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14.2: "Rhooooobaaaan!"

General Summary

Maniac Mansion oder Arkham Asylum?
03. Olarune 999 NBK




Nachdem die 8 Siegel der magischen Falle durch die gemeinsame Teamarbeit und Imbitus Anleitung gebrochen werden konnten, wachst ihr gemeinsam mit der unbekannten, nackten Frau zu normaler Größe heran und verscheucht so die einäugige Katze, welche euch als leichte Beute dachte als ihr noch Winzlinge wart. Beim Zusammenklauben der Ausrüstung - ihr wart ja ebenfalls noch nackt - wurdet ihr schwerer Schritte und schriller Summgeräusche gewahr. Obwohl ihr noch benommen von der Rückverwandlung wart, erkanntet ihr korrekt dass sich Sternengezücht gemeinsam mit einem Koloss näherte. Da ihr euch gerade in einem Krematorium befandet, konntet ihr euch im Ofen, hinter den Boilern, auf den an der Decke verlaufenden Rohrleitungen verstecken oder Unsichtbar machen.

Ihr seht den riesigen Sternengezücht-Koloss, der gemeinsam mit einigen Grue das Krematorium betritt und durch die aufgeplatzte Rohrleitung durch die ihr ins Magehold Asylum hereingeklettert seid wieder verlassen. Eure Anwesenheit scheinen sie nicht zu bemerken.



Nachdem die Monstrositäten fort waren, hattet ihr Gelegenheit euch anzukleiden. Die blonde Frau stellte sich als "Nachtschwan" heraus, einer Söldnerin der ihr bereits beim Kampf mit dem Lichtbogenphönix begegnet seid. Sie ist hier, um nach einem "Kollegen" namens Rhoban der bei einem Auftrag verschwand zu sehen. Angeblich sei hier ein Vampirnest, aufgrund der vielen verschwundenen Leute und einiger leergesaugter Leichen. Ihr korrigiert "Nachtschwan" und teilt eure Erkenntnisse mit ihr, dass es sich hierbei nicht um Vampire handelt sondern etwas gänzlich anderem: Dem Sternengezücht, den Schleimigen die ihr auch gerade erblickt habt. Man beschließt zusammenzuarbeiten, aber sich zuerst in Sicherheit zu begeben um kurz zu rasten und sich erneut auf die magischen Gegenstände einzustimmen deren Verbindung beim Auslösen der Falle gekappt wurde.

Da "Nachtschwan" aus dem Archiv der Stadt eine Kopie der Blaupause des Asylums hat, findet ihr in der Nähe das Sekretariat und den Verwaltungsbereich der Anstalt, wo ihr euch zurückzieht.



Schlafsack, nicht Schlafsarg
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Im Sekretariat hat jemand ein Lager aufgeschlagen! Beim kurzen Durchwühlen stellt sich heraus, dass derjenige der hier genächtigt hatte vermutlich der Übeltäter hinter den aktuellen Geschehnissen sein muss: Ihr findet sein Tagebuch, das einige verstörende Notizen enthält:

"Ich habe die Zukunft erblickt! Der Spiegel hat es mir offenbart! Die Welt wird sich in wenigen Jahren selbst verschlingen. Ein geiferndes Maul mit Atem aus Staub und Zähnen aus Stein, die Knochen mahlen und Haut reissen. Niemand wird überleben. Doch ich kann das Tor aufstossen, der Olothec wird es mir zeigen. Xoriat, meine Rettung! Der Olothec wird mich segnen. Er ist mein Engel, mein Schutz, er wird mich segnen, lieben und nach Xoriat führen. Ich muss nur ein paar Leute zu ihm führen, ihre Seelen auf dem Altar des Wahren Glaubens zu Heiligem Pulver wandeln. Dann werde ich mit den Engeln von Xoriat singen und tanzen, wenn sie mein Fleisch zu dem ihren machen. Vorher war ein Loch in mir, doch nun ist es fort. Meine Bestimmung. Ich bin der Engel der Wandlung. Streife meinen Kokon aus Fleisch und Blut ab und steige auf die nächste Sprosse. Ich kann es sehen, Xoriat und die Olothec. Es ist wunderschön. Diese Welt wird sich verschlingen, alle werden sterben, aber ich werde göttliches Ambrosia aus Seelen mit den Engeln speisen. Süss ist mein Weg. Der Weisse Hase führt mich durch den Bau, er ist ein wunderschönes Tentakulum. Nimm mich in dir auf, ich bin bereit. In meinen rastlosen Träumen sehe ich dich. Xoriat. Meine Gedanken sind Wasser. Ich werde dir bringen wonach es dich verlangt. Ihr Olothec, ich bin der Schlüsselmeister. Öffnet die Pforten. Wenn sich diese Welt verschlingt, werde ich längst bei euch sein."


