Schlacht zwischen den Schloten

Stein gegen Feuer und Nacht

Written by Nightone

Ich weiß nicht, ob er besonders mutig oder einfach nur töricht war.

Aber sich seiner Schwester in ihrem Revier zu stellen, war sicherlich der erste Schritt, der zum Niedergang des Steinernen führte.

Der zweite war, dass er sich nicht hatte vorstellen können, dass sie sich ihm nicht alleine gegenüberstellen würde.

Egal, was er heute behaupten mag, am Ende war er selbst für seine Niederlage verantwortlich.h
— Der Chronist Níght-ône

Allgemeines

Die Schlacht zwischen den Schloten markiert den letzten Kampf, der bis heute direkt unter den Unsterbliche Drachen ausgetragen wurde.   Zudem stellt sie den Höhepunkt und das Ende der Rebellion des Steindrachen Gorg'oloth, dar, als dieser sich seiner Schwester der Feuerdrachin Arr'the-gethiss , und ihrem Verbündeten Fen'nar-Dŷrac'rex, dem Nachtdrachen, entgegenstellte.   Nicht viele Sterbliche wissen um diese Begebenheit, da sie im unwirtlichen Terrain der Vier Schlote stattfand und keiner der drei Teilnehmer große Lust verspürt, sich darüber mit iregndwem auszutauschen.

Heimlichkeit

Gorg'oloth schlich sich in seiner humanoiden Zwergenform in das Territorium seiner Schwester, um unentdeckt zu bleiben.   Er hoffte auf einen schnellen Sieg durch einen überraschenden Hinterhalt, ähnlich wie er ihn gegen Parg-nél'rush den Walddrachen errungen hatte.   Doch was er nicht wusste, war, dass seine Schwester bereits von der Seelenwanderung der Walddrachen-Dame und des Traumdrachen wusste und ahnte, dass ihr Bruder sie schon bald angreifen würde.   Deshalb hatte sie sich die Unterstützung des Nachtdrachen gesichert, der sein Reich verlassen hatte und seit einem halben Jahr im Revier des Feuerdrachen auf der Lauer lag.
Eckdaten
Art Konfliktes
Rebellion
Schlachtfeldart
Landkrieg
Beginn
16. Gwynnor 2354 ndK
Ende
03. Furrochar 2354 ndK

Auftakt

Im Inneren des Himral ruhte Arr'the-gethiss in ihrem Hort, als sich Gorg'oloth in seiner zwergischen Gestalt, seine Drachenkräfte unterdrückend, heimlich näherte.   Er gelangte bis zu einem Sims über der ruhenden Drachendame und wollte sich gerade abstoßen, um sich im Sturz auf sie zu verwandeln, als plötzlich ein lautes Brüllen ertönte, die Erde hinter ihm aufbrach und eine gewaltige, tiefschwarze Klaue nach ihm griff.   Fen'nar-Dŷrac'rex hatte als Wächter auf der Lauer gelegen, während die Feuerdrachin den Köder spielte.   Von der Wucht des Angriffs überrascht, musste sich der Steinerne sofort verwandeln, um nicht selbst überraschend erschlagen zu werden. Die Drachen fielen daraufhin übereinander her und bekämpften sich erbarmungslos. Ihre gewaltigen Kräfte zerstörten binnen weniger Augenblicke die Flanke des Vulkans und zwangen die drei, den Kampf nach draußen zu verlegen.
 

Die Schlacht

Der Kampf zwischen den drei Unsterblichen dauerte insgesamt siebzehn Tage.   Obwohl Arr'the-gethiss und ihr Verbündeter in der Überzahl waren, erwies sich ihr Gegner als äußerst widerstandsfähig und zäh.   Da er ebenfalls von Amboros erschaffen worden war wie der Feuerdrache, konnte Gor'oloth Panzer dem Flammenatem seiner Schwester standhalten.   Fen'nar-Dŷrac'rex' schwarzer Säureatem wäre zwar effektiver gewesen, war aber noch zu schwach.   Im Gegensatz zu den anderen beiden Drachen war er im Kataklysmus gestorben und zur Seelenwanderung gezwungen gewesen.   Obwohl die beiden Verbündeten fliegen konnten, war ihr Flugvermögen gegen Gorg'oloths Erdschrapnellatem nur von begrenztem Nutzen, da dieser ihre ledernen Schwingen zerfetzen konnte.   Der Kampf fand somit hauptsächlich am Boden mit mit Klauen, Zähnen und Schwanzhieben statt, wobei die Erde bebte und Lavaströme das Schlachtfeld überfluteten.   Selbst im tief unter dem Gebirge liegenden Got-Norika waren die Erschütterungen zu spüren.   Schließlich brach auch noch der angeschlagene Himral aus und spie heiße Asche und Gestein auf das Schlachtfeld.

