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Khaz'Dakî

Khaz'Dakî ist ein Zwergenreich, in dem primär Grakhî und Gnome leben. Es befindet sich auf einer Halbinsel im äußersten Südwesten von Astera.
Khaz'Dakî grent im Norden an das Drakhariat, im Nordosten am Wald des Friedens und im Osten an das Kwan'Teng Queliak. Es ist wirtschaftlich stabil, liegt aber ökonomisch unter dem globalen Durchschnitt. Khaz'Dakîs Sicherheit wird nach eigenen Aussagen durch den Kham-Vrito-Pakt stark bedroht, da dies alle neutralen Landrouten abkappen würde - die diplomatischen Beziehungen mit den Nachbarn ist angespannt.   Im Weltrat und anderen internationalen Vereinigungen wird Khaz'Dakî vom Ratspräsident Khamri vertreten. Trotz des Titels ist er kein Präsident mit einer besonderen Machtposition innerhalb der Räterepublik. Er ist jedoch einer der ältesten und angesehensten Vertreter des zwergischen Rätesystems, weshalb er die Ehre hat, in interantionalen Angelegenheiten im Namen von Khaz'Dakî zu reden.

Demography and Population

Drei Viertel der Bevölkerung besteht aus Grakhî, während ein Fünftel der Bevölkerung Gnome sind. Der Rest teilt sich zwischen vielen anderen Völkern auf, mit Ausnahme der Astarne, die in Khaz'Dakî inoffiziell höchst unerwünscht sind.   Die Bevölkerung steht geschlossen hinter dem zwergischen Ansatz der Räterepublik, der in Khaz'Dakî ausgeführt wird. Ansonsten ist das Konzept einer Räterepublik nur in Khaz'Mad teilweise auffindbar, welches ebenfalls von Zwergen regiert wird.
Externe Beobachter kritisieren den dakischen Ansatz als lobenswert (sofern Demokratie von diesen Beobachtern als etwas erstrebenswertes gesehen wird), aber unvollständig. Da die Zwerge sowohl sehr weite und große Familienstrukturen als auch ein strenges Senioritätsprinzip besitzen, haben einige wenige Familenoberhäupter sehr großen Einfluss auf sehr große Teile der Bevölkerung. Diese Familienoberhäupter sitzen dadurch in den Räten und haben gleichzeitig die gesellschaftliche Macht, ihre Familie zu steuern und de facto zu befehligen. Dadurch bilden die jeweiligen Räte in der Realität Oligarchien, auch wenn dies innerhalb von Khaz'Dakî so nie genannt und auch nicht gesehen wird. Verstärkt wird diese externe Wahrnehmung dadurch, dass die Macht der Räte nur lokal abgesteckt wird. Somit bilden die Räte Exekutive, Judikative und Legislative zugleich.

Territories

Im Gegensatz zu den Vrakhî von Khaz'Mad im Eiswallgebirge leben die Grakhî von Khaz'Dakî nicht in den Bergen, sondern unter der Sonne. Es gibt keine größeren Tunnelsysteme oder großen unterirdischen Anlagen. Die Städte, Festungen und Ländereien erinnern sehr stark an menschliche Anlagen, sind jedoch erheblich robuster und kompakter errichtet. Einzig große Wachtürme und glorreiche Statuen heldenhafter Ahnen übersteigen alles andere. Dadurch sind die Wirtschafts- und Gesellschaftsprozesse für Externe erheblich leichter verständlich, da sich beides durch beschränkende Tunnelsysteme und anderen Gefahren im Dunkeln der Berge stark verändern kann.

Military

Das oligarchische Rätesystem von Khaz’Dakî beeinflusst natürlich auch die Militärorganisation. In früheren Zeiten wurden die Armeen von Khaz’Dakî sogar ausschließlich von den Oligarchen-Familien als deren eigenen Truppen aufgestellt. Vor einigen Jahren wurde allerdings parallel zu diesen quasi privaten Haustruppen auch eine nationale, gemeinsame Zentralarmee aufgestellt. Maßgeblich beeinflusst wurde diese Bemühung nicht nur durch strategische Bedenken, sondern auch durch das allmähliche Aufkommen von Schusswaffen. Den Bau und Besitz dieser neuartigen Waffen und die Entwicklung entsprechender militärischer Taktiken wollten man nicht allein den jeweiligen Haustruppen überlassen. Offiziell geht es dabei um die Sicherstellung der Qualität und Vereinheitlichung; böse Zungen behaupten es sei eine Art Zwangskompromiss, da jede Oligarchen-Familie sonst eine militärtechnische Übermacht der anderen befürchte.   Die Zentralarmee rekrutiert ihre Soldaten aus ganz Khaz’Dakî und hat ihr Hauptquartier in der Hauptstadt Makh'Gra, wo auch das nationale Schusswaffenarsenal und die wichtigsten Kasernen der Zentralarmee stehen. Verwaltet wird sie vom Militärischen Zentralrat, der ausnahmsweise ein Rat auf nationaler Ebene und zuständig für die Zentralarmee und das staatliche Schusswaffenarsenal ist. Ihr nomineller Oberbefehlshaber ist der amtierende Ratspräsident, unterstützt vom Zentralen Generalstab.   Die Organisation und Kommandostruktur der Zentralarmee ist auf nationaler Ebene losgelöst von den lokalen Oligarchen-Haustruppen. An oberster Stelle steht der Zentrale Generalstab, der sich aus hochrangigen Offizieren verschiedener Haustruppen zusammensetzt. Der Generalstabchef als höchster Kommandierender wird vom gesamten Generalstab gewählt. Sie unterhält Stützpunkte im ganzen Land, sehr zum Leidwesen der meisten Oligarchen-Familien, die die Zentralarmee eher als Konkurrent wahrnehmen.   Die meisten Soldaten der Zentralarmee sind mit herkömmlichen Waffen bewaffnet, aber die Besonderheit sind die neuartigen, mit Schusswaffen ausgerüsteten Schützen-Bataillone. Als Experiment wurden zunächst acht Einheiten aufgestellt, die die Schusswaffen und entsprechende Taktiken erproben sollen. Die Schützen tragen eigene Uniformen mit Brustpanzer und Helm, zu ihren Schusswaffen tragen sie Rapiers, Schwerter oder Äxte. Hergestellt werden die Schusswaffen und ihre Munition allein im nationalen Schusswaffenarsenal unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen.   Die jeweiligen Haustruppen der Oligarchen-Familien werden von diesen völlig eigenverantwortlich innerhalb ihres Einflussgebietes aufgestellt, ausgerüstet, ausgebildet und in der Regel durch Familienmitglieder kommandiert. Zudem werden sie im Bedarfsfall durch angeworbene Söldner und Milizen verstärkt. Die Größe und Qualität dieser Haustruppen schwanken dadurch teils erheblich, zudem stehen die jeweiligen Haustruppen üblicherweise in ständiger Konkurrenz mit den anderen Haustruppen und der Zentralarmee. Immer wieder kommt es auch zu Zwischenfällen an der Grenze zum Drakhariat durch einzelne Einheiten diverser Haustruppen, wobei der Ratspräsident von Khaz’Dakî eine nationale Verantwortung leugnet.

