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Mardoon-Arc : Bibliothek von Mardoon

Bibliothek von Mardoon – Teil I (08.05. – 12.05.768)

Noko, Ared und Gryn sprechen mit dem Gross-Magus, werden jedoch kurz darauf an eine Akolytin des Ordens weiterverwiesen. Schnell stellt sich heraus, dass die Mitglieder des Ordens über ein geschultes magisches Gespür verfügen, und sich der Präsenz der kleinen Artefakte, beziehungsweise der sie umgebenden Magie bewusst sind. Die Akolytin bittet die drei ihre Artfakte hervorzunehmen und bietet an, den Schutzzauber welcher sie umgibt zu bannen, das zugehörige Ritual dauert allerdings einen vollen Tag und kostet ein kleines Entgeld. Sie entscheiden sich, das Angebot wahrzunehmen, allerdings erst am folgenden Morgen, wenn Astoria auch dabei ist und sie etwas erholt sind. Während Noko und Gryn den Abend für beendet erklären, beschliesst Ared, dass es noch nicht zu spät ist, noch eine Kneipe aufzusuchen. Mit seiner Silberzunge gelingt es Aread, auch die Akolythin zu überzeugen, mitzukommen. Die beiden verbringen einen unterhaltsamen Abend, bis sich die Akolythin zurückzieht.
Am nächsten Morgen erfährt Astoria, was sich in der Nacht noch zugetragen hat, und zusammen nehmen sie das Ritual in Angriff. Während sie in einem dimm beleuchteten Kellerraum des Ordens platznehmen, beginnt der Magus mit der magischen Inkantation, in einer Schale in der Mitte brennt eine Opferschale, in welche er nach und nach verschiedene Ingredienzien hineinwirkt. Gryn ist sich nicht ganz sicher, glaubt aber unter anderem Obsidianstaub und Einhornhaar zu erkennen. Der Singsang wird von mehreren Akolythen und Novizen des Ordens aufgenommen und die Rauchschwaden beginnen sich wie ein Lebewesen zu bewegen. Die Anwesenden verfallen in eine tiefe Trance und die Wahrnehmung der Zeit beginnt immer mehr und mehr zu verschwimmen.

Mit einem lauten «Plopp» platzen die magischen Barrieren um die Artefakte, und Gryn, Noko, Astoria und Ared werden von einem plötlichen psychischen Sog erfasst, welcher ihren Geist kurzfristig auf die Elementar-Ebenen transportiert. Getrennt von den Anderen sehen sie sich jeweils einzeln einem niederen Elementar gegenübergestellt. Es handelt sich um Mephiten, duale Ausprägungen der Verbindung jeweils zweiter Elemente. Ared sieht sich einem Magma-Mephit, Astoria einem Dampf-Mephiten, Noko einem Staub-Mephiten und Gryn einem Eis-Mephiten gegenüber, welchen es zu besiegen und somit zu unterjochen gilt. Nach ihrem jeweiligen Sieg finden sie sich wieder in ihrem Körper wieder, allerdings stellen sie fest, dass sie jetzt ihre Artefakte psychisch wahrnehmen können und ganz leicht die Präsenz der Elementare wahrnehmen. Die Artefakte vermitteln ihnen den Eindruck, dass sie sich auf eines der jeweiligen Elemente der jeweiligen Mephite fokussieren müssen um das Ritual zu vollenden. Anschliessend können sie die Artefakte nutzen um einen Gegenstand mit der neugewonnen Macht zu verstärken. Die beiden Barren aus Orichalcum werden genutzt um Waffenverzierungen zu machen, der nebulöse Äther wird genutzt um eine magische Aura um ein Schmuckstück zu legen, und die Realitäts-Tinte verformt sich in einen kleinen halbflüssigen Fingerring. Die Vier finden sich im Besitz der folgenden Artefakte:  
Nach dem Ritual fragt ein weiterer Akolyth nach dem Ursprung der Artefakte, und ob es davon noch mehr gehabt habe, die Gruppe hält sich bedeckt, was die Auskunft angeht, gibt aber zu, dass es sich um künstlich geschaffene Artefakte handelt, welche von einer alten Kultur stammen. Der Akolyth gibt zu erkennen, dass sie in ihrer Bibliothek potentiell noch altes Wissen über vergangene Kulturen finden könnten, er aber dafür etwas Hilfe bei einem anderen Projekt möchte. Der Orden ist immer auf der Suche nach alten oder geheimen Büchern, Grimoirs und Schriftrollen, allerdings verstehen sich die meisten Mitglieder eher auf die akademischen als die physischen Aspekte, welche damit einhergehen und die Bücher sind meist an schlecht zugänglichen oder gut bewachten Orten zu finden. Zum Beispiel seien sie ehr erpicht darauf, dass sich jemand in die tieferen Etagen der Bibliothek von Mardoon begebe, welche bereits vor der ersten Expansion hier befunden habe. Besonders seien sie auf der Suche nach den verschiedenen Bänden des «Lemegeton Clavicula Salomonis», der «Ars Goetia», «Ars Theurgia Goetia», «Ars Paulina», «Ars Almadel» und «Ars Notoria». Besonders die beiden letzten Bände seine von grossem Interesse. Die Gruppe willigt ein, allerding erst nachdem sie sich auch noch eine anständige Entlöhnung je Band ausgehandelt haben (100GM pauschal, 150GM pro Buch, Zugriff auf Wissen des Ordens vor Ort).