Wisper, der mit seinem Zauberstab der Geheimnisse hantiert findet sogar noch die versteckten Schätze des Verrückten: Richtig, richtig viel Geld unter losen Bodendielen des Schreibtisches, sowie eine Figur der wundersamen Kraft in Form eines Silbernen Raben.

Wisper und Jerôme erkunden schonmal weitere Gänge, während der Rest am Einstimmen ist, und finden in der Nähe einen Aufenthaltsraum, und dem systematisch gute 3 Dutzend mumifizierte und ausgetrocknete Leichen mit Haut wie Papier auf dem Boden abgelegt wurden. Dieses Wissen teilen sie der Gruppe mit und man beschließt, sich da gemeinsam anzuschauen. Schließlich könnte auch "Nachtschwans" Kollege Rhoban unter den Leichen sein.

Ronger, Morlonk, Barbarladin und das Seelenkoks
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Unter den mumifizierten Leichen lässt sich leider kein Rhoban ausmachen, aber dafür findet ihr hier einige der vermissten Bauarbeiter, als auch einige Tagelöhner und sogar Kinderleichen. Ebenso befindet sich im Raum ein Bollerwagen und 4 Kisten voller weissem Pulver sowie einer Spur, die aus einem anderen Ausgang des ehemaligen Aufenthaltsraumes weiterführt. Doch ehe ihr weiterforschen kommt, hört ihr wie der Koloss mit seinen Grue zurückkehrt - ihr versteckt euch eilig um zu sehen, was es damit auf sich hat. Wisper und Jerôme tauchen im Schatten ab, Gauthak erklettert IN KLETTERFORM eine Balustrade und Zenatha legt sich zu dein Leichen. Imbitu macht sich unsichtbar, "Nachtschwan" fliegt mit ihren Flugstiefeln nahe der hohen Decke des Aufenthaltsraumes.

Das Sternengezücht und der Koloss führen die 3 ängstlichen Strauchdiebe herein, deren Flucht von der Anstalt ihr schon in der Kanalisation in 14.1: "Welches Tier hat vier Beine und lebt im Wasser?" beobachten konntet. Sie werden vom Koloss mühelos an Fleischerhaken an der Wand unter Schmerzensschreien aufgehangen. Der Koloss knurrt in Gemeinsprache, dass die 3 für ihre Fahnenflucht vor "dem Meister" nun bestraft werden und ihre Körper ebenfalls als Geschenk an die Olothec dargebracht werden sollen. Einem der Gefangenen, einem wimmernden Hobgoblin, reißt der Koloss den Unterkiefer ab. Ihr beschließt: Genug ist genug! Angriff!



Ihr bezwingt das Sternengezücht und den Koloss, und ihr wart euch ziemlich sicher dass die Gefahr im Magehold Asylum mit dem Koloss nun für immer gebannt sei - doch die beiden überlebenden Gefangenen Tomm und Xora berichten euch, dass der Koloss "nur" die rechte Hand des verdrehten neuen Anführers der "Unzähmbaren" sei: Ein mutierender Wassergenasi namens Pranar Malver, der versucht das Tor nach Xoriat aufzustoßen und sich den Olothec, welche er anbetet, anzuschließen.

