Âdocôris - Land der Wiesen
Âdocôris befindet sich im Süden von Brictaelgis und ist mit 4.595 km² das flächenmäßig größte Land von Brictaelgis. Die Flüsse Swûndrud im Norden, Thointris im Osten und Îrwuntra im Westen bilden zusammen mit den Gebirgen der Drûddâci - Grünlinge und den Îrwadri - Blauen Bergen sowie dem Südmeer Mîrani die natürlichen Grenzen.
Âdocôris grenzt im Westen an Wâdrivi, im Norden an Taen Wôtris und im Osten an Râx Evari. Seit dem 1. Jahrtausend AEC gilt Âdocôris als führende Nation der restlichen brictalegischen Länder. Die Bewohner werden Âdicôrica genannt, die adoisches Draelgit sprechen.
"Taith ên idra, cvàl ên idris" - Kräftige Wurzeln, starkes Volk
Flagge: Drei dunkelgrüne vertikale Streifen symbolisieren die 3 Reiche von Âdocôris - drei hellgrüne horizontale Streifen auf goldenem Grund stehen für die drei restlichen Länder von Brictaelgis im vereinigten Großkönigtum.
Wappen: Zwei hellgrüne und ein goldenes Schild mit Pilz, Grashalmen und einer Blüte stehen für die drei Stämme von Âdocôris.
Das Land ist in das Fürstentum der pilzigen Westwiesen, das Großherzogtum der blumigen Südwiesen und das Herzogtum der saftigen Ostwiesen aufgeteilt. Die größte Stadt Tirvox ad Coimi - Steinkron ist zugleich die Hauptstadt des Landes. Derzeit wird Âdocôris vom Tillard II., Großherzog blumiger Südwiesen und Fenella I., Fürstin pilziger Westwiesen als Großkönigspaar regiert.
Im Überblick
Einwohnerzahl: 163.746
Hauptstadt: Tirvox ad Coimi 365 km² / 18.573 Einwohner
Regierungssystem: Clansführung mit Wahlmonarchie
Herrscher: Tillard II. u. Fenella I.
Wirtschaftssystem: kameralisch geprägter Merkantilismus und Agrarwirtschaft
Bruttosozialprodukt: ca. 650 Aelgis
Währung: 1 Aelgis enspricht 50 Aeleth
Ressourcen: Zauberpilze Lwgoxinâ, Grünsalz, Metall Âdaxas, Edelstein Drûxas
Wichtige Orte: Steinkreise von Aslae, Höhlen von Vindux
Sprache: Draelgit, Dialekt Ado
Religion: Das brictaelgische Pantheon, Elaqismus
Geschichte
Zeitalter der Mythen & Schatten
8. bis. 6. Jahrtausend BEC
Nach dem Untergang der Âtogôtaigs von Prigg-Thâgi ziehen die verbliebenen Familien in den Süden von Brictaelgis und gründen Âtogôrsa als Erinnerung an die erste Zivilisation der Kobolde. Ackerbau- und Viehzucht gedeihen prächtig auf den Wiesen. Erste Clans werden gegründet, die sich auf regelmäßigen Things beraten. In diese Zeit fallen auch die ersten Erfahrungen im Umgang mit der Magie des Elements Erde, die Weiterentwicklung des Glaubens an Das brictaelgische Pantheon und die Entstehung wichtiger Traditionen, die alle Kobolde miteinander verbinden.
Ackerbau und Viehzucht führen zu einem Anstieg der Bevölkerung, sodass Mitte des 7. Jahrtausend BEC einige Clans in den Westen und Osten des Landes ziehen, um neue Weide- und Ackerflächen zu finden. Um die Jahrtausendwende zum 6. Jahrtausend BEC wandern weitere Clans in den Norden und Westen und überqueren die Flüsse Swûndrud und Îrwuntra.
Zeitalter der Erleuchtung
6. bis 3. Jahrtausend BEC
Zu Beginn des 5. Jahrtausends BEC wird der Zirkel der Druiden gegründet, der während dieser Zeit viele erdmagische Entdeckungen macht und sämtliche Fragen dieser elementischen Magie zu erklären versucht. Später entsteht die Schamanengilde aus einem Teil des Zirkels, die sich fortan nur noch um die heilenden Aspekte der Natur kümmert.
Es entstehen erste große Städte und wichtige Orte der Erdmagie. Jedoch kommt es auch zu ersten Kriegshandlungen zwischen einzelnen Clans der West-, Süd- und Ostwiesen. Zusätzlich müssen die Kobolde der West- und Ostwiesen häufiger Überfälle der Nachtkobolde aus dem Westen und den Waldkobolden im Norden abwehren. Im Jahre 3.798 BEC kommt es zur ersten großen Schlacht von Cîleth, bei der die Wiesenkobolde ein gemeinsames Heer bilden, um so die Angreifer abwehren zu können. Auch in den Folgejahren kommt es immer wieder zu großen Schlachten mit den Ländern Wadriw im Westen und Dan Wudir im Norden.
Zeitalter der Ahnen
3. Jahrtausend BEC bis 1 BEC
Mitte des 3. Jahrtausends BEC etablieren sich erste kleine Herrschaftsgebiete, die ihre Grenzen vehement gegen andere Clans verteidigen. Zwischen den Clans entwickelt sich die Heiratspolitik als wichtiges Mittel, um das Herrschaftsgebiet zu vergrößern. Sollte dies nicht funktionieren, werden kleinere Clans teilweise überrannt und assimiliert, wobei auch die Verbreitung von Spiegeltoren auf Brictaelgis zu einem wichtigen Unterstützer für den Transport wird.
