BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

InSiVe

Der Begriff der internationalen Sicherheitsverbände, kurz InSiVe, fasst eine Ansammlung von Verträgen und bürokratischen Prozessen zusammen, die zwei oder mehr Reiche unterschrieben haben. Die einzelnen InSiVe agieren völlig unabhängig voneinander und lassen sich nur schwer zusammenfassen. Sie hatten zu Beginn alles eines gemeinsam: Sie organisieren die Bewältigung von kriminellen Aktivitäten, die international oder gar transkontinental bedeutsam sind. Mittlerweile erstreckt sich der Begriff aber über alle internationalen Handels-, Rechts- und Militärkooperationen.  

Häufige Strukturen & Aufgabenbereiche

Wie bereits erwähnt sprechen sich die InSiVe untereinander nicht ab und können verschiedenste Formen annehmen. Manche InSiVe sind nichts weiter als ein Überführungsübereinkommen; sollte ein Krimineller das andere Land betreten und festgenommen werden, wird er in das ursprüngliche Land zurückgebracht. Das andere Extrem sind gemeinsam geführte militärische Outposts, um - meist extraplanare - Gefahren abzuwehren oder zu erkunden.
In den meisten Fällen wird ein InSiVe jedoch durch eine bürokratische Stelle repräsentiert, an die Bürger aller beteiligten Reiche ihre Anliegen herantragen können, wenn der Verantwortungsbereich dieses Anliegens unklar ist. Dies könnte zum Beispiel eine Gefahr aus einem internationalen Gebiet sein, dass mehrere Reiche betrifft; dies passiert häufig in der Nähe des Trolltals. In den meisten Fällen sind das jedoch Farmer, deren Grundstücke auf umstrittenen Boden liegt und somit die genauen Grenzen längst nicht mehr durch Grenzsteine ermittelt werden können. Sie tragen im Extremfall alle bürokratischen Anliegen an diese Büros heran, weshalb jene InSiVe sich grundsätzlich für eine klar definierte Grenzziehung einsetzen.   InSiVe organisieren zudem meistens Söldner und kleine Heere - durch hohe Entlohnungen für die eher gefährlicheren Aufgaben und die öffentlichkeitswirksame Kommunikation eben jener gefährlichen Aufgaben. Sie stellen und pflegen schwarze Bretter sowie ähnliche Anlaufstellen, um möglichst viele Abenteurer anzulocken. Somit agieren die meisten Abenteurergruppen im Auftrag der lokalen InSiVe, ohne ein direktes Verhältnis mit ihnen zu haben. Das Veröffentlichen eines Auftrages wird von dem Auftraggeber durch die Pfändung + anteilige, monatsweise Zinszahlung der versprochenen Entlohnung finanziert, während die Entlohnung der Auftragnehmer mit einem Steuersatz versehen ist. Somit finanzieren sich diese Stellen durch das Aufrechterhalten der Aufträge, verhindern eine "Verwahrlosung" offener Aufträge, die nicht angenommen werden und können das gepfändete Geld investieren. Gleichzeitig ist die Finanzierung nicht vom Erfolg der Aufträge abhängig, jedoch müssen die meisten InSiVe Abgaben an die beteiligten Reiche leisten; die Steuereinnahmen sind hierbei essenziell, weshalb sie dazu angehalten werden, nicht den letzten Vollidioten anzuheuern.   Durch ihre Arbeitsweise ist seit der Begründung der ersten InSiVe der, sehr gefährliche und häufig tödliche, Berufsstand des Abenteurers relativ beliebt geworden.  

