Tararukthes-Vergiftung

auch (antimagische) Gleichgültigkeit genannt

"Es ist wirklich höchst bedauerlich, wenn sich ein Effekt, den man auf Magier anwenden will, dann auch gegen einen selbst wendet, nicht wahr? Natürlich kann ich verstehen, dass sich normale Menschen gegen Magier zu Wehr setzen können wollen, aber doch bitte nicht so. Da gibt es andere Mittel, die für alle genehmer sind."
  "Auf jeden Fall ist es aber nicht richtig, wenn wir dann wieder darunter leiden, weil insbesonders die addellirazarischen Berenen uns als Menschen zweiter Klasse ansehen, egal, ob wir an die Götter glauben oder nicht."
  "Positiv betrachtet werdet ihr zumindest als Menschen angesehen im Gegensatz zu uns."
  "Aber ihr seid auch keine. ... Was aber nicht bedeutet, dass man euch so behandeln sollte."
  "Danke."
Elmir Dazes und Veid
 
Von vielen wird die Tararukthes-Vergiftung - sofern nicht absichtlich, sondern versehentlich erfolgt - auch einfach antimagische Gleichgültigkeit, bzw. "Gleichgültigkeit" genannt. Vorsätzlich wird sie vor allen bei missliebigen Magiern herbei geführt, um ihnen die Fähigkeit zu nehmen, Magie zu wirken, womit seit der massenhaft möglichen Anwendung der Vergiftung die Vorherrschaft der Magienutzer endgültig gebrochen wurde und sich nichtmagische Reiche im heutigen Umfang entwickeln konnten.   Am Fall von Miltz mir Minalstaan wurde dann festgestellt, dass auch unbeabsichtigte Vergiftungen eintreten können. Hierfür reicht es aus, lange genug nicht unerheblichen Mengen Tararukthes ausgesetzt zu sein, etwa durch die Luft oder durch Hautkontakt, um nicht nur eventuelle magische Befähigungen zu verlieren, sondern auch immer gleichgültiger zu werden, bis man nur noch dahinsiecht und schließlich auch verstirbt. Nur um dann als Geist an den Ort gebunden zu sein, an dem man verstarb.   Während das den meisten Geistern dann auch recht egal ist, war dies einer der Steine, die dafür sorgten, dass die Kastaan erkannten, dass es so nicht mehr weitergehen konnte - womit Tararukthes-Vergiftungen nicht nur dafür sorgten, dass Magier ihre zuvor übermächtige Stellung verloren, sondern auch die Bewegung der Kastaan für mehr Rechte in Masmiim und insbesondere Addellirazar beflügelte.

Übertragung & Vektoren

Die Wege zur Vergiftung sind zahlreich, beinhalten aber immer zumindest in gewisser Weise den Kontakt zu Tararukthes.
 
Absichtlich
 
Hierfür wird Tararukthes geschluckt, klassischerweise in Öl gelöst, seltener pur als Pulver oder mit wasserbasierten Flüssigkeiten vermengt, und noch seltener, weil ineffektiv, als Stein.
   
Versehentlich
 
Hier sind die Wege noch vielfältiger. Natürlich kann es auch hier versehentlich geschluckt werden, aber meist ist es der Staub, der eingeatmet wird oder mit Haut in Kontakt kommt. Einen Sonderfall stellt zudem Miltz mir Minalstaan dar. Hier hat der lange Handel mit Tararukthes dazu geführt, dass in der Außensiedlung der Stadt und heutigen "Geisterstadt" Eminalstaan so viel von diesem Mineral mit Organischem verschmolz, dass der Boden damit tiefgehend kontaminiert ist, geschweige denn die eigentlich materielosen gebundenen Geister über die vergrabenen oder verbrannten Leichen im Boden. Hier kann der reine Kontakt mit dem Boden oder auch nur mit einem Geist dazu führen, dass die Vergiftung mit Tararukthes beginnt.

