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Eliona Feuerfell

Dieser Charakter ist ein Spielercharakter einer vergangenen Kampagne, die auf Proteia Miterra spielte. Der Inhalt dieses Artikels ist die weitestgehend unmodifizierte Hintergrundgeschichte, die der Spieler verfasst hat. Um die Kreativität und Eigenleistung meiner Spieler zu würdigen, werden Veränderungen der Welt, die chronologisch nach der Kampagne stattfinden, hier nicht erwähnt; das weitere Schicksal dieses Charakters über die Kampagne hinaus erschließt sich aus anderen Artikeln, die in diesem Wiki verstreut sind.
Eliona Feuerfell ist eine Gerun, die im Eisenfaustklan aufgewachsen ist. Dort trug sie den Namen Feuerfellfinder, da sie oft verlorene Gegenstände der Gemeinschaft fand, die andere verloren hatten. Ihr Vater, Windverwehter, ist ein Sammler von Artefakten und Reisender; er hat kaum in der Steppe gelebt. Die anderen Mitglieder des Klans, vor allem die Angnabi-Gerun, fanden diese Abenteuerlust seltsam; nur seine Tochter war stets von ihm begeistert.   Eliona ist mit 17 allein losgezogen, um die Welt zu erkunden. Dabei traf sie schnell auf einen Lucan namens Thereon Gai'Val, der als Barde das Land bereiste und ihr half, sich zurecht zu finden. Er half ihr auch einen neuen Namen auszuwählen, der es leichter machen sollte, mit Behören zu kommunizieren. Seitdem nennt sie sich Eliona Feuerfell.   Sie sind ein wenig durch die Gegend gereist. Diese Reise kann hier eingesehen werden:
Reise von Eliona und Thereon

Mental characteristics

Personal history

Leichtfüßige schlängle ich mich durch die Thummassen bis ich endlich das protzige Mamorgebäude erreiche. Kein Wunder, dass sie keine Verbrechen aufklären, wenn sie ihr ganzes Geld in solche langweiligen Bauten stecken. Als der Detektiv mich sieht, verfinstert mich meine Miene. Ein schelmisches Lächelnd umspielt meine Lippen. Oh ja, er hat schon von mir gehört. Wortlos hebe ich die Akte in meiner Hand hoch. „Ich habe hier etwas, das Sie interessieren könnte“, bemerke ich ruhig. Bevor er danach greifen kann, ziehe ich es flink zurück. „Soweit ich weiß, ist eine Belohnung für Hinweise ausgeschrieben“, erinnere ich den Thum. Widerwillig nickt er und bittet mich, ihm zu folgen. An den kahlen Wänden vorbei gelangen wir in einen dunklen Verhörraum.
  „Sie sind also die Gerun, die sich seit Wochen in unsere Arbeit hier in Havaraën einmischt“, brummt er schlecht gelaunt und zieht eine Augenbraue hoch. Seine spitze Bemerkung erwidere ich nur mit einem gelassenen Lächeln. Zwar ziehe ich sowieso bald weiter, aber das wird er früher oder später noch selbst herausfinden. „Die Belohnung gib es erst, wenn ich einen Blick auf die Hinweise geworfen habe“, informiert er mich ungeduldig.
Betont langsam hole ich noch einmal die Akte hervor und lege die Beweisstücke auf den Tisch. Neben meinen Notizen sind die Beweistücke sorgsam einzeln verpackt und beschriftet. Wie immer habe ich mir ein Beweisstück in der Hinterhand behalten, das sorgsam in meiner Tasche versteckt ist – genauso wie eine exakte Kopie meiner Akte. Ich bin nicht so naiv, den Behörden blind zu vertrauen und ihnen meine gesamten Ergebnisse zu überreichen. „Ich habe Hinweise zum Mörder des Halbelfs, der vor einigen Tagen verschwunden ist“, beginne ich schließlich und deute auf die Zeichnung der Leiche. „Jemand hat versucht, die Leiche im Hafenviertel zu beseitigen, hat es aber versäumt alle Spuren zu beseitigen. Diese Schuppe habe ich am Tatort gefunden, es war ohne Zweifel ein Dragonborn. Und es gibt nur einen, der ein Motiv dafür hat.“ Immerhin gibt es nicht sonderlich viele Dragonborns hier, das hat es leichter gemacht, die Verbindungen zum Halbelfen zurückzuverfolgen. Der Blick des Polizeibeamten fixiert grimmig die Akte, bevor er wieder zu mir sieht, um gespannt auf den Namen des Verdächtigen warten.   „Wie hoch war die Belohnung noch gleich?“, frage ich ihn unbeeindruckt und erwidere abwartend den Blick. Wer weiß, ob er sich sonst an die Abmachung hält. Widerwillig wirft er ein Säckchen Silber auf den Tisch.   „Claccankith Iorxan. Er hatte Schulden bei dem Opfer und wollte so das Problem beseitigen“, beende ich meine Ergebnisse und stecke das Säcken ein. Die Belohnung liegt für einen Moment schwer in meiner Hand. Obwohl ich nun schon so lange von meiner Heimat entfernt bin, verwundert es mich noch immer, wie wichtig diese Metallstücke hier sind. Am Anfang dachte ich, ich könnte auch gut ohne sie auskommen, doch ich lernte schnell, dass sowohl Thum als auch Elfen sie für alles Mögliche haben wollen. Und wenn ich guten Fisch haben will, dann brauche ich eben auch dieses langweilige Metall.
