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Lav'Khari

"Willkommen in Lav'Khari. Andere Reiche bezeichnen die Siedlung als 'Hauptstadt', aber das würde implizieren, dass der Wald zentral regiert wird. Hier leben vor allem so viele, weil wir hier gleichzeitig viel Schutz und eine hohe Lebensqualität genießen."
Lav'Khari ist eine Stadt am großen Delta im Wald des Friedens. Durch die, für Fremde, schwer auffindbare Lage und das, durch das Binnendelta, sehr fruchtbare Gebiet haben hier mit der Zeit auffällig viele Bewohner des Waldes angesiedelt. Es wird international als eine Art Hauptstadt behandelt. Jedoch erfüllt Lav'Khari keinerlei politische, bürokratische, wirtschaftliche oder militärische Zentralaufgabe, die eine Hauptstadt normalerweise übernimmt.

Demographics

Lav'Khari bildet seit längerer Zeit einen Schmelztiegel der Kulturen innerhalb des Waldes. Üblicherweise leben die Karabat und Zentauren getrennt voneinander. Nicht aus Feindseligkeit - durch Anatomie und Lebensweise haben beide Völker schlicht andere Anforderungen an ihren Wohnort:  
  • Die Karabat bevorzugen Baumhäuser und mit hohen Brücken verbundene, mehrstöckige Dörfer. Dies schützt sie vor vielen Karnivoren auf dem Boden und ermöglicht ein symbiotisches Miteinander mit den Flugsauriern; zwar können sie auf diesen nicht reiten, doch gegen regelmäßige Futterversorgung jagen die Flugsaurier die Karabat nicht und erfüllen sogar eine Art Schutzaufgabe gegenüber den Elfen.
  • Zentauren bevölkern die etwas dünner bewaldeten Gebiete und gründeten ihre Dörfer an Lichtungen und Flussufern, um im Falle eines Angriffs durch Invasoren oder aggressive Dinosaurier ihren Körpervorteil nutzen zu können. Viele Zentaurendörfer haben als Jagdbegleiter Velociraptoren gezähmt, eine Zentaurenfamilie in der Nähe von Suheïn ist innerhalb des Waldes sogar relativ berühmt dafür, Displacer Beasts zu zähmen und zu nutzen.
  Das große Walddelta hingegen bietet beides: Immergrüne Bäume ragen in die Höhe und erlauben den Karabat komplexe, mehrstöckige Gebäudestrukuren. Gleichzeitig befinden sich die Wurzeln dieser Bäume so tief unter der Erde, dass es keine Wurzelgräben an der Öberfläche gibt, sodass Zentauren weitflächige Felder anlegen und schnell rennen können. Das reine Wasser der Flüsse dringt problemlos durch den erdigen Boden und bietet somit weitflächig fruchtbaren Boden für Ackerbau, was eine sehr simple Lebensmittelogistik für ein Ballungszentrum wir Lav'Khari ermöglicht.

Government

Da Lav'Khari keine organisierte Stadt ist, gibt es auch keine wirkliche Stadtführung oder Regierung.
Gibt es ein Problem, das die Bevölkerung als Ganzes betrifft, so wird der Thal'ving einberufen - ein Gremium, in dem die zwölf großen Familien der Stadt vertreten sind und gemeinsam mit dem alten Druiden Miroltha Entscheidungen treffen. Vor allem wird darüber diskutiert, ob das Problem groß genug ist, um eine zentrale Entscheidung zu rechtfertigen. Denn üblicherweise werden Einzelschicksale durch den allgegenwärtigen Altruismus abgefedert.
Müsste man ein Stadtoberhaupt fixieren, so wäre dies am ehesten der alte Druide Miroltha. Ein Karabat, der ein selbst für Elfen hohes Alter innehat - seine enge Verbindung mit der Natur ließ ihm vor Kurzem ein ganzes Jahrtausend Lebensalter übersteigen, was in der Stadt intensivst gefeiert wurde. Er wird größtenteils respektiert, sein Wort und seine Ratschläge werden oft befolgt. Miroltha ist es ausgesprochen wichtig, dass er diese Vertrauensposition nicht ausnutzt.