Auf die Frage, ob die Beiden wissen ob und wo sich Rhoban befindet erzählen sie davon, dass er in einen Inkubator gesteckt wurde. Das Sternengezücht kann sich nicht über Infektion vermehren (wie ihr zunächst vorsichtigerweise angenommen habt), sondern diese benötigen Menschenopfer die in schwarze, ledrige Eier gesteckt werden. Die Beiden sind bereit euch dorthin zu führen wo die Grue ihre Inkubatoren haben, aber dann würden sie fliehen.



Schwarze Arancini aus Fleisch
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In einem L-Förmigen Gang, dessen Oberflächen von einer knotigen, ledrigen Substanz überzogen sind, findet ihr die "Eier" / Inkubatoren. Es sind Dutzende - um Rhoban zu finden beginnt ihr, diese einen nach der anderen aufzuschneiden und findet dort Humanoide in verschiedenen Umwandlungsstadien. Die Meisten waren nicht ansprechbar, und diejenigen die es waren schienen vor Schmerzen dem Wahnsinn nahe. Wie Engel der Gnade erlöst ihr sie von ihrem Schicksal.

Schließlich findet ihr Rhoban, bzw was von ihm übrig ist.



Dank eines "Stirnbands des Intellekts", auf dem er noch eingestimmt ist, ist er ansprechbar. Er leidet Höllenqualen, doch scheint seine Erinnerung große Lücken aufzuweisen. Er weiß weder wo er ist, wer er ist und er erkennt auch "Nachtschwan" nicht wieder. Bevor ihr ihn erlösen könnt, schließt er seine Wandlung ab und wird zu einem Verstümmler: 5 weitere Arme wachsen aus seinen Seiten und er pellt sich die Zwergenhaut wie eine Hülle aus Fleisch vom Leib. Darunter kommt eine groteske Kreatur mit scharfen Krallen und einem Mandelförmigen Kopf voller Augen zum Vorschein. Sie springt mit wirbelnden, rasiermesserscharfen Klauen wirbelnd auf Gauthak und verschwindet dann in der Dunkelheit.



"Nachtschwan" bietet euch an, solltet ihr ?!? Rhoban ?!? oder was von ihm übrig ist irgendwann die letzte Ehre erweisen, würde sie euch ein großzügiges Kopfgeld auszahlen.

Day Of The Tentacle
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Ihr folgt den Gängen, die nun immer mehr mit der ledrigen Substanz überzogen sind, zu einem Therapiesaal. Wisper späht mit seinem Teleskop hinein - und findet dort den meditierenden Pranar Malver in einer Kutte um 3 Totenpfähle aus organischem Material herum sitzend an, welcher in einen goldenen Handspiegel spricht. Er legt einen Pfeil an und will das Thema heimlich lösen - doch als der Pfeil die Türschwelle überschreitet, faltet sich der Raum und die Realität um euch herum verschwimmt. Ihr findet euch plötzlich im Weltall schwebend auf den Resten des Anstaltsbodens wieder, während sich Pranar Malver aufrichtet und euch entgegentritt. Er spricht wirklich wirres Zeug, doch plötzlich beschwört er Haufenweise Tentakel die nach euch schlagen und euch mit sprudelndem Schleim überziehen. Die Atmosphäre fühlt sich an, als würde man durch Wasser schwimmen.. alle werden wechselweise mal größer, mal kleiner; und Zauberei hat wirklich seltsamste Effekte: Mal manifestiert sich eine Horde Flumphe ("Herr Bürgermeister, wo sind wir hier gelandet!?"), ein andermal macht ein Zauber Zenatha kurzzeitig unsichtbar und geräuschlos. Zum Glück wurde niemand in einen Blumentopf voller Geranien verwandelt.



Auch musstet ihr euch in dem Kampf nicht nur dem verdrehten Wassergenasi stellen, sondern auch der früheren Anführerin der "Unzähmbaren" namens Eule, die halbverfault und ebenfalls verdreht blindlings allen Befehlen Pranar Malvers folgt und mit psychischen Kugeln um sich schleudert.