Symptome

Die Symptome hängen davon ab, wie lange man Tararukthes ausgesetzt ist.   Bei einer absichtlichen Vergiftung ist in der Regel die Fähigkeit zur Magienutzung das Einzige, was betroffen ist, in dem der Körper die Fähigkeit verliert, auf die Energien Zugriff zu nehmen, mit denen Magie gewirkt wird. Zunächst schwindet nur die Möglichkeit, auf äußere Schöpfungsenergie Zugriff zu nehmen, bei der üblichen höheren Dosierung bei Magiern auch die Möglichkeit der Nutzung der eigenen Energie. Höher wird absichtlich nicht dosiert, weil es für die Erreichung des Ziels der Unschädlichmachung eines Magiers nicht notwendig ist. Die Wirkung tritt dabei wegen der hohen Dosis zwar nicht unmittelbar ein, dauert aber höchstens einen Tag bei niederenergetischen Spezies bis eine Woche bei energetischen Spezies. Bei Menschen also generell einen knappen Tag.   Bei einer versehentlichen oder wissentlich in Kauf genommenen Vergiftung kann jedoch noch deutlich mehr passieren, auch wenn dieser Prozess oft schleichend von dannen geht. Zunächst wird wieder die Fähigkeit verloren, auf äußere Schöpfungsenergie Zugriff zu nehmen, dann die Nutzung der eigenen Energie.   Danach wendet sich Tararukthes gegen die Möglichkeit Psi-Nutzung im weiteren Sinne, in dem Fall der geistigen Energie im Sinne von Willenskraft. Und damit beginnt das Problem für Wesen, die keine Magier sind. Sie werden zunächst gleichgültig. Gegenüber Leid, was positiv sein kann bei eigenen schlechten Lebensumständen, aber auch gegenüber Freude und Glück. Meist geht dieses Stadium mit Depressionen einher, was es noch verschlimmert. Diejenigen, die schleichend vergiftet wurden, weil sie mit Tararukthes direkt und in Freiheit arbeiteten, wie viele Kastaan, haben nun Glück im Unglück. Sie können sich nicht mehr zur Arbeit motivieren und werden dem Mineral damit nicht mehr ausgesetzt. In den meisten Fällen besteht eine Familie oder zumindest ein Freundeskreis, von dem sie alsdann versorgt werden, manches Mal helfen auch Versorgungseinrichtungen der Daelstem oder der Vasdami wie inzwischen auch in Miltz mir Minalstaan. Wenn diese Netze nicht bestehen gab es aber auch schon genügend Vergiftungsopfer, die nicht mal Kraft zum Betteln fanden und einfach verhungerten oder gar verdursteten.   Den, der zur Arbeit gezwungen wird, oder der in einer kontaminierten Umgebung lebt, erwischt es mit der Zeit noch schwerer. Dann schwindet die Möglichkeit zur Nutzung von Ki, erst bewusst, dann auch unbewusst. Und damit kann das vegetative Nervensystem immer schlechter arbeiten bis es schließlich die Arbeit ganz einstellt und man einfach stirbt. Oder einfach sterben würde. In diesem Stadium ist die Verbindung von Tararukthes mit Körper und Geist so stark, dass sich die Seele nicht mehr wie eine Seele verhält und ins Totenreich fährt, sondern an das Tararukthes im (einstigen) Körper gebunden bleibt. Ein Geist entsteht, der dort verharren muss, wo der Körper zur Ruhe kam. Jene, die begraben wurden, haben es dabei in den ersten Jahren besonders schlimm, die, deren Asche verstreut wurde, können sich in einem größeren Umkreis bewegen. Auf der anderen Seite kümmert es diese Vergiftungsopfer auch nicht mehr wirklich, wo sie liegen, stehen oder noch wandeln, denn das Bewusstsein bleibt so angegriffen wie es vor dem Tod war. Leidtragende sind in dem Sinne die Angehörigen, sofern diese nicht ebenfalls in der kontaminierten Siedlung lebten und dasselbe Schicksal erlitten.
 
Das Schicksal derer in Ekilapind
 
Besonders grausam ist die Vergiftung jenen Magiern und inzwischen auch anderen Schwerverbrechern gegenüber, die in Ekilapind ihr verbleibendes Dasein fristen müssen. Während die ersten Magier Ekilapinds schlicht der Magie beraubt in ihren Zellen auf den Tod warteten, bauen die meisten Gefangenen Ekilapinds inzwischen selbst auch Tararukthes ab und das ohne den teuren Schutz. So kommt es mit der Zeit auch bei ihnen zu immer stärkeren Vergiftungserscheinungen bis sie schließlich versterben und dann in ganz Ekilapind herumgeistern, da es Brauch ist, die Leichen zu verbrennen und die Asche zu verteilen. Und wenn die Insassen nicht schon vorher wussten, was sie erwartet, wird es ihnen bei Ankunft mitgeteilt. Allein jene, die nach dem Tod dem Derdamizamel oder der Ewigen Pein überantwortet werden sollen, wird andere Arbeit oder besonderer Schutz zugeteilt, auch wenn diejenigen nur zu gerne darauf verzichten würden.

Behandlung

Eine Tararukthes-Vergiftung kann nicht geheilt werden - zumindest nicht auf herkömmlichem Wege. Hohe Priesterzauber sind eine Möglichkeit, aber so hoch in der Gunst ihres Gottes stehen nur wenige Priester und selbst dann wird so nicht leichtfertig geheilt. Daneben wäre eine Behandlung auch mit dem Zauber "Wunsch" möglich, aber an diesen zu gelangen ist beinahe noch schwieriger als an einen Priester, der helfen kann.

