Auranit Material in Terria (German) | World Anvil

Auranit

Mit einem lauten Ächzen ließ Mauro sich auf einen der provisorischen Stühle nieder, die er vor seiner Abreise angefertigt hatte. Knackend legte sich sein Beutel in die Wiese neben ihm, bevor er seine Axt ein wenig unwirsch neben sich fallen ließ. Noch bevor er etwas sagen konnte, stand Auril bereits neben ihm und reichte ihm eine tiefe Schüssel, gefüllt mit einer Art Matsch, der allerdings das beste war das Mauro seit Wochen gerochen haben musste.
"Lass dich von der Optik nicht abschrecken.", schmatzte Roku zwischen einem Bissen hervor, "es schmeckt viel besser als es aussieht."
"Glaube ich. Danke, Auril.", wandte er sich kurz an die Elfe, welche ihm einen hölzernen Löffel reichte, mit dem er einen ersten Bissen nehmen konnte. Zugegebenermaßen ließ nicht nur die Optik, sondern auch die Konsistenz des Gerichts zu wünschen übrig, der Geschmack dagegen war Mauros Vorstellungen um ein hundertfaches überlegen. Das Gericht war erstaunlich süß und besaß doch einen deftigen Geschmack, wohl von dem Rest an Fleisch, den sie hatten zusammenkramen können. Die Wärme erfüllte Mauros Körper und ließ seine geschundenen Muskeln ein erleichtertes Stöhnen ausstoßen.
"Konntest du etwas finden, das wir benutzen können?", unterbrach Arthurs Stimme den Genuss seines Bruders. Der Alchemist saß etwas entfernt von ihrem Lager, seine Utensilien vor sich aufgebaut und eine Phiole in der Hand, die mit einer roten Substanz gefüllt war.
Mauro nickte einmal und öffnete den Verschluss des Beutels. Er fischte einen Klumpen heraus, größtenteils simpler Stein aus dem jedoch vereinzelte grüne Kanten herausragten, welche von einem seichten grünen Nebel begleitet wurden. Er warf den Stein zu seinem Bruder, statt diesen jedoch zu treffen, blieb das Objekt in der Luft kurz hinter ihm hängen. Die unsichtbare Hand beförderte das Objekt direkt vor das Gesicht von Arthur, der einen beeindruckten Laut ausstieß und sich tatsächlich dazu erbarmte die Aufmerksamkeit kurz von seiner Alchemie zu lösen.
"Auranit", grunzte Mauro ihm entgegen, ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht, begründet sowohl in seiner Errungenschaft als auch in dem köstlichen Essen, "genug um dir ein Dutzend neuer Phiolen herzustellen."

Auranit bezeichnet ein übernatürliches Metall auf Terria, welches sich in Totzonen bildet und dazu dient die Langlebigkeit von Energien zu erhöhen.

Inhaltsverzeichnis
Zuordnung
Energetische Metalle


Energetische Zuordnung
Lebensenergie
Astralenergie

Allgemeines

Auranit ist ein übernatürliches Metall, welches für seine Fähigkeiten bekannt ist Energien zu konservieren und diese außerdem sichtbar zu machen. Es bildet sich primär in Totzonen, jenen Bereichen von Terria, die am wenigsten von Naturquellen berührt werden. Bilden sich in solchen Bereichen starke Verdichtungen von Lebensenergie oder astraler Energie, kann es zur Entstehung von Auranit kommen. Das Metall erscheint in Form von scharfkantigen, eckigen Gesteinsklumpen, die eine matt-grüne Farbe besitzen.

