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Yezehall ([ˈjeːzehal])

Yezehall (Singulariatantum; das Reich Yezehall) ist ein Sammelbegriff für mehrere Reiche der Yezehali, die fließend ineinander übergingen und ähnliche administrative, politische, gesellschaftliche und theologische Strukturen aufwiesen. Es befand sich im Gebiet der heutigen Rubinklippen und Steppenstämme; im Zenit verband Yezehall die Nord- und Südküste von Astera. Die in dem Begriff zusammengefasste Reiche haben für mindestens 2.500 Jahre die Yezehali als dominierende Kultur- und Völkergruppe etabliert.   Durch die sehr kryptischen Wissenslücken über die Epoche, die vermuteten sehr merkwürdigen Traditionen der Yezehali und der gleichzeitigen Heroisierung und Dämonisierung des letzten Herrschers Verlam III. genießt Yezehall eine große Popularität, die weit über die Kreise der Scholaris hinausgeht. Dadurch mischt sich im Allgemeinwissen Wahrheit mit Mythos, zudem wird Yezehall heutzutage als Stereotyp für antike Kulturen und Reiche verstanden.
Zum Beispiel hat sich der Begriff Yezehall als vereinfachende Bezeichnung für die Reiche der Yezehali fälschlicherweise in der Bevölkerung so stark etabliert, dass es als Sammelbegriff mittlerweile auch in der Wissenschaft verwendet wird. Dem ist zuträglich, dass der kulturelle Zeitraum relativ klar abgesteckt werden kann.   Die Schrift, die mit wenigen Änderungen über alle 2500 Jahre hinweg genutzt wurde, ist bis heute ein Rätsel, da keine heutigen Schriftsysteme auf sie zurückgeführt werden kann. Magister können mit den üblichen Zaubern zum Verstehen fremder Sprache ebenfalls keine Übersetzung erarbeiten, weshalb daraufhin eine Sprachcodierung im so genannten Yeze-Code nachgewiesen werden konnte.  

Geschichte

Die Geschichte von Yezehall lässt sich grob in drei Abschnitte zusammenfassen: Entstehung, Expansion, Eliminierung.  

Epoche der Entstehung

Die Ermittlung des Entstehungszeitraums erwies sich lange Zeit als sehr umständlich; zunächst wurde angenommen, dass Yezehall nicht sehr lang bestehen konnte. Es war eine notdürftige Antwort auf das Problem, dass keine klaren Systematik in den Ruinen in Bezug auf Baustilepochen ermittelt werden kann; gleichartige Gebäudetypen hatten anhand der Messungen bis zu 2000 Jahre und mindestens fünf weitere Baustile Differenz zueinander. Damit wurden zunächst die Messmethoden als fehlerhaft ermittelt, bis weitere Forschungen ermittelt haben, dass die Yezehali selber archäologische Ausgrabungen durchgeführt haben und ab einem gewissen Zeitpunkt ihre eigenen alterstümlichen Baustile imitiert haben, die wohl während der Herrschaftszeit verloren gingen. Die Messmethode war richtig, die Interpretation der Ergebnisse war jedoch falsch.   Mit dem neu gewonnen Vertrauen in die Messmethoden konnte anschließend schnell ermittelt werden, dass die Yezehali schnell große Bereiche bevölkert und bebaut haben, was bis heute Fragen bezüglich der Bevölkerungsgröße aufwirft; nach bisherigen Erkenntnissen ist sie schlagartig zur Begründung des ersten großen Reiches gestiegen und innerhalb weniger Jahre um das hundertfache gewachsen. Göttlicher oder teuflischer (siehe Yezehali) Einfluss wird als wahrscheinlichster Grund dafür betrachtet. Numismatiker aus der Dsekonita werfen zudem ein, dass diese erste Generation, wie die Yezehali unerklärter Herkunft genannt werden, entweder außergewöhnlich langlebig waren oder auf der Währung lange verehrt wurden. Letzteres ist jedoch höchst ungewöhnlich und passt auch nicht in das restliche Bild, was heutzutage über die Yezehali besteht. Die Epoche der Entstehung hielt ungefähr 400 Jahre an; nach den ersten Jahrzehnten riesigen Bevölkerungswachstums stabilisierte sich das Reich für einige Jahrhunderte. Es wird vermutet, dass gesellschaftliche und stabilitätspolitische Probleme angegangen wurden, die mit so einem Bevölkerungsboom einhergehen. Chroniken des Kwan'Teng Queliak bestätigen kriegerische Auseinandersetzungen der Astarne mit einem "neuartigen Feind aus dem Norden und Osten" zur selbigen Zeit. Sowohl die Überreste yezehalischer Kunst und die Chroniken des Astarnereiches bestätigen übereinstimmend, dass es mit zwischen den Elfen und Yezehall nie wirklich einen Zeitpunkt des Friedens gab.  