Mit der großen Flut - ausgelöst durch die Homo Elaqitanii um 2.750 BEC - kommt die ganze Welt von Elaqitan zum erliegen und die Kobolde sind die nächsten 500 Jahre mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Es werden Clanführer geboren, die nicht nur das Wohl der eigenen Sippe im Sinn haben und nach Macht, Reichtum und Ruhm streben. Um 1.500 BEC kommt es zum ersten großen Brictaelgischen Krieg zwischen allen Kobolden, dem um 1.366 BEC und 985 BEC noch zwei weitere folgen. Der letzte Krieg der Brictaelgica endet mit dem Vertrag von Laentas, wodurch Tirwogs a Gôimee (heute Tirvox ad Coimi) zur wichtigsten Stadt von Âtogôris wird. Die Gewinner der Kriege sind die Âdocôrica, die unter Tâmid, dem Großen aus dem Clan der Malvas und dem Stamm der Blums zu einer Nation werden.
Nach dem Erstarken der Homo Elaqitanii von Idaka um 500 BEC und den erfolgreichen Kämpfen gegen die Idaker, die in der Schlacht von Aqitalú um 2 BEC gipfelten und beinahe die Vernichtung des Aqi Talúsix - Baum der Elemente zur Folge gehabt hätte, werden Rilba, die Weise und Brill, der Gewitzte aus dem Clan der Samtkappen und dem Stamm der Pilzhüter, als Mitglieder des regierenden Clans in den ersten Rat der Elaqitanier aufgenommen.
Zeitalter der großen Räte
1 AEC bis 2.699 AEC (aktuell)
Im Laufe der ersten 500 Jahre AEC entstehen drei Adelshäuser - das Fürstentum der pilzigen Westwiesen, das Großherzogtum der blumigen Südwiesen und das Herzogtum der saftigen Ostwiesen, die 919 AEC alle unter Vinduk I. als ersten Großkönig vereint werden. In den nächsten 200 Jahren wechselt das Königtum zwischen den drei Adelshäusern, doch als es um 1.100 AEC zum Krieg gegen Taen Wôtris kommt und Âdocôris als Gewinner hervorgeht, wird Âdocôris auch von den restlichen Koboldstämmen im Westen und Norden von Brictaelgis als oberster "Lehensherr" anerkannt.
Außenpolitik
Âdocôris ist das einzige brictalegische Land, was auch aus außerhalb des Kontinents die Interessen der Kobolde vertritt. Zusätzlich pflegen sie regen Handel und Verbindungen mit der Insel der Elemente und den anderen drei Kontinenten Layida, Tèshàn und Uluriqii. In den Hauptstädten der drei Herzögtümer gibt es kleine Botschaften der drei Kontinente.
Als "Lehnsherr" gibt es freundschaftliche und auch familiäre Beziehungen zu den führenden Clans der anderen brictaelgischen Länder.
Innenpolitik
Obwohl es sich um eine clanführende Wahlmonarchie handelt, hat die Wahl des Großkönigs seit etwa 500 Jahren nur noch symbolischen Charakter. Derzeit führt der Clan der Orchis vom Stamm der Blums unter Tillard II. und der Clan der Honigmorcheln vom Stamm der Pilzhüter unter Fenella I. die Âdocôrica.
Bevölkerung
Auf einer Fläche von 4.595 km² leben etwa 163.746 Einwohner, die zu 68 % aus Wiesenkobolden, zu 19% aus Ethnien der anderen brictaelgischen Kobolde, zu 3% aus Riesen, zu 2% aus Trollen und zu 8% aus anderen Elaqitaniern besteht.
Die größten Städte sind Tirvox ad Coimi, Cîleth, Êlthum sowie die Städe von Vindux und Aslae, da sich hier die beiden größten Heiligtümer des Landes befinden.
Infrastruktur
Da Âdocôris das größte und bedeutendste Land von Brictaelgis ist, sind die Straßen zwischen den Städten und zu den großen Grenzflüssen am Besten ausgebaut. Die größten Häfen liegen in Lînsh und Tinthal am Sonnenmeer im Süden sowie in Waeldrù, Ggmeldis und Brîctal an den drei großen Flüssen.
Wirtschaft
Die Wirtschaft beruht hauptsächlich auf Agrarwirtschaft und Viehzucht. Zusätzlich gibt es viele kleine Manufakturen, die für die Herstellung von Kleidung, Waren des täglichen Gebrauchs und vor allem Mitteln der Erdmagie verantwortlich sind. Das Land hat in den Günlingen und Blauen Bergen zahlreiche Minen gegründet, die Bodenschätze wie das Metall Âdaxas und den Edelstein Drûxas sowie Grünsalz abbauen.
Gezahlt wird mit Aelgis und Aeleth, kleinen unterschiedlich großen münzähnlichen Schüsselchen mit einem Loch in der Mitte aus einer Âdaxas-Legierung. Aeleth sind etwa halb so groß wie Aelgis. 50 Aeleth entsprechen einem Aelgis. Die Münzschüsseln werden in den Prägestätten von Bridd und Mùrn hergestellt.
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt etwa 650 Aelgis pro Jahr und Kopf. Den meisten Anteil mit 45% hat dabei die jährliche Pilzernte und der Verkauf der Produkte daraus. Die restlichen Prozent verteilen sich 20% auf Bodenschätze, 18% auf Nahrung sowie 17% auf Kleidung und Waren.
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