Die Westlichen Reiche Geographic Location in Drekalion | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Die Westlichen Reiche

Die Westlichen Reiche umfassen mehrere Reiche, die sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet haben. Heute existieren Brenonia, Neu-Lleyn, Caer Ambra, Celyddon, Dun Caileg, Dinas Amras und Lloegyr, das verlorene Land. Diese Reiche teilen eine gemeinsame Geschichte, einen gemeinsamen Glauben und eine gemeinsame Sprache. Sie aber unter einem Banner zu vereinen, gelingt nur in Zeiten der Not oder des Krieges. Zuletzt gelang das Cunneda MabDerfel, dem König Brenonias, im Krieg gegen Rodnas. Auch wenn dieses Hochkönigtum für etwas mehr als 250 Jahre Bestand hatte, bewahrten sich die anderen Königreiche weitgehende Autonomie und verwalteten sich selbst. Heute sind die Reiche durch eine lose Föderation verbunden, die aber primär als Kriegsbündnis gesehen werden muss.

Geographie

Die Westlichen Reiche werden durch mehrere markante Landschaften bestimmt:
Im Norden befinden sich die Mont Arvel, die Windberge. Diese raue Gegend schirmt mit ihren Bergen die Reiche gegen die Winde aus dem Norden ab und bewahrte sie vor der Großen Flut, so dass nur einige wenige Küstenstriche betroffen wurden. Das Land hier ist rau und zu großen Teilen mit Heide bedeckt, durchbrochen von Wiesen und kleinen Gehölzen. Je weiter man sich jedoch vom Meer entfernt, desto freundlicher und fruchtbarer wird der Boden. Zwischen Caer Lleyn und Caer Ambra bestimmen lockere Wälder und fruchtbare Wiesen und Weiden das Bild.
Der Osten wird von sich öffnenden Ebenen beherrscht und bringt hervorragende Pferde hervor und wird vom nördlichen Quellfluss des Steinwassers begrenzt.
Im Nordwesten bestimmt das Meer den Alltag der Menschen. Über Hedermark bis Mor-Seren und den Inseln Ynes Trebes und Ynes Witrin erstreckt sich eine Landschaft, die von Salzwiesen geprägt ist, auf denen primär Schafzucht betrieben wird. Der Landstrich drängt sich zwischen Meer und Gorfyddyd, den Großen Wald im Herzen der Westlichen Reiche.
  Im Westen und Südwesten öffnet sich das Land und die Distanz zwischen Meer und Wald wird größer. Es herrscht ein recht mildes Klima, das besonders im Südwesten Apfel- und Birnbäume gedeihen lässt. Beherrscht durch die Lage Caer Dundils und der Hafenstadt Mor-Baez floriert hier der Handel und einige der mächtigsten Häuser Brenonias haben im Land zwischen Wald und Meer ihren Sitz.
  Westlich von Caer Perain mündet der Steinwasser in einem gewaltigen Delta ins Meer. Von hier bis Caer Ambra und Dun Caileg öffnet sich ein mit sanften Hügeln und lichten Wäldern bewachsenes Land, dessen viele kleine Bäche und Flüsse dem Steinwasser zustreben. Der Fluss wird dabei immer mächtiger und kann nur noch an einigen wenigen Stellen oder an Brücken und Fährstellen überquert werden. Allgemein wird auch die Ebene von Dun Caileg zu dieser Landschaft gezählt, die zwischen den Quellflüssen den Steinwassers liegt und von der gleichnamigen Stadt dominiert wird.
  Südlich des Steinwassers geht das Land langsam in eine von kleinen Wäldern und Hügeln dominierte Landschaft über. Gerade die Küste ist fruchtbar, während der Osten zu Lloegyr, dem verlorenen Land wurde, in dem zwar fruchtbare Böden vorhanden sind, aber kleine Herrschaften und Kriegsherren jede langfristige wirtschaftliche Entwicklung behindern.
  Das Herz der Westlichen Reiche stellt aber der Gorfyddyd dar, ein gewaltiger Wald, der sich über eine Hügelkette von Westen nach Osten zieht. Gegen ihn ist das Steinwasser leicht zu überqueren. Der Wald stellt eine gewaltige Ressource der Reiche dar, ist aber gleichzeitig eines ihrer wichtigsten Heiligtümer.

