Heilige Symbole & Zeichen
Glaubensgrundsätze
nicht, um es nach Gutdünken zu morden und dem Verfall zu übergeben.
Wer das Leben verstehen will,
muss den Weg des Korns kennen.
Aus dem Korn wächst der Halm.
Der Halm trägt die Blüte.
Aus der Blüte wird die Frucht.
Die Frucht birgt das Korn
Das Korn wird geerntet
Die Ernte wird gegessen und gesät.
Die Saat ist aber das Korn.
Göttliche Ziele & Bestrebungen
Relationships
Andaraste, die Fruchtbringende, die Große Mutter alles Lebens
Frau (Vital)Towards Borodor, der Herr der Wildnis
Honest
Borodor, der Herr der Wildnis
Mann (Vital)Towards Andaraste, die Fruchtbringende, die Große Mutter alles Lebens
Honest
Duradan
spouse (Trivial)Towards Andaraste, die Fruchtbringende, die Große Mutter alles Lebens
Honest
Andaraste, die Fruchtbringende, die Große Mutter alles Lebens
spouse (Trivial)Towards Duradan
Honest
History
Die Beziehung zwischen den Beiden entsprang mehr oder weniger der Notwendigkeit, Leben mit Magie und Wissen zu verbinden. Duradan als Gott des Ausgleichs, konnte die sich ausbreitenden Krankheiten nicht mehr ertragen, da sie die Waagschale von Leben und Tod zu sehr in Richtung des Jenseits verschob. Als Hüterin alles Lebens erging es Andaraste nicht anders und so vereinigten sich die Beiden, um Ascaron, den Gott der Heilkunst zu zeugen. Dieser kann zwar auch heute nicht alle Krankheiten verhindern, doch gibt er den Betroffenen eine Chance zu überleben.
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