„Wir werden das überprüfen“, brummt der Thum bloß und steht auf. „War’s das?“
„Es freut mich, zu Diensten gewesen zu sein. Einen schönen Tag noch“, wünsche ich höflich, bevor ich den grimmigen Detektiv zurücklasse und mich wieder zurück in die überfüllte Stadt zu stürzen.
In Havaraën wimmelt es nur so von Verbrechen und geheimnisvollen Verschwinden an jeder Ecke, vermutlich könnte ich noch Wochen hier verbringen. Aber langsam werden die Polizeibehörden hier ziemlich anstrengend, außerdem habe ich von einem interessanten Fall gehört, dem ich nicht widerstehen kann.   Der Tag neigt sich langsam seinen Enden zu, deshalb ziehe ich mich in die kleine Taverne zurück, in der ich seit einigen Wochen ein Zimmer bewohne. Lautes Gelächter und der Klang einer Laute begrüßen mich, als ich die hölzerne Türschwelle übertrete. Ich bestelle mir gerösteten Hering und setze mich an einen der Tische, um nach dem langen Tag mich mit etwas Fisch zu belohnen. Doch es fällt mir schwer, mich auf mein Essen zu konzentrieren. Der Gesang des jungen Barden erinnert mich an eine Stimme, die ich schon lange nicht mehr gehört habe.   Zwei tiefblaue Augen sehen mir entgegen und ein schallendes Lachen durchtönt die Luft. Plötzlich bin ich nicht mehr in der stickigen, überfüllten Taverne, sondern mitten im nirgendwo auf einem gemütlichen Trampelpfad. „Das ist nichts zum Essen, das ist Geld“, erklärt der hochgewachsene Lucan vor mir. Skeptisch nehme ich das Metallstück wieder aus meinem Mund und betrachte es. „So begehrt wie es überall ist, dachte ich, man könnte es wenigstens essen, aber das schmeckt auch gar nicht. Wozu soll es denn gut sein?“ Achtlos werfe ich es in den Dreck, doch Thereon Gai'Val fängt es geschickt auf. „He, wenn du es nicht haben willst, nehme ich es“, wendet er grinsend ein. „Aber du solltest besser darauf aufpassen, wenn du nicht verhungern oder eine Unterkunft irgendwo möchtest. Kein Wunder, dass du schon all deine Vorräte verbraucht hattest, als wir uns begegnet sind.“ Ungläubig schüttelt er den Kopf. „Das ist die Zahlungsart, mit der du all das kaufen kannst. Du magst doch Fisch, nicht wahr? Das kannst du eintauschen, um welchen zu bekommen.“
Misstrauisch sehe ich auf das glänzende Metallstück in seiner Hand. „Für so etwas unsinniges gibt mir jemand seinen Fisch?“, bemerke ich skeptisch. Ich wusste ja, das hier vieles anders ist als in meinem Stamm, aber so seltsam hatte ich mir das nicht vorgestellt.
„Hmm…und wie komme ich an mehr davon?“, frage ich nach. Irgendwo muss es diese Metallstücke doch geben, die mir Fisch verschaffen. Das Grinsen des Lucans wird noch breiter. „Na, indem du Geld verdienst. Du kannst etwas verkaufen oder Aufträge erledigen. Aber, was ich am Liebsten mache, ist das hier.“ Flink holt Thereon seine Laute hervor und beginnt zu spielen. Sein Lied erzählt die Geschichte einer wagemutigen Abenteurergruppe. Beim Klang seiner wunderschönen Stimme muss ich lächeln. Dass für diese schöne Musik jemand etwas eintauscht, kann ich gut verstehen.
