Gorg'oloth

Wahrer Drache von Stein und Metall

Der Steindrache Gorg'oloth


Ich frage mich ob meine Geschwister es beabsichtig haben, mir immer wieder Ausblicke auf die Welt zu ermöglichen, so oft wie jemand in dieses Loch gestolpert kommt und meinen Schlummer unterbricht...   Mir scheint diesmal haben wir hier eine kleine Alfling Dame.   Der Kleidung nach bist du eine Monsterjägerin...   Das könnte lustig werden!   Also meine Liebe, lass uns doch herausfinden ob dein Geist stark genug ist um mich zu ertragen!
(Telepathisch)   Hörst du mich, Alfling?   Sehr gut!   Ich erkenne großes Potenzial in dir, meine Liebe.   Bitte mach dir nicht die Mühe mich belügen zu wollen, ich kann deine Gedanken und Gefühle lesen wie ein offenes Buch!   Ich weiß wonach es dir verlangt, also wie wäre es, wenn ich dir helfe es zu bekommen, meine Liebe?   Alles, was ich dafür will, ist ein bisschen was von der Welt zu sehen, erlaube mir also durch deine Augen zu sehen und durch deine Ohren zu hören.   Es soll dir nicht zum Schaden sein, meine Liebe Momo. Natürlich kenne deinen Namen und ich weiß noch viel mehr!  
— Gorg'oloth, unsterblicher Steindrache

Allgemeines

Gorg'oloth, genannt der Steindrache, ist ein männliches Mitglied der Unsterblichen Drachen, und existiert seit dem Beginn der Erste Welt.

Wie seine elf Geschwister ist er keiner anderen Autorität als vielleicht der der Götter untergeordnet.

In der Hierarchie der unsterblichen Drachen befindet er sich im oberen Bereich da seine Kraft und Macht enorm sind und er im Laufe der Geschichte aus reinem Vergnügen Verwüstung und Tod über die Sterblichen in seiner Nähe gebracht hat.

Als er es jedoch zu weit trieb, und versuchte sich gewaltsam zum mächtigsten Wesen auf Irda aufzuschwingen in dem er versuchte seine Geschwister zu Töten um sie zur Seelenwanderung zu zwingen, entschlossen sich die anderen unsterblichen Drachen ihn in ein steinernes Gefängnis in Form einer Drachenstatue zu Bannen.

Wie alle unsterblichen Drachen konnte er, sofern er es wünschte in eine humanoide Form wechseln. Dabei bevorzugt er die Gestalt eines Zwerges und gab sich gern als erfahrener Krieger aus.

Sein mächtiger Drachenkörper ist so groß, dass er mühelos über die Mauer der meisten Festungen Aravelliens steigen kann. Dabei ist der flügellose in metallischen Grauschattierungen gehaltener Körper mit Hörnern und Dornfortsätzen übersäht.

In dieser Form verfügt er über einen mächtigen Schrappnelatem, bei welchem er einen mächtigen Luftstrom aus seinem Rachen entfahren lässt und Steinsplitter unterschiedlichster größe in diesem manifestiert um so ein Stakkaton von Hochgeschwindigkeitsgeschossen entfesselt.

Wechselte er in die Gestalt des Zwerges so blieb seine Farbgebung vom Bart bis zur stattlichen Rüstung in denselben metallischen Grautönen.

Wie bei den anderen unsterblichen Drachen lassen sich lediglich zwei seiner Hörner auf dem Haupt nicht verbergen. Dies Problem löste er einfach in dem er einen Kopfschutz aus Metall anfertigte, welcher zwei exakte Aussparrungen für die Hörner hatte, so dass es wirkte, als wäre sie ein Teil des Helmes.

Diese Art der Transformation ist keine Illusion! Die Körpermasse des Drachen ändert sich dabei tatsächlich, ähnlich wie bei der z.B. Lycanthropie.

