Allgemeines
Lebensenergie bildet die Basis physischer Materie auf Terria,
Geistesenergie ist Baustein des Verstandes und des Bewusstseins,
Naturenergie beschreibt die übernatürlichen Kräfte, die den Elementen innewohnen. Astralenergie dagegen bildet die Basis für alle anderen Energien, die sich scheinbar aus der Wiege des Kosmos entwickelt haben.
Die exakte Funktionsweise ist bisher ungeklärt, jedoch scheinen alle Energien und Materie eine "Fläche" oder eine "Leinwand" zu brauchen, auf welcher sie haften und sich entwickeln können. Astralenergie ist diese Leinwand und somit Basis für alle verschiedenen Energien. In diesem Zweck bildet Astralenergie nicht nur die Planeten, die durch die scheinbare Leere des Kosmos treiben, sondern die selbst Leere dazwischen.
Das Astravirium ist ein sonderbares Konzept, eine Reihe von aufeinandergelegten Scheiben, die verschiedene Aspekte der Existenz abbilden und die Energien von einem chaotischen in einen geordneten Zustand führen, alles verbunden durch einen unsichtbaren Klebstoff. Dieser unsichtbare Klebstoffe ist die Astralenergie, das Bindeglied und gleichzeitig die Mauer, welche die einzelnen Bereiche von den Einflüssen ihrer Geschwister bewahrt. Damit nicht genug bildet sie auch die Brücken, Tunnel und kurzen Wege, die sich zwischen den Welten auftuen und beschützt das empfindliche Gleichgewicht des Astraviriums.— Berichte zwischen den Sternen
Planeten
Jeder Himmelskörper im Universum von Terria besitzt einen Kern aus Astralenergie. Diese Kerne erlauben es anderen Energien überhaupt erst den entsprechenden Himmelskörper zu bilden. Die Menge dieser ausgestrahlten Astralenergie bestimmt, wie viele andere Energien auf dem Körper selbst haften können. Terria beispielsweise strömt gewaltige Mengen aus, die selbst mit der gesamten Population derzeit höchstens 50% der Kapazität ausgereizt sind. Andere Himmelskörper wie die Sonne,
Belzeor oder
Aspar verfügen zumeist nur über 5% gebundener Energie.
Die überschüssige Astralenergie eines jeden Planeten oder anderen Himmelskörpers wird von diesem ausgestoßen und durch den umliegenden Kosmos geschickt. Hierbei ist Astralenergie nahezu unendlich vielseitig. Die Astralenergie der Sonne ist verwoben mit den Energien, die sich auf ihr tummeln und "reflektiert" gewissermaßen ihre Eigenschaften. Hierbei ist unklar, was genau was vorausgeht. Besitzt Astralenergie von Natur aus eine Prägung bestimmter Energien und zieht diese dementsprechend an oder aber gewährt Astralenergie die Haftung jedweder Energie und repliziert ihre Eigenschaften?
Diese Strahlung überträgt sich sogar auf die Bewohner und unbelebten Aspekte eines jeden Planeten. Absolut allem entströmt Astralenergie. Die Energien und Eigenschaften all dieser Elemente mischen sich und schaffen beinahe etwas wie die Persönlichkeit eines Planeten. Diese ausgestrahlte Persönlichkeit bleibt nicht ohne Wirkung. Astralenergie, die durch die Leere streift, beeinflusst jene fremden Welten mit denen sie in Berührung gerät und hat Einfluss auf alles irdische Leben.
Das Astravirium
Das Astravirium selbst besteht aus Astralenergie, sie formt die Basis des gesamten Konstrukts. Innerhalb dieses Konstrukts fungiert Astralenergie jedoch nicht nur als Klebstoff oder Leinwand sondern insbesondere als Schild, Verbindung und "Ablauf". Diese verschiedenen Elemente der Astralenergie werden als
Konvergenzen,
Ebenenbrücken oder
Schleier.
Konvergenz
Eine Konvergenz bezeichnet einen ruckartigen Anstieg an Astralenergie innerhalb einer Ebene des Astraviriums. Diese entstehen als Reaktion auf ungewöhnliche Ansammlungen einer Energie, die zu potenziellen Schäden im Konstrukt der Ebene führen können. Eine Konvergenz bildet daraufhin einen Tunnel auf eine andere Ebene, welche der energetischen Überladung Herr werden kann. Die Energie wird auf die entsprechende Ebene übergeführt, allerdings sind die meisten Konvergenzen ein beidseitiges Geschäft, ein Tausch, bei welchem auch Elemente der ausgleichenden Ebene oder sogar der Ebenen "auf dem Weg" überschwappen können.