Schlacht Info

Agressor
Gorg'oloth
Verteidiger
Arr'the-gethiss

Eingesetzte Truppen

Truppen
Keine
Truppen
Der Elvarin Gelwarthyyn

Wichtigste Personen der Schlacht

Anführer
Gorg'oloth(*)
Anführer
Arr'the-gethiss
Unterstützer
Fen'nar-Dŷrac'rex

Verluste

Freiheit
Gorg'oloth
Hort
von Arr'the-gethiss
(*)= in dieser Schlacht bezwungen und gebannt

Die Entscheidung

Es war im Augenblick des Vulkanausbruchs, während der Nachtdrache gerade betäubt an einer Felswand hing, dass Arr'the-gethiss und Gorg'oloth noch einmal unter lautem Gebrüll aufeinander zustürmten.   Beide waren müde und erschöpft von dem langen Kampf und bemerkten deshalb nicht, wie sich eine Bodenspalte vom Vulkan ausgehend öffnete.   Beim Aufeinanderprallen brach der Boden unter ihnen weg und sie beide stürzten verschlungen ineinander in das Magma.   Da herrschte zum ersten Mal seit siebzehn Tagen wieder eine andächtige Stille über dem vulkanischen Gebie   Dann schoss die Drachin mit weit ausgefächerten Flügeln wieder aus dem flüssigen Gestein hervor, erfrischt als wäre sie durch einen Bergsee getaucht.   In ihren Klauen hielt sie den geschwärzten Leib ihres Bruders.   Sein widerstandsfähiges Schuppenkleid hatte ihn zwar vor der Lava geschützt, dennoch war sein einst mächtiger Panzer nun kaum mehr als schwarze Schlacke, der Bauch mit Brandnarben überzogen und die Augen trüb.   Die Naturgewalten hatten ihn besiegt.

Nachwirkung

Schließlich erschien Gelwarthyyn, der letzte Verbündete des Feuerdrachen, auf der Bildfläche.   Als einer der wenigen überlebenden Elvarin und ein mächtiger Magier, verflocht er das Thaum der beiden siegreichen Drachen mit seinem eigenen, um einen Bannzauber zu wirken.   Dieser Zauber hatte war mächtig genug, dass selbst der mächtige Steindrache Gorg'oloth gefangen genommen und in eine eigens angefertigte Drachenstatue gebunden wurde.   Das Ziel war es, dem Rebellen die Möglichkeit zur Seelenwanderung zu verwehren, um zu verhindern, dass er in Zukunft erneut unter den Unsterblichen wüten könnte.     Gleichzeitig wurden die Feuerdrachin und der Nachtdrachen durch den Zauber miteinander verbunden.   Sollte einer von ihnen fallen und zur Seelenwanderung gezwungen werden, würde der Zauber aufgelöst werden und der Geist von Gorg'oloth wieder frei sein.   Anschließend brachten die Drachen die Statue zum Fuß des Massivs, wo sie in einer Höhle nordwestlich des Meckling Sees versteckt wurde.
 


Cover image: Fantasy War by Yuri_B

Kommentare

Author's Notes

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Aug 10, 2024 07:09 by Secere Laetes

Cool. Drachenkämpfe haben was. Jedenfalls äußerst eindrucksvoll und der Steindrache war wirklich ziemlich stark... aber Feuer eben nicht sein Element. Und hey, dann müsste ja nur der Nachtdrache sterben, err, seelenwandern, und er wäre wieder frei. Nichts leichter als das (zumindest leichter als der Feuerdrache). Und wenn ich hier so drüber lese wäre dieser Erdschrappnelatem sicher eine gute Ergänzung im eigentlichen Gorg'oloth-Artikel.

Aug 19, 2024 15:01

Genau das dachte ich mir auch ^^ meine Drachen müssen sich mal richtig zoffen!
Ja Gorg'oloth müsste nur jemanden finden der sich für ihn mit dem unsterblichen Nachtdrachen anlegt und besiegt (ist der einzige Drache der heute sein eigenes Reich regiert), wobei der Eisdrache hat vor kurzem seine Aufgabe als Wächter der letzten Regalia des Eiskönigs einstellen können... und wie er zu der Sache steht ist noch unklar...
Werde den Atem-Angriff nach dem SC dann wohl noch in den Gorg'oloth Artikel einbauen müssen (peinlich das vergessen zu haben).

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Sep 9, 2024 21:44 by Secere Laetes

Jetzt kannst du den Atem ja wieder einbauen ^^. Und der Nachtdrache regiert sein eigenes Reich? Wow. Okay, das könnte dann doch schwieriger sein als angenommen. Und mögen sich der Nacht- und Eisdrache nicht so?

Sep 10, 2024 08:37

Naja wirklich "mögen" tun sich alle Drachen nicht wirklich - keine allzu sozialen Geschöpfe... Die Allianz zwischen Nacht und Feuerdrache war bzw. ist auch mehr ein Zweckbündniss.
Un der Eisdrache ist von Natur aus kein Freund der Feuerdrachin und ist eigentlich mit nichts was sie tut einverstanden...

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Sep 10, 2024 22:38 by Secere Laetes

Wenn ich das so lese, sind die nicht nur nicht sozial, sondern eher asozial XD. Aber okay, das birgt damit natürlich auch Potential für viele, viele Geschichten ^^.