Die Gruppe macht sich auf zur Bibliothek und mit dem Passierschein von Samuel von Korrgovia , welchen Ared bei der Wette auf Astoria auf der «Wilden Hilde» gewonnen hat, kommen sie ohne weitere Diskussion ins Innere. Es bietet sich ihnen ein Anblick, wie man es von einer Imposanten Bibliothek erwarten kann, Reihen um Reihen von Büchergestellen finden sich hier. Allerdings merkt man auch, dass das Erdgeschoss Teil der öffentlich besuchten Bibliothek ist, es finden sich auch diverse Lesenischen und ein kleiner Marktstand, welcher Mardoonische Süssspeisen, eingelegte Früchte und besonders auch mardoonischen Kaffee ausschenkt. Während sie sich etwas in den Büchergestellen umsehen fällt ihnen schnell ein Abgang in die Unteren Ebenen der Bibliothek auf. Ein Stockwerk tiefer ist bereits viel weniger von dem geschäftigen Treiben zu bemerken, und nur noch einige wenige Gäste und ein paar emsige Bibliotheks-Mitarbeitende befinden sich hier. In einer etwas versteckten Ecke finden sie eine Falltüre, welche sie noch tiefer nach unten bringt, hier befinden sich einige Bücher, welche man nicht so leicht finden kann. Ared findet eine schlecht erhaltene Abschrift des «Nekronomikon», welches sogleich zu psyschischem Schaden führt, Astoria finde ein leeres Buch, welches sich über den nächsten Monat mit Zeichnungen der Abenteuer des Trägers füllt, ein Buch der Rätsel, welches die Gruppe mit einem Faltboot belohnt und viele mehr. Ared berührt zufällig das Buch der Geheimnisse und gesteht in einem Anfall von überraschender Ehrlichkeit, dass das Lied «Ode an eine Kornplage» nicht neu geschrieben sondern kopiert sei, sehr zum Schock der anderen. Ared will durch eine Türe davon springen, doch stellt sich diese als Mimik raus, welcher die Gruppe attackiert. Nach dem Kampf findet Ared eine Kopie von «Tavernenlieder» von Jaquobi Güldenhaar

In einem Anfall des Zorns zündet Ared das Buch an, worauf sich die geisterhaften Bibliothekare der Ebene in Schreckgespenster verwandeln und die Gruppe attackieren...

Bibliothek von Mardoon – Teil II (08.05. – 12.05.768)

Während Noko und Ared wieder zurück sind von ihrem Abenteuer an den Armin Games , sind Gryn und Astoria ziemlich erstaunt. Für sie sah es so aus, als ob Noko und Ared kurz verschwommen, nur um dann in verdreckter Kleidung wieder aufzutauchen. Während Ared die Geschichte der Armin Games zum Besten gibt, prüft Noko ihre Ausrüstung und stellt mit Freuden fest, dass die Einladung von Armin Braunkannter tatsächlich noch in ihrer Tasche ist. Es vergeht eine Nacht, während der die Gruppe Geschichten austauscht.

Am nächsten Morgen machen sie sich weiter in die tiefen der Bibliothek, um sie herum schwirren wiederum Geister aus den verschiedensten Epochen. Es macht den Eindruck, dass viele davon verstorbene Bibliothekare waren. Astoria versucht einen der Geister in ein Gespräch zu verwickeln, in der Hoffnung so schneller ans Ziel zu kommen, und die Teile des «Lemegeton» zu finden. Einer der Geister scheint zu reagieren und lässt sich auf ein elfisches Gespräch ein, Ared hilft mit der Übersetzung. Es zeigt sich, dass der Geist bereit ist zu helfen, allerdings erst wenn die Gruppe ihm hilft die Bücher neu zu sortieren. Der Geist ist überzeugt, dass nur das Bibliothek-Inventarisierungssystem nach Tulundar das einzig wahre sei. Astoria glaubt sich zu erinnern, dass es sich dabei um eine Kartierung handelt, welche die Bücher nach inhaltlicher Relevanz für das elfische Volk sortiert und für nicht fachkundige so gut wie nutzlos ist. Es vergeht ein weiterer Tag, während dem die Bücher umsortiert werden, nur Gryn steht eher hilflos vor einem Regal und bewegt mehr oder weniger immer nur die gleichen zwei Bücher hin und her. Am Morgen des nächsten Tages gelingt es endlich, dem Geist eine Wegbeschreibung zu den geheimen Werken zu entlocken. Dank schlechtem Memorisieren verlaufen sie sich tatsächlich nochmal, bevor sie die Treppe in die Apokryphen von Mardoon finden.

