Prolog 3 - Baku Al'Nar

General Summary

Inhalt der Episode

Wir schreiben den 6. VII. 1027 NdA, am Morgen eines heißen, sonnigen Tages in einem Nebengebäude der Arena von Rak'Tchandar.

Baku Al'Nar erwacht mit Kopfschmerzen in seiner Unterkunft, einem Vierbettzimmer, dass er sich mit Abatsu, einem Minotauren, teilt. Nar, wie er für gewöhnlich genannt wird, bemerkt, dass der große Minotaur nicht mehr im Zimmer ist.

Nach dem ersten Schluck Wein des Tages, noch im Liegen getrunken, schaut Nar sich um und sieht, dass auch sein anderer Zimmergenosse Bardiszaar, ein Tabaxi wie er, nicht da ist. Als er aus dem Fenster schaut, sieht er, dass das Schaukampf-Training für eine Hochzeit, die in ein paar Tagen stattfinden soll, bereits in der Arena begonnen hat.

Nar wirft sich seine Weste über der Leinenhose über und stürmt in Richtung des Trainings, nur kurz zurückhechtend, um sich seine Weinflasche, die unter dem Bett liegt, zu schnappen. Sich seitlich am Pulk und unter den den Augen des Trainers Qushi vorbeischleichend, einem Loxodon, der durch ein Megaphon Befehle an die Gladiatoren brüllt, erreicht er ungesehen den angestammten Platz zwischen seinen Zimmergenossen und fällt in die Trainigsroutine ein.

Als Abatsu ihn während einer Einheit fragt, wie sein Gespräch verlaufen sei, klingelt bei Nar nichts. Der Minotaur hatte ihn, wie versprochen, versucht zu wecken, aber Nar habe im Schlaf gemurmelt, es sei schon alles geregelt, und war nicht wach zu bekommen. Abatsu erinnert sich aber noch an den Zettel, mit dem er nachts herumgewedelt habe.

Bei einer guten Gelegenheit taucht Nar bei einer der Formen ab, robbt, sich zwischen den Trainierenden verbergend, am Aufseher vorbei und sprintet dann zurück auf sein Zimmer, um nach dem Zettel mit der Verabredung zu suchen.

Langsam kommt die Erinnerung an die gestrige Nacht zurück, als er auf einer kleinen Bühne in der Karawanserei für die Adja-Mer, die Wesira und die Baja des Hauses Alvaqsun gegen einen Minotauren gekämpft und mächtige Schläge eingesteckt hatte, bevor er seinen Gegner besiegen konnte, und als Belohnung dafür so viel zu trinken bekam, wie er wollte. Vage erinnert sich Nar auch noch an einen die Trommel spielenden Loxodon.

Auf dem Zettel, den er unter dem Kissen findet, steht eine Einladung, an der Schlachterei im Morgengrauen Gubar al Mashia, den Adj-Mer des Hauses Mashia, bezüglich eines Angebotes zu treffen. Nar beschließt, sich auf den Weg zu machen, um der Einladung noch zu folgen. Als er an den trainierenden Kämpfern vorbeikommt, ruft er im Vorübergehen Qushi zu, er sei im Auftrag seiner Baja, Fawzia al Imas, unterwegs, und macht sich dann auf den kürzesten Weg die Klippen hinunter zum Schlachthof im Osten der Stadt.

Am Schlachthof angekommen läuft Nar zum Laden im hinteren Bereich des Schlachthofs, in dem eine Verkäuferin die frischen Schlachtwaren feilbietet. Sie weist ihn nach kurzer Diskussion ab, er aber schwingt sich an der Theke vorbei über die Schwingtür, durch die man zu den Verwaltungsräumen des Schlachthofs gelangt, dicht verfolgt von der Verkäuferin.

Durch einen Vorhang platzt Nar in eine Gruppe von sechs Leuten - drei Tabaxi, zwei Loxodons und einem Minotaur, die sich hier anscheinend zu einem Treffen versammelt hatten, worauf das auf dem Tisch angerichtete Essen schließen lässt. Gubar allerdings ist nicht unter ihnen. Stattdessen springen die sechs auf, ziehen Klingen, herrschen Nar an, wer er sei und verfolgen ihn, als er wieder aus dem Raum flüchtet. Durch die nächste Tür gelangt Nar in einen Gang, von dem weitere kleinere Türen und eine große am Ende des Ganges abgehen. Hinter der großen, nur angelehnten Tür kann man laut das Muhen von Kühen und weitere Geräusche aufgeregter Tiere hören.