Der Kosmos ist weit vielseitiger als man zu glauben vermag. Wer glaubt Konvergenzen bilden sich nur aufgrund eines Ausgleichs, der fehlt gewaltig. Astralenergie und all ihre Persönlichkeiten, die den Gestirnen entspringen, ist ein tückischer Geselle. Stehen die Kräfte zweier Sterne in Harmonie miteinander können diese ebenso Tore in andere Welten hervorbringen, wie auch die Bewegungen der verschiedenen Ebenen selbst ihre Türe sperrangelweit aufstoßen kann.
Ebenenbrücken
Ebenenbrücken sind die dauerhaften Geschwister der Konvergenzen. Im Gegensatz zu ihren kurzlebigen Verwandten allerdings bewegen sich Ebenenbrücken nur in eine Richtung anstatt die Energien und Materie zweier Seiten auszutauschen. Die bekannteste Ebenenbrücke befindet sich im Kern von Terria. Sie bezieht permanent
Naturenergie aus der Ebene der Elemente und verteilt diese durch die
Naturquellen bis an die Oberfläche des Planeten.
Schleier
Schleier bezeichnen die Trennwände zwischen den einzelnen Ebenen und Bereichen des Astraviriums. Sie bestehen aus starrer Astralenergie, die extrem verdichtet ist und hierdurch andere Energie nicht durch sich hindurchlässt. Hierdurch halten sie das Gleichgewicht des gesamten Astraviriums intakt. Indem sie zwischen sich Tunnel öffnen (teilweise auch solche, die mehrere Ebenen durchqueren ohne sich ihnen öffnen) verteilen sie Kräfte im Kosmos und ordnen die Konzepte der Welt aus ihrem urzeitlichen Chaos heraus, welches die äußeren Bereiche des Astraviriums beseelt.
Astraldrachen
by CSor96 using Midjourney
Es heißt, als der Kampf der mächtigen Gottwesen des ersten Zeitalters am Firmament über Terria endete, war der Nachthimmel noch zählbar. Die Geschwister von Tag und Nacht übergaben sich die Herrschaft während sie vor einem nahezu blanken, schwarzen Hintergrund aufstiegen und untergingen. Hinter ihrem Schauspiel gab es kaum mehr als 200 der fernen Planeten, Sterne und Lichter in der Finsternis. Als jedoch das zweite Zeitalter begann und die Drachen die Kontrolle über den Planeten übernahmen, wurden unter ihnen jene geboren, die die Macht des Kosmos ihr eigen nannten, die Astraldrachen. Jene Wesen, irdisch geboren, angezogen von den unendlichen Weiten des beinahe leeren Kosmos zogen aus. Mit ihren Leibern schlugen sie Türen auf, trampelten Pfade in das Astravirium und bahnten Wege um sich der unendlichen Weiten des Astraviriums zu bemächtigen, bevor sie schließlich in die Leere des Alls zurückkehrten, ihre Leiben zusammenrollten und im Tod angeblich neue Planeten zu formen begannen, die heute noch kaum zählbaren Sterne.— Berichte von den Sternen
Strukturelle Astralenergie
Strukturelle Astralenergie und aktivierende Astralenergie stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander, in ihrer Grundform arbeiten jedoch auch sie als eine Verbindung aus Blasen und deren Füllung. Strukturelle Astralenergie bildet die natürlich vorhandenen Blasen, die das gesamte Astravirium bilden. Sie formen das, was zuvor bereits als "Leinwand anderer Energien" beschrieben wurde. Gleichermaßen formt sie die Schleier zwischen den Ebenen. Nicht zuletzt bilden diese aber auch die Ebenenbrücken ab, sowie die Kerne der Planete. Nur hier formt sich strukturelle Astralenergie, welche nahezu unvergänglich ist. Sie ist scheinbar keinerlei degenartivem Prozess ausgesetzt und kann eine schiere Unendlichkeit leben.
Hierbei gilt grundsätzlich, dass strukturelle Astralenergie all diese Phänomene aufbaut, gewissermaßen ihr Grundkonstrukt formt. Die aktivierende Astralenergie dagegen betreibt diese Prozesse. Folglich bleibt der strukturelle Aspekt unverändert, die aktivierende Energie dagegen wird stetig verbraucht und aus der strukturellen Energie neu geboren, um ihre Funktionen anzutreiben. Woher diese neue Energie jedoch gewonnen wird, da sie wohl kaum aus dem schieren Nichts geschaffen sein kann, ist allerdings unklar.
Aktivierende Astralenergie
Aktivierende Astralenergie ist jener Aspekt der Energie, welcher sich mit den fremden Energien um sich herum mischt. Während die strukturelle Astralenergie somit "rein" und unverfälscht bleibt, nimmt die aktivierende Astralenergie die Eigenschaften ihrer Umgebung, sozusagen der Farbe auf der Leinwand an und adaptiert sich an diese. Sie wird im Gegensatz zu den ewigen Blasen der strukturellen Astralenergie ständig zersetzt und für verschiedene Aufgaben eingesetzt, wobei eine Art generationelle Vererbung der Eigenschaften geschieht.
