04 Die Rückseite der Medaille
Nach dem verstörenden Auftreten der Unbekannten begannen die Helden die Höhle in welcher sie nach dem Einsturz gelandet waren nach einem Ausgang zu durchsuchen.
Schnell fanden sie spuren der Zivilisation, in Form eines uralten Massengrabs in welchem die staubigen Skelette von zahllosen Männern, Frauen und Kindern lagen, umringt von Standarten Der Reinigung. Dieses war, fast spöttisch, direkt vor den Stufen eines großen Drachentempels errichtet worden und überall um den Unterirdischen Tempel herum ließen sich Zeichen einer Belagerung des Drachentempels durch die vereinigten Kirchen fanden. Das große Eingangstor jedoch war verschloßen, als hätten die Truppen der Kirchen es nicht geschafft den Tempel einzunehmen.
Wie die Helden schnell herausfanden, brachte Gewalt auch sie nicht weiter, die uralte Tür öffnete sich erst durch ein Rätsel, welche die Sprache(article:a8e1442b-06d2-4460-9338-d6a1bca59579) der Drachen und Wissen über diese erforderte. Besonders @[Ping schien das erneute Zusammentreffen mit dem Erbe der Drachen sichtlich zu verstören, doch hier war nicht der richtige Ort um über seine Vergangenheit und seinen Verlust zu reden. Da den Helden ein Ausweg aus der Höhle fehlte, betraten sie den Tempel.
Dort jedoch stellten sie mit entsetzen fest, dass der ganze Tempelkomplex mit Leichen gefüllt war. NAch einiger Zeit hatten sie genug Spuren gefunden um rekonstruieren zu können, was für eine Tragödie sich hier vor mehreren Tausend Jahren zugetragen hatte.
Nach dem zweiten Dämonenkrieg entschlossen sich die Kirchen Nekoshimas gemeinsam einen Schuldigen für die Zerstörung zu suchen und fanden in der Zen´in Dynastie schnell ein Opfer. Im Zuge dessen kam es zur Reinigung einem Kreuzzug, dessen Ziel es war jeden verbleibenden Überlebenden dieser Blutlinie auszumerzen. Die Drachentempel waren ein Heiligtum der Zen´in und eine junge Hohepriesterin, Shinobu Zen´in, eine der letzten Überlebenden ihrer Linie, entschloss sich, die Tore des Tempels für die Zahlreichen Flüchtlinge zu öffnen um ihnen Schutz vor der Inquistion der Reinigung zu bieten. Denn diese merzten nichtnur direkte Nachkommen des Drachenkaisers aus, sondern waren nach Jahren des Krieges soweit, jeden zu bestrafen, den sie auch nur als entfernten Sympathisanten der Drachenblut-Linie sahen.
Durch den Akt der Gnade die Flüchtlinge aufzunehmen, erregte der geheime Tempel jedoch die Aufmerksamkeit der Reinigung und diese begannen zunächst Flüchtlinge, die es nicht rechtzeitig geschafft hatten in die Sicherheit des Tempels zu kommen, als Geiseln zu nehmen und direkt vor dem Eingang des heiligen Ortes hinzurichten um die Priester zur Aufgabe zu bewegen. Als diese Taktik fehlschlug belagerten sie den Tempel um die zahlreichen Personen im Inneren auszuhungern.
Der Tempel der nicht auf eine solch große Anzahl an hungrige Mäuler gefasst war schwanden die Vorräte rapide, doch ausserhalb der schützenden Mauern wartete nur der Tod. Shinobus Drache Umbralex erkannte die Verzweiflung unter seinen Anhängern und opferte sich, damit die Flüchtlinge und Priester durch sein Fleisch vielleicht noch länger durchhalten konnten, ehe Verstärkung eintraf. Doch niemand kam um die Leute im Tempel zu retten und nach mehr als 100 Tagen der Belagerung verhungerten die Flüchtlinge und Priester.
Shinobu, durch die Trauer um Umbralex und die Verzweiflung nicht für die Ihren sorgen zu können zerfressen verfiel in Hass der über ihren Tod hinausging.
Die Helden durchstöberten den tempel und mussten verschiedene Gefahren und Rätsel überwinden, besonders eines hielt die Helden Auf. Um in das innere Heiligtum zu gelangen, mussten sie den Drachen des Tempels Gaben darbringen. In der Kammer des Drachen Azurion jedoch erkannten sie, dass dieser als Schatz die Erinnerungen der Sterblichen verlangte. Diese konnten mithilfe eines komplizierten Rituals aus dem Gedächtnis extrahiert werden und in kristallene Phiolen als Behälter gefüllt werden. Schließlich opferte Jun-Bai eine seiner liebsten Erinnerung, welche die Bindung zu seiner Schwester aufgebaut hatte. Ping erkannte das Ritual und er vermutete schnell, dass seine eigenen verlorenen Erinnerungen auf die selbe Weise aus seinem Gedäctnis genommen wurden.
Als die Gruppe es schließlich schaffte Zugang zum inneren Heiligtum zu erlangen, traten sie Shinobu gegenüber, welche sie fälschlicherweise als Gesandte der Inquisition betrachtete, hauptsächlich dem Umstand geschuldet, dass Tsuki als Anhänger der Kirche des strahlenden Firmaments der Mondprinzessin Kaguya die Tracht einer der Kirchen der Reinigung trug.
Die untote Drachenpriesterin schleuderte den Helden alles entgegen was sie hatte, sie nutzte sogar eine uralte Technik der Sphärenentfaltung um die Helden zu vernichten, was ihr auch beinah gelang, doch Kumara, die am Ende als einzige noch stand, gelang es in einem Schlag der Verzweiflung die Oberhand zu gewinnen und so sich selbst und die anderen aus der Sphäre zu befreien sowie ihr Leben zu retten.
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