Ecosystem

Im Gegensatz zum Imperium von Rodnas oder auch den Zwergen im Osten haben die Menschen der Westlichen Reiche ein anderes Verständnis zu ihren Wäldern, Hügeln und Flüssen. Das Land wird nicht nur als Resource betrachtet, die man ausbeuten kann, sondern in vielen Bereichen als Verkörperung der Götter selbst. Das hält die Menschen aber nicht davon ab, nach Erzen zu graben, den Wald zu roden und die Flüsse zu stauen und ihre Mühlen damit zu betreiben. Niemand würde aber auf die Idee kommen, das Land abzuholzen oder aus den Flüsschen Ströme zu formen, denn wer legt sich schon mit den Göttern an? Zu viele Sagen und Legenden erzählen von Frevlern wider den Wald und die Natur, von Fischern, die der See mehr entreißen wollten und dafür und der Tiefe verschwanden.
  Das beste Beispiel für dieses ambivalente Verhältnis stellt sicher der Wald von Gorfyddyd dar. Zwar werden seine Säume bewirtschaftet und die Menschen schlagen Holz für Schiffe, Häuser und Gebrauchsgegenstände, jagen und fischen, doch das Innere des Waldes, sein Herz ist wild und keiner käme auf die Idee, sich mit den dort lebenden Kräften anzulegen.
  Da sich die Anzahl der großen Städte sich nicht als besonders groß erweißt, hält sich auch die Umweltverschmutzung in Grenzen. Zwar ist es auch hier nicht ratsam, direkt neben Dinas Mhyrrid aus einem Fluss zu trinken, doch sind die meisten Bäche und Flüsse abseits der menschlichen Siedlungen recht sauber. Das Fehlen großer alchemistischer Betriebe oder der großen Schmieden und Manufakturen, wie man sie im Imperium von Rodnas findet, tut sein Übriges.

Ecosystem Cycles

Das Leben in den Westlichen Reichen wird in weiten Teilen vom Rhythmus der Jahreszeiten bestimmt. Sie geben des Takt des Lebens vor, wann Feste gefeiert werden, die Saat ausgebracht und geerntet, wann welches Wild bejagt oder geschont wird und wann Kriege geführt werden können.
  Der Frühling, auch bekannt als Andarastes Blüte, ist die Zeit der Aussaat und des Blumen und Kräuter. Man pflegt die Gärten und Felder, kümmert sich um die Kälbchen, Ferkel, Lämmer und Zicklein. Im Sommer ist die Zeit des Krieges und der Turniere, in der Sommerhitze sucht man gerne die Kühle des Meeres oder des Waldes. Wenn die Tage länger werden und der Herbst sich ankündigt, ist die Zeit gekommen, um zu jagen und die Ernte einzubringen. Obst und Früchte, Gemüse und Getreide. Den Beginn des Winters markiert das große Schlachten und die Verlagerung des Lebens von den Feldern und Höfen in die Häuser. Wenn die Winterstürme jede Schifffahrt unmöglich machen und der Schnee über dem Gorfyddyd liegt, ist die Zeit des Handwerks gekommen. In den Höfen der Bauern fertigt man Körbe, bessert Werkzeug aus und erzählt sich die Geschichten der Ahnen.

Localized Phenomena

Die Nebel von Gorfyddyd
  Eines der bekanntesten Phänomene der Westlichen Reiche sind die Nebel des Gorfyddyd. Immer wieder dringen sie aus dem Wald weit in die Ebenen und Täler vor und lassen alles verschwinden und verstummen. Die Menschen sprechen dann vom "geschenkten Feiertag", denn sie sehen es als eine Geste Abnobas, um den Menschen einen arbeitsfreien Tag mehr zu beschaffen.
Manche behaupten, in den Nebeln bewegen sich die Wesen der Anderswelt. Dieser Nebel findet sich aber auch im Wald selbst, besonders an Orten, die der Göttin Abnoba wichtig sind. Manch einer glaubt darin auch schon König Gwydre und seine Ritter gesehen zu haben. Ob das freilich stimmt, ist eine andere Sache.

