Otteringblick

Kaum mehr als Löcher im Felsen

Otteringblick war eine Befestigungsanlage am südlichen Ausläufer des Unterkarm. Errichtet als ein Außenposten des nahen Kaltwassers sollte der Turm vor möglichen Bedrohungen aus dem Westen warnen. Zusätzliche Gebäude am Fuß des Felskamms beherbergten Stallungen, um Botenreiter schnell nach Kaltwasser zu bringen. Die Ruine wurde während des Blauen Kriegs zeitweise wieder besetzt.

Aufbau

Der Turm selbst wurde direkt aus dem Felsen geschlagen und bildet den höchsten Punkt der südlichen Felswand des Ottering. Die Wände des Turms sind nur schwer vom umgebenen Berg zu unterscheiden. Am Fuß der Felswand befanden sich einige Wirtschaftsgebäude, die heutzutage kaum noch zu erkennen sind. Von hier führt eine flache Treppe in Serpentinen zum Turm hoch. An manchen Stellen führt der Weg durch Tunnel, die aus dem Fels geschlagen wurden. Jahrhunderte des Verfalls haben gefährliche Spuren an der Treppe zurückgelassen. Oft sind Teile des Felsens weiter abgebrochen und die meisten Geländer sind restlos vermodert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendjemand auf den Dienst im Turm freute. Zwar hatte man ein ruhiges Leben, aber diese Treppe...

— Selara Haifmair

Geschichte

Der Otteringblick wurde errichtet, um das nahe Kaltwasser vor Gefahren aus dem Westen zu warnen. Die zusätzliche Sicherheit war von einigen Kaufleuten gefordert worden, nachdem die Stadt von einer Söldnerarmee geplündert worden war.

Verfall

Nach der Errichtung der Bonrin verlor der Turm rasch an Bedeutung. Die schwierige Versorgung über die lange Treppe sorgte bald dafür, dass der Außenposten aufgegeben wurde. Einige Materialien der Wirtschaftsgebäude wurden für die Erweiterung der Bonrin verwendet.

Alonien-Konflikt

Otteringblick aufzugeben war die richtige Entscheidung gewesen. All die Vorräte, die über diese Treppe nach oben getragen werden mussten... Aber nachdem sich die Wassertrutz nicht als uneinnehmbar herausgestellt hatte, bekam Kaltwasser Angst.

— Graf Karl von Stieben

Während des Blauen Kriegs wurde der Turm erneut besetzt. Die Angst, nicht rechtzeitig gewarnt zu werden, sollte die Alte Wassertrutz fallen, sorgte für eine ständige Anwesenheit auf dem Turm. Dennoch wurde nur ein hölzerner Stall mit kleinem Schlafraum errichtet, um Botenpferde unterzubringen.

Es heißt, die Treppe zum untersten Geschoß des Turms hätte über 1.000 Stufen.

— Unbekannter Student

Stammerwald

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Eine Karte über den Stammerwald und die Umgebung von Peststein

RUINED STRUCTURE
1131

Founding Date

831

Typ

Tower, Guard

Übergeordneter Ort

Stammerwald

Zugehöriger Bericht (Nebenstandorte)

• Schätze und Ruinen