In einem kurzen Wortwechsel erfährt Nar, dass die sechs nicht wissen, wo sich der Adj-Mer des Hauses Mashia aufhält, sie seien nur Metzger. Nar sagt ihnen, sie sollen Gubar Bescheid geben, dass er da gewesen sei und ein anderes mal die Angelegenheit mit ihm klären wolle. Der Minotaur will ihn ziehen lassen, doch einer der Loxodons meint, man könne Nar nicht einfach gehen lassen, als der sich gerade durch die Tür mit den Tiergeräuschen drücken möchte. Trotz Nars Protesten verfolgt der Loxodon ihn. Nar weicht mit einem Salto aus, doch nach einem weiteren Wortwechsel schafft es der Loxodon, ihn zu packen. Nar verweist auf die Einladung in seiner Tasche, und die sechs lassen ihn ziehen, nicht ohne ihm mitzugeben, er solle vergessen, was er gesehen hat.

Als Nar gerade gehen will, erkennt ihn der Minotaur als den "taumelnden Pfeil", dem Namen, unter dem Nar in der Arena kämpft, und zollt ihm Respekt. Wieder im Raum, in den er hineingeplatzt war, bietet einer der Tabaxis ihm eine Flasche Wein an, die Nar sich schnappt, nur um sich auch eine zweite, die auf dem Tisch steht, zu greifen. Dabei bemerkt er Schreiben und Karten der Stadt und der Umgebung, bei denen in eine ein Messer hineingerammt ist.

Nar beschließt, in die Stadt zum Hauptsitz des Hauses Mashia dort zu gehen. Durch die sich stauende Menge am Südtor betritt er die Stadt und hört auf dem Weg Ausrufer, die kundgeben, dass das Haus Majal Zeugen eines Mordes im Gebiet des Hauses im Viertel der Vereinigung sucht. Schon im Gebiet des Hauses Mashia versuchen ihm Kinder Schirme zu verkaufen. Nar lehnt ab, schnippt ihnen aber ein paar Kupferstücke zu, woraufhin immer mehr Kinder anfangen, sich um ihn zu drängen. Bis er sich von ihnen befreit hat - er gibt einem der Kinder eine der beiden Weinflaschen - muss er noch ein paar Münzen in die Menge werfen. Schließlich bietet er den Kindern zwei Goldmünzen an, wenn er ihnen einen Trick zeigen dürfe, um sich dann, sobald sie Platz gemacht und die Augen geschlossen haben, an den Leinen, die im Viertel zum Trocknen frischer und frisch gegerbter Felle hängen, nach oben zu ziehen. Als er nach einem Stück frisch gegerbter Haut greift, rutscht er allerdings ab und fällt mitten unter die Kinder, die sich über ihn hermachen und ihm den Geldbeutel stehlen. Er verfolgt die kleinen Diebe, die sich den Beutel gegenseitig zuwerfen, und schafft es, das Kind, das gerade sein Geld hat, zu erwischen. Statt es, wie es das Mädchen, Panja, bereits erwartet, zu schlagen, gibt Nar ihr zwei Silber für einen der selbstgemachten papiernen Regenschirme, die die Kinder verkaufen.

Als Nar den lokalen Hauptsitz des Hauses Mashia betritt, hängen an den Türen der drei Empfangszimmer, die man vom mit Sofas und Sesseln ausgestatteten Warteraum aus erreicht, Schilder mit der Aufschrift "Nicht stören!". Weitere Schreibstuben liegen im oberen Stockwerk, hier befindet sich auch das Empfangszimmer des Adj-Mers. Nar nimmt sich ein Plättchen mit einer der Nummern, die zum Eintritt in eine der Schreibstuben aufgerufen werden - er ist der siebzehnte, während die Nummer vier - gerade aufgerufen - in einer drei Schreibstuben verschwindet. Nar lässt sich auf einem der Sofas nieder. Als ihn ein Wartender - die Nummer 6 - auf seinen Alkoholkonsum anspricht, schlägt ihn der Tabaxi mit seiner Weinflasche nieder und nimmt ihm das Wartetäfelchen aus der Tasche. Die restlichen Wartenden flüchten, nach einer Wache rufend, aus dem Wartebereich.

Als der nächste Wartende aufgerufen wird, geht Nar mit der Schreiberin, die sich von der Leere und dem blutenden Tabaxi im Warteraum nur leicht irritiert zeigt, in die Stube, wo er sein Anliegen erklärt und von der Schreiberin bei ihrem Adj-Mer angemeldet wird. Nach kurzer Zeit wird Nar nach oben gebeten.