Industry & Trade

In Lav'Khari wird sehr viel Getreide, Gemüse und Obst angebaut, mehr als die Stadt selbst verbraucht. Damit ist die Stadt zum "Brotkorb des Waldes" geworden. Zwar kennt die Waldbevölkerung Metallwährung und weiß um ihre Vorteile, jedoch ist die Bevölkerung und Wirtschaft im Wald schlicht zu klein, damit die Vorteile von Metallwährung bemerkbar sind. Stattdessen wird direkter Handel betrieben; Reisende, Abenteurer, Karawanen und Wanderhändler kommen aus den anderen Gebieten des Waldes und bieten ihre Ware gegen Lebensmittel an. Zum Beispiel liefern Händler aus Quelbran regelmäßig Metall und Holz, um die Werkzeuge und Gebäude für den Lebensmittelanbau zu ermöglichen; da Lav'Khari sehr nah am großen Grünbaum liegt, hat Miroltha das Stadtgebiet als heilig befunden und von jeglicher Abholzung oder Schürfung abgeraten. Damit herrschen wichtige Handelsrouten zwischen Quelbran und Lav'Khari, weshalb hier des öfteren Patrouillen entlang laufen oder temporäre Wachposten errichten.

Infrastructure

Der größte Teil der Infrastruktur befindet sich in der Luft; die Karabat sind geübt darin, stabile und gut befestigte Brücken von Baum zu Baum zu bauen, die selbst heftige Stürme überleben. Die einzige Schwachstelle dieser Brücken ist punktuelle Krafteinwirkung, weshalb Zentauren die Brücken nicht betreten (dürfen und wollen).
Auf dem Boden gibt es keine befestigten Straßen, jedoch sind klare Strukturen der Gebäude und Felder ersichtlich. Militärische Verteidigungsstrukturen liegen nicht vor, jedoch haben vor allem die äußeren Wohngebiete robuste Häuser gebaut und mit kleineren strategischen Vorteilen für den Notfall versehen. Dies wurde bisher stets vernachlässigt, da Lav'Khari noch nie Ziel eines organisierten Angriff war. Seit der Bekanntmachung des Kham-Vrito-Paktes bemüht sich vor allem der Thal'ving um eine gewisse militärische Infrastruktur.

Geography

Das große Walddelta ist zwar zumeist ein Segen, jedoch gelegentlich auch ein Fluch. Die Erde um das Delta herum ist sehr locker, was die ersten Zentaurenansiedler nicht bedacht haben; die ersten Dörfer entlang der Flüsse sind durch Erdrutsche komplett in den Fluten versunken, die Zentauren des Waldes bezeichnen diese Geschehnisse kollektiv als "Flutenschmerz". Lange Zeit war die Bevölkerung der Zentauren sehr instabil, erst vor ungefähr zwei Jahrhunderten hat sich die Lage für sie stabilisiert, als Zentauren aus den wilden Steppenstämme in den Wald kamen und sesshaft wurden. Deshalb finden sich im Osten des Waldes, und damit auch Lav'Khari, eher große und stämmige Zentauren, während im Westen des Waldes eher zierliche und kleine Zentauren leben.
Erst seit dieser Völkerwanderung war die Bevölkerung so stabil, dass ausreichend Wissen von Generation zu Generation getragen werden konnte, um weiteren Flutenschmerz zu verhindern. Mittlerweile wurden die Flüsse, unter Aufsicht hellhöriger Druiden, am Delta stabilisiert, sodass keine Erdrutsche mehr geschehen. Nur noch selten bricht eines der älteren Häuser in den Fluss, heutzutage bauen die Zentauren aber auch einfach nicht mehr so nahe am Wasser.

Climate

Das Klima ist, wie im Wald des Friedens üblich, stabil. Durch den magischen Einfluss des Waldes ist die Natur tropisch, weshalb von vielen eher ein tropisches Klima wie im Westen des Fjasland oder Teilen des Andari-Waldes erwartet wird. Doch Astera ist ein mild klimatisierter Kontinent und das Gebirge im Westen des Waldes verhindert eine größere Regensaison, indem es die Wolken abfängt, die vom Meer aus zum Kontinent ziehen. Lav'Khari wird also selten mit Stürmen oder Unwetter konfrontiert, ist aber im Zweifel dagegen gewappnet.
Alternative Name(s)
Die Hauptstadt des Waldes
Type
Large city
Location under
Characters in Location

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