Foreign Relations

Im Gegensatz zu ihren östlichen Verwandten im Eiswallgebirge haben die dakischen Zwerge sich kaum darum bemüht, gute Beziehungen zu ihren Nachbarn aufzubauen. Dies sorgt für schwierige (Handels-)Verhältnisse mit dem Drakhariat und Kwan'Teng Queliak, sodass sie für stabile Handelsstrecken auf den Wald des Friedens angewiesen sind.
Der Seeweg kommt für sie kaum in Frage, da sie zum einen nicht die notwendige Technologie besitzen, um die unbekannte Strecke in den Westen nach Tapleika zu erforschen und zum anderen kein attraktives Ziel für die anderen Reiche darstellen; die See vor dem Kwan'Teng ist sehr friedlich und der Handel mit den Astarne sehr lukrativ, sodass Khaz'Dakî im geopolitischen Schatten des unliebsamen Nachbars steht.   Die Wirtschaft von Khaz'Dakî ist dennoch sehr stabil, da die Importe und Exporte vor allem das Leben der Bewohner angenehmer gestalten, aber nicht in erster Linie lebenswert machen müssen. Die Zwerge sind zu einer beinahe vollständigen autarken Versorgung fähig, solange sie ihre Ressourcen nicht in einen kostspieligen Krieg investieren müssen.   All das bündelt sich in der Sorge des Reiches, von einer potenziell erfolgreichen Durchführung des Kham-Vrito-Pakt, der den Wald des Friedens zwischen dem Drakhariat und Kwan'Teng Queliak aufteilen würde und damit das Zwergenreich komplett isolieren würde. Diese Sorge wird regelmäßig im Weltrat angesprochen, wobei das Zwergenreich zunehmend weniger ernst genommen wird. Seit der politischen Intervention diesbezüglich von Narynith Bloomshine und Ragnulf Hallenfürst erhofft sich das Reich eine Verbesserung der Handelsbeziehungen.
Founding Date
-1681
Type
Geopolitical, Country
Training Level
Professional
Veterancy Level
Experienced
Demonym
Dakîs | Asterazwerge. Adjektiv: dakisch
Government System
Oligarchy
Economic System
Market economy
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Waffenstillstand

Die Zwerge aus dem Süden von Astera sind stark an den Erzen und Edelsteinen des Gebirges interessiert, weshalb sie sich um gute Handelsbeziehungen bemühen. Gleichzeitig wurde jedoch auch mehrmals versucht, mit Waffengewalt Außenposten am Gebirge zu sichern, was die Spannungen zwischen den beiden Reichen erhöht hat. Die Zwergendiplomaten bemühen sich, das Verhältnis wieder zu verbessern - einzelne, mitterweile versetzte Militärs hätten versucht, einen Krieg auszulösen. Vor allem die misstrauischen Drows glauben dies allerdings nur bedingt. Der aktuell geltende Friedensvertrag, der nach dem Saphirkrieg geschlossen wurde, ist nicht zwingend kurz davor, gebrochen zu werden. Jedoch müssen sich beide Reiche anstrengen, den Bogen nicht zu überspannen.

Angespannter Frieden

Die Zwerge und die Hochelfen aus dem Süden von Astera haben ein bekanntermaßen sehr angespanntes Verhältnis zueinander. Ihre grundlegend unterschiedlichen Ideale werden vom langanhaltenden Groll der Zwerge nicht einmal für normalen Handel beiseite gelegt. Beobachter melden verwundert, dass es keine große Kriegsgeschichte zwischen den beiden Reichen gibt - es wird vermutet, dass sich beide Seiten über die große militärische Macht des jeweils anderen bewusst sind; beide befürchten, vom anderen Reich überrollt zu werden. In der Realität würde vermutlich ein zäher Stellungskrieg daraus entstehen.

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