Im großen runden Raum, der rundherum mit auf die Hölzer der Wandverkleidung gespannten Felle und Pelze und an der der Tür gegenüber liegenden Seite angebrachten Trophäen verschiedenster Tiere geschmückt ist, dreht sich Gubar, ein ins Alter kommender, zunehmend ergrauender Kater in schlichter Kleidung vom Fenster hinter dem großen, fast leeren Schreibtisch zu Nar um und humpelt, auf seinen Gehstock gestützt, zu ihm hinüber, um seinen Besucher zu begrüßen. Nar entschuldigt sich für seine Verspätung. Mit leichtem Zögern bittet der Adj-Mer Nar, in einem der abendlichen Kämpfe zu verlieren. Nar sagt zu, der Bitte nachzukommen, es gehe ja in der Arena nur um Unterhaltung. Die beiden einigen sich auf 50 Goldstücke, und Gubar schreibt Nar den Namen des Gegners auf, gegen den er verlieren soll: "Das Grübchen". Als Nar ihn auf die sechs unfreundlichen Bewaffneten im Schlachthaus anspricht, wird der Adj-Mer plötzlich aufmerksam und will der Sache auf den Grund gehen. Als Entschädigung gibt er Nar weitere 20 Goldmünzen.

Nar geht den Rückweg gemütlich an und nutzt die Gelegenheit, auf dem Markt noch einige Einkäufe zu machen.

Als er dabei an einem der Bäder vorbeikommt, die das Haus Zayida in der Stadt betreibt, erinnert er sich, wie er vor dem Baj des Hauses, dem Xipakali Qais al Mousa, davonlaufen musste. Damals hatte sich Nar nach einem Kampf in einem der Badehäuser zu gut mit einem Xipakali-Mädchen im benachbarten Zuber verstanden, als er von einer harschen Echsenhand aus dem Zuber des Mädchens, in den er gerade gestiegen war, herausgezogen wurde. Reflexartig trat er seinem Angreifer Qais, dem Vater des Mädchens, zwischen die Beine, der ihn daraufhin schlimm zurichtete, bevor er Nar in hohem Bogen aus dem Badehaus warf.

Auf dem Markt erwirbt Nar einen Krug Milch und - nach einigem Hin und Her - eine neue Hose. Dort begegnet er auch einer Reihe von Kindern, die Flyer für das Konzert seiner Adja-Mer, Moosha al Alvaqsun, das sie in zwei Jahren in der Arena veranstalten will, verteilen. Als sein Blick einmal mehr am Badehaus haften bleibt, beschließt er, sich etwas Entspannung zu gönnen und bucht sich einen warmen Zuber für eine Stunde. Ein Wasser-Genasi bedient ihn und bereitet ihm eine Kräuter-Infusion gegen seine Kopfschmerzen, ehe er nach einer Heilerin schickt, als ihm Nar seine blau geschundene Seite und die angeknackste Rippe vom letzten Kampf zeigt. Die Heilerin legt ihm die Hände auf und heilt ihn. Nar regt sich ein bisschen über die fälligen 15 Goldstücke auf, ehe er in seinen Zuber steigt. Zwischendurch gönnt er sich noch eine Tabaxi-Massage, ehe er seinen Besuch um eine weitere Stunde verlängert. Gegen halb vier verlässt er schließlich das Badehaus, um sich zurück in seine Wohnung zu begeben.

Im Gedränge der Gassen vor dem großen Tor spürt Nar, wie er angerempelt wird, und hört ein Flüstern in sein Ohr, dass in seiner Tasche ein Zettel sei. Als er sich umblickt, ist die Gestalt, die ihn angesprochen hat, bereits unerkannt wieder in der Menge verschwunden. In der Botschaft auf dem Zettel wird Nar die Frage gestellt, in wie weit er bereit sei, für den Maji zu kämpfen.

- Pause -

Mit der Nachricht in der Hand steht Baku al Nar am Tor, sieht aber niemanden, dem er eine Antwort auf die in der Botschaft gestellte Frage geben könnte, und so steckt er den Zettel in die Tasche und macht sich auf den Weg zur Arena. Auf der kleineren Kampffläche ist Hanzu gerade dabei, mit ein paar letzten Zügen seines Rechens den Sand vor den abendlichen Kämpfen zu glätten. Hanzu erzählt Nar, dass er jetzt weitere sechs kleine Mäuler zu versorgen hat, und beide philosophieren kurz über das Für und Wider, Vater zu sein. Danach unterhalten sie sich über Nars nächsten Gegner, "das Grübchen", der nicht nur mit seinem furchterregenden Aussehen Angst verbreitet, sondern sich auch den Ruf eines gnadenlosen Kämpfers erworben hat.

