Scheusam

Die Baronie Scheusam gehört zur Grafschaft Dunkeltrüb-Schwarzfell.   Eine recht junge Baronie. Kurz nach der Ernennung der Tobrinthierin Tithiana von Hohensieg zur neuen Herzogin, wurde Scheusam von einer Freiherrenschaft zur Baronie erhoben.   Die Baronie zu Scheusam, bis vor kurzem noch Freiherrenschaft, hat eine besondere Lage, die sie auszeichnet. Zu Scheusam ist das Lehen, welches im Norden von Darkothien die Grenze zu Herothien hält und durch die die wichtige Handelsstraße führt. Der Baron ist es, der seiner Meinung nach den Nordpass ins dekadente, verweichlichte Herzogtum Herothien als letzte Bastion gegen alles ausländische Übel sichert.   An diesem Übergang zwischen den Erzlehen wird sowohl der Erzlehen-Zoll als auch der Grafsschaftzoll von den Männern des Königs erhoben. Diese Zollerhebung ist mit dem Zollerlass von 614 n.SR von den einzelnen Lehnsnehmern genommen worden und nun einzig dem König vorbehalten. Für den Adel gewiss ein Ärgernis!   Scheusam selbst verfügt über einige Ressourcen, die den Reichtum der Baronie mehren. Da wären Steine aus Steinbrüchen und sogar recht ansehnlicher Marmor, der darkothische Schlieren-Marmor. Dieser ist ein sehr harter, widerstandsfähiger und wetterbeständiger Marmor, weiß mit grauen oder blaßgrauen Einschlüssen. Und Scheusam hat das Glück zu den Lehen zu gehören, die zwei Eisenerzminen und einen Salzstock betreibt. Hier schuften das ganze Jahr über Bergleute um die wertvollen Bodenschätze auszubeuten und die drei Bergvögte sind ausgesprochen optimistisch. Bisher gibt es - abgesehen von immer wieder auftretenden und scheinbar unvermeidlichen Unglücken - keinen Grund anzunehmen, dass die Minen sich in den nächsten Jahren erschöpfen könnten. Zu dem Fördergut gehört ein besonderes Eisenerz, welches dunklen Stahl ergibt und qualitativ hochwertiges Steinsalz.   Hinzu kommt, dass mit der Erhöhung zur Baronie, die Freiherrenschaft Tiefwald der Baronie unterstellt wurde. Für den Baron ein weiterer Vorteil, den es auszunutzen gilt. So muss die Freiherrenschaft regelmäßig weitere Waren abliefern. Besonders interessant dabei, dass im Lehen Tiefwald zwei Bleierzminen betrieben werden.   Leider stehen diesem scheinbaren Reichtum mehrere Probleme entgegen. Zum Einen verlangt der Graf von Dunkeltrüb-Schwarzfell einen Teil der Erträge aus den Erzminen als Abgabe. Obendrein muss ein großer Teil der anderen Waren abgeliefert werden. Somit verbleibt dem Baron nur ein Teil der Waren für den lokalen Markt um sie gegen anderes einzutauschen.
by Und die 6 Faucher @Stauchen
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Cover image: by J Scott Rakozy @unsplash
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