Die wichtigsten Verbände

Anbei eine unvollständige Liste der InSiVe mit der größten Brisanz und Relevanz. Durch die unsystematische Natur der InSiVe ist eine erschöpfende Auflistung mühselig und durch ihre Wandelbarkeit faktisch unmöglich.
  • Die asterische Vereinbarung zur gemeinsamen Sicherheit vereint einen beinahe gesamtheitliches Überführungsabkommen und die Organisation internationaler Aufträge. Alle Reiche auf Astera sind daran beteiligt, mit Ausnahme vom Imperium Humanum, da Konflikte anderer Belange das Verhältnis zerrüttet hat.
  • Der Vertrag zur Sicherung der Meeresenge war der erste größere Friedensvertrag zwischen mehreren Reichen. Alle beteiligten Reiche - das Sundland, Fjasland, Anharad und Khaz'Mad verpflichten sich dazu, Konflikte untereinander prinzipiell friedlich zu lösen. Zwei separate Sondervereinbarungen regeln sogar einen absoluten, theoretisch fristlosen, Waffenstillstand zwischen dem Fjasland, Sundland und Anharad; jedoch wird hier das Verhältnis zwischen dem Fjasland und Anharad nicht geregelt.
  • Der InSiVe über die Maßnahmen zur Eindämmung des Imperium Humanum gilt zwischen Queliak und den Rubinklippen und regelt die Organisation der gemeinsamen Außenposten am Vallus. Beide Reiche befürchten einen Krieg, sollte das Imperium über die Gebirgskette hinweg an Einfluss gewinnen. Bemerkenswert an diesem InSiVe ist die Einbeziehung einiger nomadischen Stämme der Steppe, da diese ohne Landesstruktur normalerweise nicht an solchen Verträgen mitwirken. Zudem regelt der Vertrag die Jagd nach Spionen des Imperium Humanum auf heimischen Grund und Boden.
  • Der Vertrag zur Befriedung des Eises gilt zwischen dem Königreich Anharad, dem Zwergenreich Khaz'Mad und dem Inselreich der Demighouls, Korna Adrur Fine. Er erhielt transkontinentale Aufmerksamkeit, da dies die erste vertragliche Vereinbarung mit dem untoten Volk darstellt. Es heißt, Stadtprinz Vigoroth Samu II höchstpersönlich wohnte der Unterschrift bei - dies ist ungewöhnlich, da sich die höchsten Herrscher eines Reiches eigentlich nicht mit solchen niederen Prozeduren beschäftigen. Der Vertrag bestätigt die wirtschaftliche Relevanz der abgelegenen Hafenstädte an der Ostküste von Tapleika, die zwar unter zwergischer Hoheit stehen, aber vom weit entfernten Eiswallgebirge nur schwerlich beschützt werden können. Die beteiligten Reiche sagen ihre Unterstützung zu, diese Handelsstädte zu beschützen und gleichzeitig als zwergisches Hoheitsgebiet anzuerkennen.
  • Der Kham-Vrito-Pakt hat zwar nur geringe internationale Aufmerksamkeit erhalten, ist aber für West-Astera sehr relevant. Die jeweiligen Vertreter von Drakhariat und dem Kwan'Teng Queliak, namentlich Kham und Vrito, haben einen Vertrag ausgehandelt, in dem bei erfolgreicher Eroberung des Waldes des Friedens die Grenzen zwischen den beiden Reichen bereits festgelegt sind. Das südwestlich gelegene Khaz'Dakî hat sich beim Weltrat über diesen Vertrag beschwert und damit eine Grundsatzdiskussion über die Rolle des Weltrates in solchen Belangen ausgelöst. Das Ergebnis war, dass der Weltrat nicht für die territoriale Sicherheit der teilnehmenden Länder verantwortlich ist und keinen Einfluss auf InSiVe nehmen wird. Mittlerweile wurde dieser Pakt nach großem internationalen Druck seitens der Rubinklippen und Khaz'Dakî wieder annuliert.
  • Zwischen dem Fjasland und dem Sundland liegen eine Vielzahl an InSiVe vor, sodass beide Reiche außen- und sicherheitspolitisch von Externen als Einheit betrachtet wird.
  • Aktuell gibt es Bestreben für einen InSiVe, der die Küsten der Neuen genauer beobachten und den Einfluss der Xra'thraxi eindämmen soll. Da das Imperium Humanum übermäßig viel militärischen Einsatz für dieses Anliegen anbietet, politisch jedoch isoliert von den anderen Ländern ist, gibt es aktuell Debatten über die genaue Vertragsstruktur. Es zeichnet sich ab, dass mehrere kleine InSiVe für dieses Anliegen erstellt werden.
 

Dachverband der InSiVe

Aktuell gibt es das Bestreben seitens Fjas-Saïd Marik, einen losen Dachverband für InSiVe zu erstellen. Die anderen Länder zeigen nur bedingt Interesse daran, sind jedoch nicht gänzlich von der Idee abgeneigt. Die Aufgabe dieses Dachverbandes wäre es vor allem, die verstreuten und dezentral agierenden Verbände gegenüber dem Weltrat und anderen Verbandsstrukturen zu vertreten. Das Projekt befindet sich aktuell in der frühen Planungsphase. Der geplante Standort soll die neutrale Turmstadt des Wissens sein.
Type
Political, International
Alternative Names
InSiVe
Training Level
Trained
Veterancy Level
Veteran
Location

Articles under InSiVe


Comments

Please Login in order to comment!