Nar macht sich auf den Weg zu seiner Kammer, als er unterwegs seiner Baja Fawzia al Imas begegnet. Die flammenden Haare der Feuer-Genasi erhitzen sofort den Gang, und Nar geht instinktiv ein paar Schritte zurück. Fawzia informiert ihn, dass der heutige Kampf ein besonderer ist, da verschiedene Häuser auf die Kämpfe wetten, um vor der großen Hochzeit in der folgenden Woche einige Angelegenheiten untereinander zu klären. Auch das Haus Alvaqsun beabsichtige, ein paar Probleme auf diese Weise am heutigen Abend zu klären. Nar erfährt von ihr auch, dass er am heutigen Abend zwei Kämpfe zu absolvieren habe: Eines gegen "das Grübchen", den anderen gegen ein Untier, und diese Kämpfe gewinnen müsse, da das Haus sonst einen Teil seines Einflusses in der Stadt verlieren würde. Um was genau es bei den Wetten der Adja-Mer geht, weiß die Baja nicht, aber sie heißt es nicht gut, den Einfluss des Hauses beim Glücksspiel aufs Spiel zu setzen.

Fawzia drückt ihre Sorge wegen Nars Trunksucht aus, da sie gehört hat, dass er im Hauptsitz des Hauses Mashia jemanden bewusstlos geschlagen habe, was nicht in Ordnung sei, auch wenn Haus Mashia aufgrund der guten Beziehungen mit dem Haus Alvaqsun von einer Wiedergutmachung absähe. Nachdem sie ihren Standpunkt Nar gegenüber mit einem Auflodern ihrer Haare deutlich gemacht hat, entschwindet die Baja, da sie sich um ihre Partnerin, die Wesira des Hauses Alvaqsun. Eneesa al Zia kümmern müsse.

Eine der Kämpferinnen, Ventriss, ist immer noch nicht zurückgekehrt, obwohl man sie bereits am Vortag von ihrem Auftrag, eine Karawane des Hauses Bahath als Wächterin zu begleiten, zurückerwartet hatte.

Als die Baja außer Sicht ist, rennt Nar auf schnellstem Weg zurück durch die Stadt zum Haus Mashia, wo er sich sofort zum Empfangszimmer des Adj-Mers, nur um dessen Tür verschlossen zu finden. Drinnen hört er Gemurmel, doch sein Klopfen wird abschlägig beschieden. Nar geht den Gang an weiteren Zimmern entlang, um eine offene Tür zu finden, doch alle sind geschlossen. Als er eine der Türen öffnet, schreckt er eine Schreiberin auf, von der er Feder und Tinte nimmt, um eine kurze Nachricht zu schreiben: "Es tut mir leid. Ich kann nicht. B.N.", den er mit einem Brieföffner und seinem Geldbeutel, in dem er 50 Goldmünzen belässt, außen an die Tür des Empfangszimmers von Gubar al Mashia heftet. Danach macht er sich eilig auf zur Arena, wo er sich zu den Kämpfern gesellt, die dort in der Vorhalle essen.

Als sich Nar gerade über das rohe Fleisch seiner Platte hermacht, öffnet sich die Tür, und eine große Gestalt tritt ein und richtet sich auf: "das Grübchen", ein grünhäutiger Humanoider mit Hauern, die aus seinem Unterkiefer ragen, zu groß für einen Ork. Auf der linken Seite ist die Wange neben den Hauern aufgerissen bis knapp vor das Ohr, wo der Riss in einer großen Narbe endet. Nach einigen Herausforderungen zwischen Nar und Grübchen stellt Katar, die Tabaxi, die die Kämpfer mit Speisen und Getränken versorgt, Nars Herausforderer mit einem ganzen Rind ruhig. Nar fragt Grübchen nach seinem Spitznamen und reizt ihn mit seiner Hässlichkeit. Zwei Minotauren greifen ein, um Tätlichkeiten vor dem Kampf zu verhindern. Grübchen macht Nar klar, dass er ihn in der Arena umbringen will. Nar erkundigt sich nach der Herkunft des Riesen, und Grübchen erzählt, im Augenblick käme er aus der Hafenstadt Ka'zsaan, aber er sei nicht immer ein Freier gewesen. In den Minen von Akkht Urrakkht habe einer aus dem Haus Hayawan ihm sein Gesicht gemacht, aber sie wollten ihn und hätten ihn aus den Minen herausgekauft. Auch in den Minen würden Kämpfe veranstaltet, und wenn man stark sei, könne man weit kommen.

