Weißenburger Dogma
Weißenburg ist das wichtigste Kloster der Kirche. Der Hochfrater ist gleichzeitig der Abt von Weißenburg. Viel der Kirchenpolitik wird hier entschieden und bedeutende Organisationen der Kirche sind in Weißenburg angesiedelt. So war das Kloster für Jahrhunderte der Sitz der Inquisition und welche Geheimnisse in den Archiven in den Kellern, und vielleicht auch noch Verliesen, dieser Institution schlummern kann keiner wissen.
Das Weißenburger Dogma beinhaltet eine sehr strenge, sehr konservative Auslegung der Fauchertugenden. Die Politik von Weißenburg ist immer stark auf das Diesseits ausgerichtet. Wenn die Kirche den Menschen helfen will, dann muss sie mächtig sein. Dies ist einer der Antriebe für den Einfluss Weißenburgs. In Weißenburg bekennt man sich kategorisch zum Zweifaucherglauben, wenn man auch davon Abstand genommen hat den Sechsfaucherglauben als Häresie zu verfolgen. Die radikalen und konservativen Kreise der Weißenburger Schule halten das, hinter vorgehaltener Hand, für einen Fehler. Liberalere Kreise und Orden wünschen sich zumindest eine Untersuchung der neu- / wiederentdeckten Faucher und verlagern ihr Urteil auf einen Zeitpunkt bei dem die Kirche verstanden hat, warum die vier Anderen Faucher in Vergessenheit geraten sind.
Die Congregatio Swanhildis sind der bekannteste, aber auch elitärste Orden der sich als Ableger eines Ablegers der Weißenburger Schule gebildet hat. Sie haben sich auf die Fahne geschrieben, die Herzen der Staucher für den Zweifaucherglauben zurück zu erobern und geben sich volksnah und nahbarer als oftmals fernere Frater aus der Weißenburger Denke. Sie sind exzellente Rhetoriker und sehr gebildet, wenn auch fanatisch. "Wenn die Kirche sagt, der Tag ist Nacht und die Nacht ist Tag, dann laufe ich tagsüber im Nachtgewand." Mitglieder tragen das Kürzel "CS" hinter ihrem Namen, das im Volksmund gerne scherzhaft mit Clevere Schwester oder Charmanter Schlaumeier übersetzt wird.
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