Epoche der Expansion

Für den Großteil der Herrschaftszeit kann ein sehr aggressiver Expansionstrieb verzeichnet werden. Einzig den Wald des Friedens hat Yezehall vermutlich stets gemieden, wobei das nicht eindeutig bestätigt werden kann, da Ausgrabungen im Wald beinahe unmöglich sind und die Dokumentation der damaligen, umliegenden Völker noch schlechter ist und meistens die einfallende Armee nie genauer spezifiziert hat.
Verlauf von Erfolg und Misserfolg der Angriffskriege kann sehr genau ermittelt werden, da Waffen- und Ruinenfunde mit Münzfunden übereinstimmten; bereits früh wurde die Anzahl gewonnener Schlachten und Kriege auf großen Münzen dokumentiert, die beinahe einer Medaille gleichen. Anhand der ansonsten gleichen Optik und Beschaffenheit wird angenommen, dass es sich dabei um Sondermünzen mit höherem Einzelwert handelt. Somit lässt sich verfolgen, dass:  
  • Im yezehalischen Jahr 400 (seit Gründung) bis 850 vor allem in den Südosten zur Küste hin sehr erfolgreich expandiert wurde und mehrere Völker entweder vernichtet oder assimiliert wurden.
  • Anschließend eine ungefähr 280 Jahre anhaltende Phase der Zurückdrängung erfolgte, in der die Yezehali einen großen Teil des eroberten Gebietes wieder verloren haben.
  • Durch erfolgreiche Eroberungen im Nordosten der (unbekannte) Feind im Südosten eingekesselt und wohl endgültig zerrieben wurde.
  • Danach eine 500 Jahre anhaltende Offensive gegen die Astarne im Westen durchgeführt wurde, ohne jemals nennenswert viel Land zu gewinnen oder zu velieren.
  • Nach einer weiteren Phase der Gebietsverluste im Norden in großen, zeitlich weit auseinanderliegenden, Sprüngen beinahe die gesamte zentrale Nordküste von Astera erobert wurde, an der heutzutage die Steppe verläuft.
  Im yezehalischen Jahr 2400 hat Yezehall seinen Zenit in Bezug auf Gebietsgröße erreicht und bildete eine einheitliche Kultur im Herzen des Kontinentes. Umliegende Völker der Zeitepoche berichten ebenfalls von einem unvorstellbar großem Reich, verwendeten jedoch nie den Begriff "Yezehali". Sie verwendeten einheitlich Begriffe, die mit Teufeln, Rhavval oder Sinkala'i assoziiert werden.  

Epoche der Eliminierung

"So schnell, wie sie kamen, so schnell gingen sie auch wieder unter." So beschrieb ein Scholaris die Yezehali in einer Schriftreihe über sie. Es wird insgesamt angenommen, dass Verlam III. verantwortlich für den zügigen Untergang des Reiches ist. Die archäologischen Funde von Yezehall sagen hierzu nichts aus, weisen jedoch implizit auf eine extrem zentralisierte Machtkonzentration auf dem Thron hin. Archäologische Funde anderer Reiche und auch die Chroniken der Astarne berichten relativ übereinstimmend, dass Yezehall ab einem bestimmten Zeitpunkt schlicht in göttliche oder teufliche Ungnade fiel, was in Verbindungen mit zunehmenden Kriegsniederlagen das Reich zum Implodieren brachte. Yezehalische Kunst jener Zeit weißt darauf hin, dass unter Verlam III. mehrere extraplanare Wesen in Yezehall existierten. Eine Gedankenbrücke wurde dahingehend errichtet, dass er schlicht mehrere höhere Wesen angerufen und um Macht gebeten hat, was allen beteiligten höheren Wesen zuwider war.   Durch Krieg, Naturkatastrophen, und Großbränden wurde innerhalb kürzester Zeit das Reich nicht nur zerteilt, sondern komplett zerstört. Es wird angenommen, dass das Volk der Yezehali zusammen mit Yezehall unterging und zerrieben wurde. Das danach dadurch entstandene Machtvakuum auf Astera hat für viele Unruhen auf dem Kontinent gesorgt und eine Epoche vieler Kriege eingeläutet, in denen winzige Länder nur für Augenblicke existierten und dauerhaftes Misstrauen bestand. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis die Rubinklippen dieses Vakuum durch Wirtschaft und Handel wieder füllen konnten.

Vor ungefähr 6500 Jahren - Vor ungefähr 4000 Jahren

Type
Geopolitical, Country
Training Level
Elite
Veterancy Level
Experienced
Head of State
Government System
Monarchy, Absolute
Power Structure
Unitary state
Economic System
Command/Planned economy
Notable Members
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