Natürlich achtete auch dieser Drache darauf, dass seine Knochendichte, Muskelmasse und Hautdicke um ein Vielfaches kräftiger bzw. dichter ist als wie bei normalen Sterblichen, wodurch er auch in dieser Form so gut wie unverwundbar gegenüber konventionellen Waffen und Zaubern war.
Ihr wollt mich aufhalten?
Wie Amüsant!
Wie lange es wohl dauert euch alle zu zerquetschen?
— Gorg'oloth im Kampfesrausch
 

Ewiges Leben

Er kam durch das Handwerk von Amboros unter Anleitung der hohen Jethaniele zu Beginn der Erste Welt ins Dasein.

Er war der zweite unsterbliche Drache der durch die Hände dieses Gottes erschaffen wurde, seine ältere Schwester Arr'the-gethiss der Feuerdrache war ihm deshalb von Anfang an ein Dorn im Auge.

Dennoch bedeutet dies, dass er eines der ältesten Geschöpfe Irdas ist, sogar älter als alle Niederen Götter.

Als die Welt während des Kataklysmus zerbrach befand er sich gerade am südwestlichsten Zipfel Irdaliás, wo er sich tief in die Erde eingrub, um sich vor den hereinbrechenden Wassermaßen und später vor dem schwarzen Regen und Schnee zu schützen.   Da er Glück hatte wurde sein Versteck nicht von dem überall hervorbrechendem Tiefenmagma berührt und so überstand er als einer der wenigen unsterblichen Drachen diese Zeit, ohne zur Seelenwanderung gezwungen worden zu sein.

Während er in seiner Kammer wartete das die Welt sich wieder beruhigte, verfiel er in einen tiefen Schlaf, welcher mehrere Jahrhunderte andauern sollte.

Er erwachte um 851 ndK auf dem Kontinent Daterra im Zian Xu Gebirge, wo die Eisenzwerg Sippe der Schwarzbärte unwissentlich ein Binge über seiner Kammer errichtet hatten.

Anstatt sie zu vernichten, entschied er sich seine humanoide Form anzunehmen und erst einmal unter ihnen zu leben, wollte er doch in Erfahrung bringen, wie sich die Welt verändert hatte.

Während er unter ihnen weilte, brachte er diesen Zwergen einiges des durch den Kataklysmus verlorenen Wissens um Stein, Metall und Schmiedearbeit wieder.

Da er ein schlechter Schwimmer ist musste er sich lange Zeit damit abfinden nur die Gebirge und Täler Datteras zu erkunden, das Flachland, die Sümpfe und die tiefen Urwälder interessierten ihn dabei nämlich nicht.

Er konnte spüren das ein gewaltiges Gebirge jenseits des Meeres auf ihn wartete.   Aber es sollte noch ungefähr 500 Jahre dauern ehe sich die Seefahrt der Sterblichen weit genug entwickelt hatte um ihm, als Zwerg verkleidet, eine sichere Reise über die Datav-Passage nach Aravellien zu ermöglichen.   Lange sollte er hier durch das Alver-ren Massiv wandern und nur selten verließ er es um die kleineren Gebirge des Kontinentes zu Besuchen.   Sein Leben sollte sich erst wieder ändern als er beschloss seine Dominanz über seine Geschwister zu behaupten.   Erneut nutzte er die Sippen und Clans der Zwerge im Gebirge, um gegen die Anderen unsterblichen Drachen und ihre Brut in Aravellien zu konspirieren.
Eckdaten
Voller Name
Gorg'oloth
Alias
Der Steindrache
Spezies
Wahre Drachen
Geboren
Erste Welt
Ethnie
Unsterbliche Drachen
Status
Lebend versiegelt
Staatsangehörigkeit
Keine
Organisation
Keine
Geschlecht
Männlich
Größe
Drache: 25,0 m (Schulterhöhe)
Humanoid: 1,52 m
Länge
42 m
Gewicht
25 t
Augen
Drache: Gelb-rot
Humanoid: Gelb
Hautfarbe
Drache: met. Grau
Humanoid: Hell
Haare
Humanoid: Graublau
Segensschwur
Keiner aber besonders geliebt von Amboros
Sprachen
Driganval, Esquenim, Aquîlmíon, Kuz-dahr-log, Náhl'thál, Eldán'îny'thál, Mittara, Nordara, Wun Pei Lin