Sagt man beispielsweise eine strukturelle Blase bietet Platz für zehn Partikel aktivierender Energie, so würde sie für all ihre Aufgaben maximal 9 dieser Partikel einsetzen. Ein "Hauptpartikel" bleibt in jeder Instanz existent, bevor die Blase herum beginnt eben diesen Hauptpartikel zu replizieren, bis er wieder auf 10 Partikel gefüllt ist. Indem dieser Hauptpartikel sich stetigen Veränderungen unterwirft, verändert sich auch die Natur der Astralenergie entsprechend ihrer Aufgaben und Umgebungen.
Freie Astralenergie
Freie Astralenergie ist ein natürliches Nebenprodukt der gewöhnlichen Prozesse der Astralenergie. Um beim vorherigen Beispiel zu bleiben, werden neun Partikel eingesetzt, um die Aufgaben der Astralenergie zu bedienen. Diese werden nicht vollständig aufgelöst, sondern eher auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Stärke reduziert. Die Fragmente dieser Macht werden in Form von gewaltigen Wellen durch die Weiten des Alls ausgestoßen. Hierbei greift erneut die nahezu grenzenlose Lebensdauer der Astralenergie. Selbst beim Durchstreifen der ewigen Weiten des Kosmos vergeht die freie Energie erst wenn sie bereits dutzende Planeten und Himmelskörper durchfahren und unter ihren Einfluss gestellt hat.
Die Frequenz von Astralenergie liegt im höchsten Bereich aller Energien, zwischen 2500 und 3500. In Kombination mit dem geringen Mutationspotenzial ist es für freie Astralenergie nahezu unmöglich irgendetwas zur Mutation zu zwingen. Stattdessen verfügt Astralenergie über eine besondere Eigenschaft, die als generationale Mutation bekannt ist.
Generationale Mutation
Anstatt Mutationen hervorzubringen, scheint sich Astralenergie an Wirten zu bedienen, die eben diese Astralenergie nach und nach als natürlichen Aspekt in ihren Organismus einarbeiten. Dieser Prozess scheint jedoch nahezu niemals innerhalb eines einzigen Organismus abzulaufen, sondern er klammert sich stattdessen an den Stammbaum und zeigt sich erst nach vielen Generationen. Auf diese Weise sind aus Pferden beispielsweise
Einhörner hervorgegangen. In den Weiten des Astraviriums abseits der Bereiche von Terria allerdings scheint Astralenergie durchaus lebendige Wesen hervorgebracht zu haben, Kreaturen die sich ihrer Macht angenommen haben und für sich nutzen.
Einige dieser Wesen haben im Laufe der Zeit ihren Weg auf die zentralen Ebenen gefunden und sind in der Lage ihre Kräfte und Einflüsse zu verbreiten. Sie besitzen gewaltige Kontrolle über die Astralenergie und können diese nach den Grundlagen der
energetischen Manipulation einsetzen.
Sternzeichen
Von manchen verschrien als nichts als Humbuck, Aberglaube und Pseudowissenschaft verschrien, gilt die Macht der Sterne doch als gewaltiger Einfluss auf das irdische Leben von Terria. Die Geburt in einem bestimmten
Sternzeichen kann maßgeblichen Einfluss auf Charaktereigenschaften und körperliche, sowie psychische Anlagen besitzen. Im Sternzeichen der Blume, vom 14ten Zelamont bis 13ten Magismont, geborene Wesen tendieren zu einem höheren Hang zu Friedfertigkeit und Ruhe. Gleichermaßen finden sich unter den Mitgliedern der
Elfen insbesondere in diesem Monat höhere Tendenzen die Konrtolle über
Naturmagie des Typs "Pflanze" zu erlernen.
Befähigte
Die Befähigten der Astralenergie tragen zumeist den Titel
Sternenpriester. Sie sind in der Lage die kosmischen Kräfte anzuzapfen und gezielt für sich einzusetzen. Insbesondere in der Nacht, wenn das Licht fernen Planeten besonders hell über Terria erstrahlt sind sie in der Lage ihre Kräfte in noch höherer Form einzusetzen. Hierbei sind sie sowohl zu reinen Entladungen von Astralenergie fähig also auch in der Lage die Macht bestimmter Sterne zu formen, um die darauf geprägten Eigenschaften und Mächte unter ihre Kontrolle zu stellen.