Climate

Das Klima wird von drei unterschiedlichen Faktoren bestimmt: Das Meer, das die Westlichen Reiche im Westen umgibt, der große Wald Gorfyddyd und die Berge im Norden und im Osten. Dies sorgt im Norden für ein eher raues Klima, mit Regen und Schnee im Spätjahr und angenehmen Temperaturen im Sommer, während der Süden heiße Sommer und milde Winter kennt. Der Osten dagegen ist oft trocken und auf seine Flüsse angewiesen. Der Wald vonr Gorfyddyd bestimmt aber überall das Klima und sorgt oft für leichte Winde, die von den Hängen herab kommen.

Fauna & Flora

Flora:
Je nach Region wird die Landschaft von Nutzbäumen wie Apfel- Birnen- oder Kirschbäumen und Roggen und Emmerfeldern bestimmt. Zwar gibt es auch Weizen, dieser ist aber dem Adel und den wohlhabenderen Schichten vorbehalten. Beliebt ist aber auch der Buchweizen. Ansonsten gibt es allerlei Arten von Gemüse, Kräutern und Heidekraut, die von den Menschen genutzt werden.
Die Wälder sind meist Mischwälder, wobei im Süden Buchen und Eichen dominieren, im Norden dagegen öfter auch Birken zu finden sind. Ebenfalls weit verbreitet sind Eschen und Haselnuss.
  Fauna:
Als Nutztiere werden Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine, sowie Kleintiere wie Hasen und Geflügel gehalten. Weit verbreitet sind Hunde, die als Wächter oder Gehilfen bei der Arbeit und der Jagd dienen.
Wilde Tiere findet man häufig an den Rändern des Gorfyddyd oder den lichten Wäldern. Hier herrschen Reh und Schwarzwild vor. Beutegreifer wie Wölfe, Wildkatzen und Füchse sind ebenfalls weit verbreitet, in den Tälern und Hängen des Großen Waldes finden sich auch Bären und Luchse.
An Flüssen, Bächen, Teichen und Seen stößt man auch auf Biber und Otter, sowie diverse Wasservögel.

Natürliche Ressourcen

Die Westlichen Reiche können je nach Region auf unterschiedliche Rohstoffe zurückgreifen. Immer zu finden durch die Nähe des Gorfyddyd ist Holz. Besonders aber um Caer Perain und Dinas Perval finden sich hervorragende Obstsorten und in den Bergen wird Eisen und Silber abgebaut. Die Gewässer sind reich an Fischen, wobei dies besonders rund um die Städte so nicht mehr stimmt. In den Wäldchen und am Saum des Gorfyddyd gedeiht Wild und die Meere bieten die Möglichkeit, Salz zu gewinnen.

Tourism

Tourismus in diesem Sinne gibt es nicht, doch gibt es auch hier einige Sehenswürdigkeiten, die immer wieder Menschen anziehen:
  Der Allgöttertempel in Caer Dundil:
In Anbetracht der Tatsache, dass die Menschen der Westlichen Reiche mehr als nur eine Gottheit verehren, wurde in der Hauptstadt Brenonias der Allgöttertempel errichtet. In ihm findet sich ein Schrein oder sogar eine kleine Kapelle oder Heiligtum für jede der großen Gottheiten, sowie für die wichtigsten ihrer Nachkommen.
  Der Markt von Dinas Mhyrrid:
Die große und mächtige Handelsstadt weiß aus ihrer Position an der Großen Handelsstraße und der nördlichen Ost-West-Achse ihren Nutzen zu ziehen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unzählige Handelshäuser rund um den zentralen Platz der Stadt angesiedelt und mit ihren prunkvollen Kontoren bereichert. Dazu kommt die große Markthalle, eine Basilika, die den Bauern und Handerkern der Stadt und Umgebung und reisenden Händlern vorbehalten ist.
  Der Quellhain:
Als eines der wichtigsten Heiligtümer der Reiche liegt er in den südlichen Ausläufern des Gorfyddyd, nordwestlich von Dinas Perval. Der dortigen Quelle werden Heilkräfte nachgesagt und er soll von Feen und anderen Geschöpfen der Anderswelt besucht werden. Manchmal von der Herrin selbst.
Das Hochkönigtum
Unter dem Hochkönigtum versteht man in den Westlichen Reichen den Zusammenschluss aller Königreiche unter einem Herrscher, dem Hochkönig. Dieser herrscht aber nicht allmächtig über die Reiche, sondern steht ihnen eher als Primus inter Pares, also als Erster unter Gleichen vor. Wirkliche Macht hat er im Falle eines Krieges, wenn es darum geht, das gemeinsame Vorgehen zu planen und umzusetzen. In diesem Fall kann er Kommandanten ernennen und die Heerhaufen zuteilen. Seit dem Zerfall der drei alten Reiche ist das Hochkönigtum nur noch eine Erinnerung.