Am unteren Ende der Treppe wartet ein riesiger Raum auf die Gruppe, welcher ringsum von mächtigen Regalen gesäumt wird, in seinen Dimensionen und mit den beiden Seitenschiffen aber eher an eine Kirche als an eine Bibliothek erinnert. Am hinteren Ende befindet sich ein riesiger rundes Mosaikfenster, durch welches bläuliches, magisches Licht fällt. Der Lichtkegel fällt direkt auf ein Podest mit fünf Büchern, den gesuchten Teilen des Lemegeton. Während die Gruppe den Raum betrachtet, fallen ihnen verschiedenste Geister auf, welche scheinbar alle nach ihrem individuellen Karteisystem die Bibliothek immer wieder umräumen, ein endloses Unterfangen. Vorsichtig nähern sie sich den Podesten, als Gryn plötzlich ein leichtes Knirschen unter seinen Sohlen wahrnimmt. Es handelt sich um einen immer dichter werdenden Teppich aus humanoiden Skeletten, vermutlich frühere Abtenteurer die die gesuchten Grimoires wollten. Bei einem der Skelette findet Gryn einen flauschigen Teddybären, welcher eine beruhigende Aura ausstrahlt, er nennt ihn «Brosy». Noko hingegen findet einen Fingerring und steckt ihn sogleich über. Die leiste Stimme in Ihren Gedanken hört nur sie selbst. Vorsichtig nähern sie sich weiter den Büchern und nehmen plötzlich eine riesige steinerne Figur im Hintergrund wahr, eine Sphinx. Mit unendlich langsamer Bewegung neigt die Sphinx ihren Kopf und beginnt zu sprechen: «Willkommen in meinen Apokryphen Sterbliche, ich hoffe ihr seid nicht hier um die Bücher zu stehlen, wie all die anderen Narren vor Euch? Beweist euer Wissen, zügelt eure Gier und ein Teil meines Wissens soll euch gehören». Noch bevor sie sich gross versehen, sind die vier Helden, Areds Hund «Köbi» sowie Gryns Teddy «Brosy» plötzlich auf einer anderen Ebene. Vor der Sphinx befindet sich das Podest mit den Büchern, davor befinden sich vier steinerne Throne, einer pro Person. Ansonsten befindet sich nichts hier, nur ewige Finsternis, welche sich in alle Richtungen zu erstrecken schein. Die Sphinx erklärt die Regeln der Herausforderung, die Gruppe muss ihr Wissen in den Disziplinen Politik, Geschichte, Menschen, Sport, Monsterkunde, Arkanes Wissen, Sprachen, Heilkunde, Elementkunde, Mineralogie, Esoterik, Dämonologie, Religion, Waffenkunde und Welt zeigen. Zwanzig Fragen im Ganzen, pro vier Richtige Antworten winkt ein Preis. Mit kombiniertem Hirnschmalz gelingt es den Vieren insgesamt 15 von 20 Fragen korrekt zu beantworten und sich so drei Grimoires zu erspielen. Nach dem Beantworten der letzten Frage finden sie sich wieder zurück in der Bibliothek, drei Bände des Lemegeton (Ars Theurgia Goetia, Ars Almadel und Ars Goetia) liegen zu ihren Füssen, die anderen Beiden und die Sphinx sind verschwunden.

Mit ihrer Beute machen sie sich wieder zurück in die oberen Ebenen und nach zweitägiger Abwesenheit Untergrund sind sie froh wieder die Sonne zu sehen, auch wenn es bereits später Nachmittag ist. Sie machen sich auf den Rückweg in Gasthaus, bevor sie weiter gehen zum Quartier des hermetischen Ordens. Sie lassen die Bücher dort für ein detailliertes Studium, und treffen überraschend auf Kara Yep Ippen, welche Ared und Noko sogleich freudig begrüsst. Sie sollen sich am nächsten Tag wieder beim Orden einfinden, um die ersten Erkenntnisse aus dem Lemegeton zu erfahren. Astoria und Ared machen sich auf den Rückweg ins Gasthaus, Noko ebenfalls, sie verschwindet allerdings kurz darauf unbemerkt durch ein Fenster in die beginnende Nacht hinaus. Gryn kommt in sein Zimmer und findet eine hölzerne Box vor, welche sich leicht bewegt, so als ob sich etwas lebendiges im Innern befindet. Er bittet Ared um Absicherung, während er die Box vorsichtig öffnet. Im Inneren befindet sich mindestens ein dutzend Ratten, sowie ein an Gryn adressierter Brief. Ared versucht mehr herauszufinden, es gelingt aber nicht.

Ared macht sich daraufhin auf in die Gassen von Mardoon, immer auf der Suche nach Ablenkung. Eine Kneipe nicht weit weg beherbergt Alessia, eine Bardin, mit welcher Ared etwas plaudert, sie lässt sich aber nicht zu einem Duett überzeugen. Ared, schon etwas beschwipst, acht sich zurück auf den Weg ins Gasthaus und gibt noch eine Vorstellung. Trotz dem schwankenden Gang sind die Töne rein und der Rhythmus grossartig. Das Publikum ist begeistert.

Bibliothek von Mardoon

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