  Eine junge Frau rempelt mich an und ich werde aus meinem Tagtraum gerissen. „Entschuldigung“, murmelt die unbeholfene Kellnerin beschämt und verschwindet wieder. Ich winke ab, aber das sieht sie schon nicht mehr. Hastig esse ich weiter, um möglichst schnell aufzuessen und dem Klang des Lautenspielers zu entfliehen.
Ich will jetzt nicht an Thero denken und trotzdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich bin immer noch keinen Schritt weitergekommen, obwohl ich schon so lange nach Beweisen suche. Wir hätten niemals ins Kwan'Teng Queliak reisen sollen.   Schon als wir uns den Stadtmauern nähern, werden wir von unzähligen elfischen Augenpaaren seltsam beäugt. Als Gerun und Lucan ziehen wir oft Aufmerksamkeit auf uns, aber so viel Misstrauen sind wir noch nicht begegnet. Thero scheint das nicht mitzubekommen oder er interessiert sich mal wieder nicht dafür. Gut gelaunt und mit leichtem Schritt geht er voran und schaut neugierig durch die reich verzierten Bauten. In der Ferne ist der riesige Hafen der Stadt zu sehen, an dem es nur so von Schiffen und Handel wimmelt.
Demselben Misstrauen, dem wir auch in den Straßen begegnet sind, sehen wir auch entgegen, als wir schließlich nach einer Taverne suchen. Aber natürlich lässt sich Thereon davon nicht beirren und nach einigen Stunden finden wir endlich eine kleine, ziemlich heruntergekommene Taverne am Stadtrand, die uns Kost und Logis gegen einen Auftritt von Thereon anbietet. Zahlreiche Reisende hatten auch ihren Weg hierher gefunden. Während Thereon sich mit seiner Laute auf der kleinen, provisorischen Bühne bereit macht, zwänge ich mich zu einem der wenigen freien Plätze und bestelle erst einmal ein Ale, um meinem besten Freund zuzuhören.
Er lässt sich von der gedrückten Stimmung in der Taverne kein bisschen beirren, sondern beginnt gut gelaunt eins seiner fröhlichen Abenteuer zu singen und so immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als er schließlich seinen Auftritt beendet und seinen Weg zu mir bahnen möchte, wird er von einer jungen Frau angehalten. Verwundert runzle ich die Stirn, als ich die glänzenden Metallteile an ihren Armen und Händen entdecke. So einen Thum habe ich noch nie gesehen. Es dauert einige Minuten, bis Thero sich von der Frau verabschiedet und sich zu mir an den Tisch setzt. Die Blicke der Frau liegen noch immer auf ihm. Selbst von hier aus kann ich eine Ungeduld darin erkennen, die mich Grinsen lässt. „Hast du einen neuen Fan? Wollte sie ein Date mit dir?“
„Noch viel besser.“ Seine tiefblauen Augen beginnen zu leuchten. „Sie will mir ihre Geschichte erzählen.“ Kurz schweigt er, um mich ein wenig länger auf die Folter zu spannen. „Sie ist eine Xenaritus Adeptus und hat es geschafft aus dem Imperium Humanum zu fliehen.“
Meine Augen werden groß und ich sehe mich um. Vorsichtig beuge ich mich näher an meinen besten Freund. „Imperium Humanum? Sind das nicht diese Verrückten, die sich von der ganzen Welt abschotten? Meinst du, du kannst ihr trauen? Die Thum dort sollen schreckliche Krieger sein.“
„Sei doch nicht immer so misstrauisch. Sie scheint einiges durchgemacht zu haben, um da rauszukommen. Ich kann ihr Wissen nutzen, um es in Geschichten zu schreiben und so endlich mehr Informationen über dieses geheimnisvolle Reich zu verbreiten“, erzählt er aufgeregt. Skeptisch sehe ich meinem besten Freund entgegen. „Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?“
Sanft küsst er mich auf die Stirn. „Mach dir nicht immer so viele Sorgen. Irgendjemand muss auch diese Geschichten erzählen und ich freue mich, dass sie sich mir anvertrauen möchte. Ich bin in ein paar Stunden wieder da, geh ruhig schon einmal in das Zimmer.“
So wie er sich das in den Kopf gesetzt hat, werde ich ihn nicht mehr umstimmen können. „Pass auf dich auf und nimm deine Waffen mit“, bitte ich ihn, lasse ihn aber gehen.   Der Tag neigt sich dem Enden zu und es vergehen Stunden. Langsam ziehen sich die Nacht in die Länge, während ich ungeduldig auf Thereon warte. Wieso dauerte das so lange? Als schließlich die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erscheinen, halte ich es nicht mehr aus. Während ich durch die Stadt streife verfluche ich, dass er gestern nicht auf mich gehört hat. Ich weiß noch nicht einmal, wo er diese seltsame Frau gestern getroffen hat.   „Mörder! Mörder!“, durchbricht ein Schrei die morgendliche Stille. „Wir hätten diesen widerwärtigen Lucan niemals in die Stadt lassen sollen!“
Ohne zu Zögern renne ich der Stimme nach und kann gerade noch erkennen, wie Thereon von zwei elfischen Wachen in Ketten gelegt wird. „Theoron!“, rufe ich und versuche zu ihm aufzuschließen, aber die Menge lässt mich nicht durch.