Maps

  • Der Westen Brenonias
  • Der Osten Brenonias
    Das Königreich Brenonia stellt der Größte der Westlichen Reiche dar und erstreckt sich daher auch über die größte Fläche. Daher wurde es notwendig, um eine korrekte Übersicht über die Lehen zu ermöglichen, das Königreich für die Karten in zwei Teile zu teilen. Hier folgt der Ostteil.
  • Der Westen Drekalions
    Die Karte zeigt den Westen Drekalions aus politischer Sicht. Aufgeteilt in die Westlichen Reiche, das Imperium von Rodnas, Das Nordreich von Loros und die von ihm unterworfenen Stämme, das verbliebene Königreich Uodar, sowie die Elbenenklave Niadaros, die Wehrstädte der Zwerge und die Territorien der Orks.
  • Die Westlichen Reiche
    Die Westlichen Reiche in ihrer geographischen Ausdehnung, mit den wichtigsten Städten, Orten und Burgen, die hier auch namentlich genannt wurden.
Hegemonialmacht Brenonia?
Viele gehen davon aus, dass das Königreich Brenonia so etwas wie eine Vormachtstellung unter den Reichen einnimmt. Dies mag bis zu einem gewissen Grad stimmen, aber von einer Hegemonialmacht zu sprechen, ginge zu weit. Zwar hat Brenonia besonders durch den Krieg mit Loros weiter Gebiete wie Dinas Mhyrrid und Lleyn hinzugewinnen können, legt sich nun aber auch wie ein Schild an die Nordflanke der Reiche und wird damit zum primären Angriffsziel. Nur mit der Unterstützung der anderen Reiche lässt sich ein Angriff abwehren, alleine würde Brenonia unter dieser Last zusammenbrechen. Lleyn und Nevez-Lleyn (Neu-Lleyn)
Nach dem letzten Krieg gegen Loros sah man sich zu Friedensverhandlungen gezwungen. In deren Folge ging es auch um Lleyn, das während des Krieges großteils von Loros erobert und von Brenonia befreit worden war. Lleyn hatte schon immer ein gespanntes Verhältnis zu Brenonia, ging es doch aus dem Königreich Bronweg hervor, das sich einst von seinem westlichen Nachbarn losgesagt hatte. 
Nun erhob eben dieser nach der "Befreiung" Anspruch auf diese Territorien. Zum Einen, um das Reich von Loros zurückzudrängen, andererseits, da Lleyn selbst auf ein Angebot Loros' eingehen wollte, Gebiete jenseits des Gebirges zu erhalten. Damit wäre aber Lleyn von Loros abhängig geworden und wäre aus dem Bündnis der anderen Fürstentümer ausgeschert. Etwas, das Brenonia nicht zulassen konnte. So wurde Lleyn durch eine Hochzeit annektiert, der bisherige Herrscher Lleyns floh nach Norden und und gründete dort mit Unterstützung des Reiches von Loros das Königreich Nevez-Lleyn oder Neu-Lleyn in der Allgemeinsprache.
Der Gorfyddyd
Die wohl markanteste Landmarke der Reiche stellt der Gorfyddyd dar, ein gewaltiger, auf einer Hügelkette gelegener Wald, der als unwegsam und gefährlich gilt. Er wird nur von einer großen Straße durchschnitten, die von Hohenfurth nach Dinas Mhyrrid führt. Zwar gibt es noch eine Vielzahl von kleinen Wegen und Pfaden, diese sind aber nicht für den Transport von Gütern geeignet. Um den Wald selbst ranken sich diverse Gerüchte und Geschichten. Er ist das Heim der Feen und ihrer Herrscherin, Abnoba, der Herrin des Waldes. Sie soll auch die Anherrin der Herren von Caer Dundil sein. Der Wald selbst wird gefürchtet und verehrt, seine Nutzung ist eine Grandwanderung zwischen Wirtschaft und Glaube. Kein Wunder also, dass der Wald selbst als göttlich gilt und sich dort eine Vielzahl von Heiligtümern befindet.

Kommentare

Please Login in order to comment!