Zur Guten Einkehr
Kurz hinter dem südlichen Stadttor an der Quecksilberstraße gelegen, befindet sich das schmucke Fachwerkhaus, in dem sich diese Gastwirtschaft befindet. Die Herberge ist die erste Anlaufstelle für fahrende Kaufleute, Wanderarbeiter und Bauern, die nach Marktschluss noch über Nacht in der Stadt bleiben möchten. Inhaber ist das Wirtsehepaar Kranzbrot.
Die Herberge verfügt über einen großen Stall zur Unterbringung von Reit- und Zugtieren, fünf einfach gestaltete Einzelzimmer und einen großen Gemeinschaftsschlafraum. Der Gastraum wird von der Wirtin Lisbeth liebevoll mit Blumenvasen und Gestecken dekoriert.
Die holzgetäfelten Wände sind mit selbst gewebten Wandteppichen geschmückt, die allerdings ein wenig… ungewöhnlich sind. Denn auf allen Teppichen sind ausnahmslos Eichhörnchen dargestellt, in verschiedenen Umgebungen. Darunter sind auch Szenen mit Eichhörnchen in Kleidung – Schürzen, Tuniken, Häubchen und sogar Kettenhemden! Jedoch hat bisher noch niemand nach dem Grund dafür gefragt.
Frühstück wird ab dem Morgengrauen angeboten, dafür gilt im „zur guten Einkehr“ ab der zehnten Stunde eine strenge Nachtruhe, die von Wirt und Wirtin auch durchgesetzt wird. Gäste, die später in die Herberge zurückkommen, müssen deshalb die Schuhe an der Haustüre ausziehen und sich möglichst leise zu ihren Betten bewegen.
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