Nach und nach zerschlagt ihr die Anker die das Tor nach Xoriat und zu den Olothec die dahinter auf ihr Freßchen warten. Imbitu entzaubert gemeinsam mit Jerôme das Erste; Wisper und "Nachtschwan" zerschlagen mit "Nachtschwans" Stake Driver den Zweiten und Zenatha entzaubert eigenhändig den Dritten. Der Raum, der erst Fünf Winkel hatte, faltet sich wieder in die Realität zurück. Doch der harte Kampf fordert seinen Tribut, denn Eule und Pranar Malver schaffen es den mächtigen Gauthak in die Knie zu zwingen. Als sich das Tor nach Xoriat immer weiter schließt wirkt Zenatha den Zauber "Verbannung" - und der teilweise transformierte Pranar Malver wird teilweise zeitweise und teilweise permanent nach Xoriat verbannt. Die restliche, noch genasische Körperhälfte welche die Transformation noch nicht abgeschlossen hatte landet wieder im Diesseits - doch der Körper ist ohne Kopf etc nichtmehr lebensfähig, so dass der mutierende Wassergenasi so für immer zerrissen ist. Sein beschädigter Geist wird den Olothec ein kurzer, süßer Snack vor dem Abendessen sein.

Eule wird in die Knie gezwungen. Die Gefahr ist gebannt. Und das Geheimnis um die verschwundenen Bauarbeiter ist gelüftet.

Epilog
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Als Lohn für ihre Mühen erhalten die MISTY STEPPERS von Stadträtin Ilyra Boromar die zugesprochenen 1800 Goldstücke. Ausserdem entscheidet ihr euch dafür, die Feeyani-Gallerie in Trümmerfeld zu eurem neuen Hauptquartier zu erstehen, und Zenatha sammelt beim Zirkel der Lieder den überglücklichen Kek der Kobold wieder ein, damit er wieder seine Dienste bei euch fortsetzen kann. Was die Zukunft bringt wird sich zeigen, doch vorerst genießt ihr mal ein paar ruhige Tage in eurer neuen alten Heimat Trümmerfeld, wo sich seit eurer Abreise nach Eisenstadt so viel getan hat..

- ENDE DES ABENTEUERS -






Post Scriptum
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Tomm und Xora waren überglücklich, dass sie den Schrecken des Magehold Asylums entkommen konnten. Den Heiltrank, den Tomm einem der Abenteurer von den sogenannten MISTY STEPPERS entwedet hatte, teilte er sich mit seiner Schwester. "Schwarze Lakritze" vom Haus Jorasco, nicht gerade seine Lieblingssorte. Aus der Unterkunft der "Unzähmbaren" nahmen sie sich die Ausrüstung ihrer gefallenen Kameraden - diese hatten schließlich eh keine Verwendung mehr für die Waffen und den Notgroschen. So machten sich die beiden Geschwister auf, das Magehold Asylum durch das bekannte Rohr welches vom Krematorium zur Kanalisation führt zu verlassen.

Leider kamen sie nicht wirklich weit, denn in der Kloake lauerte wie eine Spinne im Netz schon ?!? Rhoban ?!? bzw das, was von ihm übrig war. Ein Wirbel aus Klauen und Tod. Nachdem ?!? Rhoban ?!? gemütlich die Leichen der beiden Geschwister in einen Zubringer-Tunnel zieht, verspeist er diese gierig bis er von Krämpfen geschüttelt wird. Seine Gliedmaßen knacken und brechen, er schreit schmerzerfüllt und verwirrt auf. Und mit großer Geschwindigkeit wächst sein Körper ein kleines Stück. Er leckt sich mit seiner Armlangen Zunge über sein mandelförmiges Gesicht. Hungerrrrr.. ist sein einziger Impuls.

Er wird fressen und er wird wachsen. Und irgendwann wird er zu einem Problem für eine Abenteurergruppe werden, die sich in sein neues Jagdrevier wagen.
Irgendwann - aber noch nicht heute.

-ENDE-





Belohnungen

Erhaltene Erfahrungspunkte: 2000 XP

Notizen

Anwesende Spieler:


Spielleiter:
Datum des Berichts
22 Jun 2024
Hauptschauplatz
Nebenschauplätze

Kommentare

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