Auranit kommt nur in Totzonen natürlich vor, wodurch es eigentlich als sehr rares Metall zählt allerdings ist seine künstliche Schöpfung sehr einfach. Innerhalb von Totzonen, wie dem Kaltang-Bodden werden gewaltige Mengen Auranit produziert, welches besonders zur Herstellung von Warnsystem und Energiephiolen dient. Im Gegensatz zu natürlichem Auranit, wird künstliches Auranit stets in einer würfelartigen Form produziert.
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Fähigkeiten

Auranit besitzt im Kern eine relevante Fähigkeit, namentlich die Fähigkeit Energie sehr kurzfristig an die eigene Materie zu binden und sofort wieder abzustoßen, bevor sie erneut gebunden wird. Durch diese Bewegung von Energie, welche in Kontakt mit dem Auranit steht, erringt die entsprechende Energie eine maßgebliche Verlängerung ihrer eigenen Lebenszeit. Anstatt zu zerfallen oder Materiebindung durchzuführen, kann sich freie Energie kurzfristig an das Auranit binden und somit quasi den eigenen Zerfall zurücksetzen.

Dies äußert sich auch im Namen des Metalls. Im Grunde ist es konstant von freier Energie umgeben, ähnlich wie es sich auch bei der Aura von Lebewesen verhält. Je nachdem auf welche Art jemand Energien wahrnehmen kann, wird er in der Nähe des Auranits entweder feine Schwaden sehen, einen bestimmten Duft riechen, ein Geräusch hören oder etwas schmecken können.

Schöpfung

Die künstliche Schöpfung von Auranit kann ausschließlich in Totzonen stattfinden, weshalb es explizit in solchen Bereichen Siedlungen zur Produktion des Metalls gibt. Hierbei wird eine große Menge Stein gesammelt und einer Fluktuationen von entweder Lebensenergie oder Astralenergie ausgesetzt. Durch den stetigen Wechsel an energetischer Aussetzung bildet sich nach und nach die außergewöhnliche Mutation, welche Auranit erzeugt und das Material nimmt die bekannte matt-grüne Färbung an. Gleichzeitig fallen kleine Teile der Steine ab und hinterlassen somit die üblichen glatten Oberflächen. Die Produktion von einem Kilo Auranit benötigt je nach Kapazität des Verantwortlichen einige Stunden, wobei mächtige Befähigte auch größere Mengen gleichzeitig produzieren können.

Bearbeitung

Die Bearbeitung von Auranit erfolgt oftmals vor oder während seiner Schöpfung. Gewöhnliche Versionen des Metalls verfügen bereits über die Möglichkeit das Leben von Energien maßgeblich zu verlängern, jedoch kann diese Wirkung noch verstärkt werden. Hierbei werden feine Rillen und Musterungen in das Auranit gearbeitet, manchmal sogar Tunnel, welche durch größere Platten des Metalls verlaufen. Diese feinen Rillen erlauben es Strömungen von Energien länger zu tragen und hierdurch die Wirkung des Auranit zu verstärken. In manchen Fällen wird dieser Prozess vorher ausgeführt, insbesondere dann wenn eine größere Quantität des Metalls benötigt wird. In den meisten Fällen wir das Metall jedoch zuerst in die richtige Form gebracht, bevor die Rillen eingraviert werden.

Verwendung

In den allermeisten Fällen wird Auranit für die Herstellung von Energiephiolen genutzt, welche im Bereich der Alchemie und im Golembau Anwendung finden. Diese Phiolen konservieren entweder die Quellen eines Lebewesens oder die extrahierte Essenz einer Struktur von Lebensenergie. Hierbei bildet das Auranit die innere von zwei Schichten.

Alternativ wird Auranit auch in Werkzeugen benutzt, welche zur Messung von freier Energie genutzt werden. Da das Metall stets die stärkste Energie der Umgebung anzieht und je nach Stärke der Energie die angezogene freie Energie eine andere Dichte annimmt, kann hierdurch einiges über die Beschaffenheit der Umgebung erfahren werden. Derartige Messgeräte werden vor Allem bei Untersuchungen im Hinblick auf Konvergenzen und dergleichen mehr eingesetzt. Eine ganze Reihe von Zivilisationen verwendet Auranit darüber hinaus um Spuren der Dämonenpest aufzuspüren.

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