"Eliona, halt' dich da heraus. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Wie der Tom meiner Tollpatsch-Saga“ ertönte sein Flüstern in meinen Kopf, bevor ich mich weiter durch die Menge kämpfen kann. Aus der Ferne sehe ich, wie er versucht zu lächeln. "Ich bin unschuldig und du solltest es auch bleiben. Find' jemanden, der etwas sorgsamer als ich ist und pass gut auf dich auf." Das war das Letzte von ihm hören würde. Selbst in diesem Moment versucht er mich aufzumuntern und zu schützen. Ich kann ihn nicht einfach im Stich lassen. Und doch kann ich nichts tun, während die Wachen ihn immer weiter von mir wegtragen.   „Ich verspreche dir, ich werde dich da rausholen. Bleib stark und lass dir nicht dein Licht von ihnen stehlen“, flüstere ich ihm zu, bevor die Wirkung seines Zaubers verfliegt und er endgültig aus meinem Blickwinkel verschwindet. Die vielen Elfen haben sich um die Leiche der Xenaritus Adeptus versammelt, die totgestochen am Boden liegt. Thereon hätte mir nicht sagen müssen, dass er es nicht war. Dieser Lucan kann keiner Fliege etwas zuleide tun, er hätte sie niemals grausam erstochen.
  Thero, was ist bloß passiert?
Wütend schiebe ich meinen Teller beiseite. Noch immer weiß ich nicht, was genau eigentlich passiert ist. Seitdem habe ich zahlreiche Verbrechen aufgeklärt, aber Thereon bin ich kein bisschen nähergekommen. Ich weiß noch nicht einmal, wo er gefangen gehalten wird, obwohl ich mir langsam ein Netz an Kontakten aufgebaut habe. Aber früher oder später werde ich die Wahrheit herausfinden und Thereon befreien.
Aber morgen muss ich erst einmal Richtung Fimthal. Sabber, dieser schmierige Kobold hat den Zwerg gefunden, der in einen interessanten Mordfall verwickelt ist. So wie immer waren Sabbers Worte ziemlich kryptisch, aber da sie sich in der Vergangenheit als wahr erwiesen haben, sollte ich sie nicht ignorieren. Sabber hat über mehrere Ecken erfahren, dass sich die Abenteurertruppe zuletzt im Drakhariat aufgehalten und eine seltsame Dragonborn-Paladina namens Desissa Narion aufgegabelt hat. Seine Mittelsmänner haben die Gespräche der Gruppe inhaltlich nicht verstehen können. Irgendein Gesabbel von einem „Weltenspringer“ und dass sie nach Khaz'Dakî, konkret nach Fimthal, müssen; einer kleinen Stadt im Osten des Zwergenreiches, das durch die Brauerei der Starkblutfamilie dominiert wird.
In der Nähe dieser Stadt gibt es eine Geisterstadt, die im allgemeinsprachlichen Volksmund "Geisterberg" und im Zwergischen Arag'athîm genannt wird. Eine uralte Ansammlung von Ruinen am Fuße eines Berges, überwacht von einer Burg, die in den Gestein des Berges gemeißelt wurde. Sabbers arkane Kontakte, die vor allem in der Divination Magie bewährt sind, sagen, dass die Gruppe „dort finden würde, was sie suchen“. Was auch immer das heißen soll. Aber das werde ich vielleicht bald herausfinden.
Date of Birth
5. Glados
Year of Birth
223 FH 22 Years old
Parents
Children
Pronouns
She/Her
Sex
Female
Gender
Woman
Eyes
Grün
Skin Tone/Pigmentation
Feurig-Orange

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