Das Läuten einer Glocke unterbricht die Unterhaltung, und die ersten Kämpfe beginnen. Nar gehört nicht zu den ersten der Kämpfer, doch irgendwann ist auch er an der Reihe. Die Arena ist mit einem Haufen Steinen, die geworfen werden können, und vier Säulen ausgestattet worden. Qushi ist Kampfrichter in der Auseinandersetzung zwischen dem "Stolpernden Pfeil", wie Nar angesagt wird, und dem "Grübchen". Der Kampf findet waffenlos statt. Die ersten Schläge hageln hin und her. Bald wirft Grübchen auch Steine nach dem Tabaxi. Nar reizt seinen Gegner, den er "Sklaven" ruft, und setzt einige Treffer, die Wirkung zeigen, so dass Grübchen nach seinen nächsten Angriffsversuchen zu Boden geht und "der Stolpernde Pfeil" zum Sieger des Kampfes erklärt wird.

Der nächste Kampf, den Nar nach einer Pause, in der andere Kämpfe stattfinden, zu bestehen hat, ist ein Schaukampf gegen wilde Tiere. Als er in die Arena kommt, sieht er, dass er gegen ein Rudel aus vier Wildhunden kämpfen muss. Für diesen Kampf bekommt er einen Kampfstab als Waffe. Den ersten Hund tötet er mit dem ersten Angriff, bevor er von den restlichen dreien in die Zange genommen und von zwei Hunden gebissen wird. Mit einer Drehung an seinem Kampfstab setzt Nar scheinbar mühelos auch die weiteren Hunde außer Gefecht.

In der Kämpferhalle nimmt sich Nar erst einmal einen ordentlichen Schluck Wein, um sich danach zu Grübchen zu setzen und auch ihm Wein anzubieten. Er lobt Grübchen für den Kampf und erzählt ihm, dass ihm Geld geboten worden ist, den Kampf zu verlieren, er es aber abgelehnt habe, weil es sein Haus Ansehen gekostet hätte. Ihm sei Ansehen egal, aber er schulde seinem Haus etwas. Grübchen, gefragt, ob er schon mal in jemandes Schuld gestanden hätte, stimmt zu, in den Minen überlebe man nicht alleine. Für Grübchen ist Freiheit, nicht mehr in den Minen zu sein und Nahrung und Kleidung gestellt zu bekommen. Für seine Besitzer, das Haus Hayawan, empfindet der Gladiator dennoch verständlicherweise keine Loyalität. Er erzählt davon, dass man in den Minen nachts geweckt werde, dass die Wächter den Sklaven die Hunde auf den Hals hetzten, wenn sie Lust dazu hätten, oder die Sklaven in Löcher gesteckt würden, in denen wer weiß was hause. Als Nar ihn als "anständigen Kerl" bezeichnet, winkt Grübchen nur ab, er hätte Nar umgebracht, wenn er die Gelegenheit bekommen hätte. Am Ende des Abends, an dem Nar sich fast mit Grübchen angefreundet haben könnte, wird der Ogrillon von Angehörigen des Hauses Hayawan fortgeführt.

Als Nar auf seine Stube kommt - seine Zimmergenossen sind noch nicht eingetroffen - und sich auf sein Bett fallen lässt, steht eine unbekannte Person vor ihm, die ihn fragt, ob er für den Maji kämpfen wolle. Das Gesicht ist mit einer dunklen Maske verdeckt, durch die man nur die katzenhaften Augen eines Tabaxi sieht. Nar solle, wenn er sich den Rebellen anschließen wolle, am folgenden Tag vier Steine als eine kleine Figur auf sein Fensterbrett legen. Bevor Nar Fragen stellen kann, ist sein Besucher auch schon durch das Fenster in die Nacht verschwunden.

 

In der Episode erwähnte Beute

  • 70 Goldstücke
 

Denkwürdiges

"Woran erkennst Du einen Alkoholiker? Weißt Du, woran ich einen Alkoholiker erkenne? Ich erkenne einen Alkoholiker daran, dass ihm Alkohol wichtig ist."
— Baku al Nar, kurz bevor er jemanden mit seiner Weinflasche niederschlägt.
Datum des Berichts
25 Sep 2023
Hauptschauplatz
Die Episode auf Youtube:
Kamikaze Dungeon Show - Fäden der Macht - Prolog 03

Kampagnen News:

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