Es kam zu offenen Kampfhandlungen und so erschlug er 2351 ndK Parg-nél'rush den Waldlanddrachen und 2352 ndK Kêl-Thana'ésh den Traumdrachen und zwang so Beide zur Seelenwanderung.   Dann wandte er sich 2354 ndK gegen seine verhasste Schwester Arr'the-gethiss, welche sich in den Vier Schloten niedergelassen hatte.   Doch die Drachin erwartete ihn schon zusammen mit Fen'nar-Dŷrac'rex dem Nachtdrachen und gemeinsam besiegten sie den Steinernen in der Schlacht zwischen den Schloten nach einem langen Kampf.   Doch anstatt ihn zu töten und zur Seelenwanderung zu zwingen, entschieden sie sich dafür ihren Bruder mit der Unterstützung eines Überlebenden der Elvarin in eine riesige Drachenstatue zu Bannen.   So versiegelt sollte er nie wieder in der Lage sein gegen die anderen Unsterblichen aufzubegehren.   Die Statue, in welcher Gorg'oloths Geist gefangen ist, ruht seitdem in einer Höhle am Fuße des Massiv nahe des Meckling Sees und der Drache harrt seitdem einer Gelegenheit zur Flucht.   Die einzige Abwechslung die er seitdem hin und wieder erfährt ist, wenn ein Sterblicher durch Zufall über seine Höhle stolpert.   Er gilt als der Vater der Bergdrakes und der Beryll-Drachen auch wenn er natürlich nie auch nur einen Gedanken an seinen Nachwuchs verschwendet hat.

Drachenpakt

Findet sich ein Sterblicher in der Gegenwart der mächtigen Statue des Gorg'oloth wieder, so versucht der Geist des Drachen eine telepathische Verbindung aufzubauen und das Gedächtnis und die Gefühle des Besuchers zu ergründen.   Dies ist nicht ohne Gefahr für den Sterblichen, dessen Einwilligung jedoch nicht von Nöten ist.   Denn der Geist des Drachen ist uralt und mächtig, sollte er nicht aufpassen könnte seine Präsenz im Kopf des Gegenüber verehrende Schäden anrichten oder den Geist sogar vollends zerstören.   Ein Umstand, den der Steindrache eigentlich vermeiden will, denn sobald er alles über seinen Zufallsbesucher weiß, beginnt er mit ihm zu sprechen.   Die Stimme des Gefangenen hallt dann tief im Kopf des Sterblichen wider und biete ihm einen besonderen Pakt an.   Lässt der Sterbliche es zu und geht auf den Pakt ein, so wird der Drache einen Teil seines eigenen Geistes, mit dem des Sterblichen vereinen und so immer mit ihm unterwegs sein.   So bekommt er Zugriff auf die Sinne des Sterblichen und kann wieder sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen was in der Welt außerhalb seiner Höhle vor sich geht.   Sollte es dabei mal zu unangenehm werden, kann sich Gorg'oloth jederzeit entscheiden gewisse Sinne nicht auf sich übertragen zu lassen.   Auch kann er so jederzeit mit seinem Wirt durch diese Verbindung sprechen.   Natürlich hat der Pakt auch Vorteile für den Sterblichen:   Zuallererst darf er die Höhle mit der Statue wieder lebend verlassen, ohne dass sein Verstand absichtlich vom Drachen zerstört wird.   Darüber hinaus kann Gorg'oloth, falls der Körper des Wirts stark erschöpft ist und ihn mittels seiner Formwandlung für eine kurze Weile in einen Art Wer-Drachen umwandeln.   Stärke, Ausdauer, Reflexe und Widerstandsfähigkeit des Verwandelten steigen dann rapide an, allerdings droht dann auch der Blutdurst des Drachen den Verstand zu vernebeln, wodurch er zu einer Gefahr für sein Umfeld werden kann.   Auf Dauer zerrt diese Form jedoch an der Lebenskraft des Sterblichen, worauf der Versiegelte natürlich keine Rücksicht nimmt.   Im besten Fall warnt er einmal vor eventuellen Nebenwirkungen, wie einer verkürzten Lebensspanne.   Aber selbst wenn die Wandlung kaum genutzt wird, haben die Paktierer nur eine relativ kurze Lebenserwartung, da der Blutdurst des Unsterblichen immer mehr in ihren verstand sickert, wodurch sie zunehmend Rücksichtloser mit Gefahrensituation umgehen.   Als Krönung dieser Fertigkeit kann Gorg'oloth seinen sterblichen Wirt sogar die Form eine Jungdrachen geben.   Die Verwandlung hält dabei je nach verbleibender Lebenskraft bis zu einer Stunde an, ehe das Lebenslicht des Sterblichen erlischt und er sich ein letztes Mal zurück verwandelt und stirbt.   Dies nutzt der Steindrache verständlicherweise nur ungern und nur in Augenblicken wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, denn sobald der Wirt stirbt endet die Thaum-Verbindung zwischen den beiden und seine Essenz kehrt zur Statue zurück um auf den nächsten potenziellen Wirt zu warten.   Es scheint das Gorg'oloth sich immer nur mit einer Person zu gleich verbinden kann.   Zudem ist davon auszugehen, dass der versiegelte Drache, diese Pakte vor allem in der Hoffnung nutzt, um so über einen Weg zu stolpern, der ihm aus seinem Gefängnis befreit.