Tymidian-Mutation
Die mit der Kontrolle über Astralenergie einhergehende
Tymidian-Mutation, beeinflusst die
Tymidian dahingehend, dass diese sich insbesondere entlang der äußeren Hautschichten streut und hierdurch ein dünnes Netzwerk ausbildet. Dieses Netzwerk umspannt den gesamten Körper, ignoriert interessanterweise allerdings zumeist die Fußsohlen, was energetische Entladungen aus diesem Körperbereich immens erschwert. Träger derartiger Mutationen scheinen in raren Fällen in der Nacht ein leichtes Schimmern auszustoßen, eine physisch verankerte, gering ausgeprägte Biolumineszenz.
Die Tymidian-Mutation an sich ist ein besonders interessanter Prozess, da wie bereits erwähnt, Astralenergie kein Mutationspotenzial besitzt. Stattdessen liegt eine genetische Komponente vor. So gibt es sowohl innerhalb der Zwerge, Elfen, Menschen und anderen
intelligente Völker bestimmter Völker und
Gruppierungen, welche von Natur aus gelegentlich die Fähigkeit hervorbringen Astralenergie zu kontrollieren oder wie im Fall der Koszwerge, wo das gesamte Volk scheinbar Teile ihrer Lebensenergie durch Astralenergie ersetzt haben. Hierbei scheint zu undefinierten Zeitpunkten ein Teil ihres Volkes bewusst eine Partnerschaft mit den Mächten des Kosmos eingegangen zu sein.
Besonders interessant stellt sich dies insbesondere bei jenen Wesen dar, die nicht durch Mutation der Tymidian ihre Fähigkeiten erhalten haben, sondern wie die Einhörner durch generationale Mutation, zur Kontrolle über Astralenergie befähigt sind. Diese verfügen zwar über jenes Netzwerk, darüber hinaus allerdings besitzen sie alle jedoch eine Art Auswuchs oder körperliche Veränderung, ein sichtbares Element ihres Körpers, welches ihnen die Fähigkeit gewährt diese Energie zu manipulieren, im Fall der Einhörner das namensgebende Horn.
Um die Bestie ihrer widernatürlichen Fähigkeit und ihrer unkontrollierbaren Art zu erledigen, ist die Entfernung des Horns in seiner Gesamtheit notwendig. Hierfür wird die Kreatur betäubt und anschließend fixiert. Mittels großflächiger Schnitte wird die Haut und das darunter liegende Gewebe in einer Breite von zwei Fingern rings um das Horn entfernt. Zur Sicherheit, im Fall eines vorzeitigen Erwachens wird das Abreiben der Hornspitze empfohlen. Die Kreatur kann selbst im Fall starker Betäubungen im Prozess der Entfernung erwachen und sich zur Wehr setzen, weshalb Vorsicht und zügige Arbeit zu empfehlen ist. Einmal vollends freigelegt kann das Horn mit einer Knochensäge entfernt werden. Etwaige Nachbehandlungen sind aufgrund der natürlichen Widerstandskraft nicht nötig. Resozialisierung des Tieres ist nicht nötig.— Zucht, Handhabe und Pflege übernatürlicher Bestien, 712 nBnZ.
Entdeckung
Astralenergie als beständiger Teil des Kosmos und ewig präsente Entität blieb dem allgemeinen Wissen der Menschheit lange Zeit verborgen. Da ihre Nutzer nicht nur rar sind, sondern Astralenergie darüber hinaus ständig Aspekte der überlappenden Energien abbildet, wurde sie erst deutlich später als andere Energien als eigene Kraft wahrgenommen und anerkannt. Ihre Entdeckung bedeutete allerdings auch die klare Entdeckung der
Geistesenergie, die vorher noch als hochfrequente Lebensenergie verstanden wurde. Astralenergie als eigenes Konstrukt wurde im Jahr 489
nBnZ. anerkannt.
Besondere Anwendungen
Astralenergie, abseits ihrer übernatürlichen Nutzung durch die Sternenpriester, kann auch durch Andere in Form der
Verzauberungen genutzt werden. Hierbei werden Bruchstücke aus astraler Energie aus Materie herausgeschnitten und hierdurch auch die zugehörigen Eigenschaften der überlagernden Energien. Indem diese Bruchstücke auf Objekte übertragen werden, können diese mit den Eigenschaften der Energie ausgestattet und beseelt werden, auch wenn dies zulasten der physischen Eigenschaften der Materie geht.
Inhaltsdiagramm für Energien
Ich liebe diese Energieform und die vielen Gedanken, die Du Dir zu dem Thema gemacht hast, sehr informativ und inspirierend (besonders der Teil mit den Sternzeichen).
Sternzeichen iwie in die Welt zu integrieren war auch der Hauptgrund, warum es die Energie überhaupt gibt :D danke schön.