Zweisechst / Kirchensteuer

Die Kirche erhebt in ihren Fratriaten unterschiedliche Zweisechst (12%), beispielsweise den Großzweisechst auf Getreide und Großvieh oder den Holzzweisechst auf Holzabbau. Nominell eingesammelt wird der von den jeweiligen Kirchen, oft wird er auch an Handelshäuser verpachtet. Diese entrichten eine feste, garantierte Pacht, können aber Überschüsse behalten. Der Zweisechst geht zu einem Drittel an den Frater, für die Arbeit vor Ort. Die zwei anderen Drittel gehen an den Sekunden, der das Ganze seinerseits drittelt für die Armenfürsorge, Sachaufwände und Pfründe sowie eine Abgabe an den Coryphäus.


Cover image: by J Scott Rakozy @unsplash

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