Ich hörte von eurer Macht oh prächtiger!   Wie lange ich schon nach euch suchte, wie verzweifelt ich doch bis heute war...   Ich bitte euch, oh Steinerner, oh Mächtiger, ich benötige eure Kraft!   Helft mir Rache zu üben, an denen die mir alles nahmen!   Dafür will ich euch zu Diensten sein.   Nicht nur eure Augen und Ohren will ich sein, sondern auch euer Mund und eure Hand!   Ich werde alles tun was ihr verlang, wenn ihr nur mir helft Rache zu nehmen.
— Luciyâ Junará, Sonnenelfen Kriegerin vor Gorg'oloth Statue




Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman
Character Portrait image: Gorg'oloth der Steindrache by Nightone w/ Dream

Kommentare

Author's Notes

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Aug 9, 2024 21:12 by Secere Laetes

Okay, der war glaube ich sogar noch länger als der Kataklysmus, aber gut, es handelte sich ja auch um einen unsterblichen Drachen - bei dem Metamorphose irgendwie sehr wörtlich zu verstehen ist. Und nett geht irgendwie anders. Gab es einen bestimmten Grund, dass er plötzlich der allerstärkste sein wollte?

Aug 19, 2024 15:27

Er war immer schon neidisch auf seine ältere Schwester, einfach weil sie älter war, dann merkte er das über enorme Macht verfügte, als ihm bewusst wurde wie wenige der anderen unsterblichen den Kataklysmus ohne Seelenwanderung überstanden hatte wollte er einfach als Mächtigster gelten.
Ich glaube man kann es gut mit dem Begriffen "Minderwertigkeitskomplex und Größenwahnsinn" zusammenfassen

Have a look at my entries for:

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Sep 8, 2024 12:13 by Secere Laetes

Ah, o.k., verstehe. Das ist natürlich dann sehr nachvollziehbar aus seiner Perspektive. Dann bin ich mal echt gespannt, was passiert, wenn er denn dann rauskommt, was früher oder später bestimmt der Fall ist.