Betroffene Gruppen

Betroffen sind generell fast alle Sterbliche, inklusive der Fauna. Allein hochenergetische Wesen sind ausgenommen, weil Tararukthes nicht genug Energie aufbringen kann, um in diesen Fällen die Bindungen zu stören, die zum einen die Magienutzung erlauben als auch Energienutzung generell.   Ebenfalls ausgenommen sind Wesen, die aus einem Typ Energie beziehungsweise Essenz erschaffen wurden wie etwa die Elementarvölker oder alle Aszali - die Götter wollten bei Erschaffung des Minerals nicht gegen ihre Diener, sondern Sterbliche vorgehen.
 
Und Mischlinge?
 
Aremaszali sollten anders als Emaszali nur bedingt von der Vergiftung betroffen sein. Solange sie unsterblich waren, hätte die Vergiftung auf sie keinerlei Einfluss haben sollen. Je menschlicher sie mit vergehenden Generationen werden, desto mehr dürfte ihnen auch Tararukthes gefährlich werden. Zumindest in der Theorie. Dadurch, dass es zum Zeitpunkt der Massennutzung des Giftes kaum noch wahre Mischlinge zwischen Menschen und Aszali gab, sondern nur Emaszali, konnte dies nicht endgültig erforscht werden. Emaszali reagieren jedenfalls genauso wie Menschen bei der Vergiftung.

Vorbeugung

Beim Abbau von Tararukthes kann eine Vergiftung dadurch vermieden werden, dass man den neuen Möglichkeiten zum Abbau von Tararukthes folgt - oder es auf die althergebrachte Methode durch das Feuervolk der Peteli oder durch Priester der Nalskar bergen lässt.   Gegen unabsichtliche Vergiftung hilft weiterhin, nicht mit dem Stoff in Berührung zu kommen. Bei notwendigen Umgang mit diesem hilft am besten anorganisch beschichtete Schutzkleidung, etwa eine dünne Metallschicht auf Leder, tatsächlich auch magischer Schutz und zur Not schlicht mehrere Lagen Bekleidung, die danach am besten magisch gereinigt wird, sowie ein Mundschutz und sei es nur ein Tuch.   Daneben hilft es, Tararukthes einfach nicht zu schlucken, so man denn eine Wahl hat.

Epidemiologie

Nur bei einer versehentlichen Vergiftung kann es wirklich zu Massenvergiftungen kommen. Dies ist etwa der Fall, wenn die Mengen an umgeschlagenen oder gelagerten Tararukthes so groß sind, dass sie den Boden oder die Luft verseuchen und sich somit die Vergiftung für alle in der Siedlung schleichend entwickelt - und sich dann aus dieser heraus entwickelt und die nächstgelegene Siedlung gleichsam stark bedroht wie in Miltz mir Minastaan.   Theoretisch kann eine solche Vergiftung auch absichtlich hervorgerufen werden, nur ist das Bewusstsein dafür zumindest in Masmiim groß genug, dass die Symptome höchstwahrscheinlich rechtzeitig erkannt werden würden. Und in Darmera wären die Kosten für eine Massenvergiftung immer noch so hoch, dass dies noch unwahrscheinlicher ist. Da gibt es kostengünstigere und effektivere Methoden, um Siedlungen auszulöschen, und wenn man nur ein gewöhnliches Gift mit Adekil kombiniert, was einen ähnlichen Effekt nur ohne Geister hätte.

Geschichte

Tararukthes, immerhin Dis für Vernichtung der Magie, wurde von den Göttern, genauer gesagt Udas und Nalskar im Krieg der Götter erfunden, um Magier ihrer Magie bleibend berauben zu können - Tararukthes-Vergiftung war also genau das, was sie im Sinn hatten. Entsprechend traf es zunächst Magier, die gegen diese beiden Götter oder enge Freunde von Udas wie Rakem Krieg führen wollten.   In diesen frühen Fällen wurde es zumindest bei Udas nicht eingenommen. Stattdessen schwängerte er die Luft um schützenswerte Anlagen mit derart viel Tararukthes-Staub, dass Magier ihre Fähigkeit zur Magienutzung schlicht verloren, je länger sie sich in dem Gebiet aufhielten. Solch enorme Mengen konnten jedoch kaum aufgewandt werden und so ging man zur zielgerichteten Gabe des Giftes über - was allerdings schwierig war, sofern ein Magier nicht schon gefangen war.   So kam es, dass die zielgerichtete Zufügung der Vergiftung immer mehr ein Mittel zur Strafung von eigenen Magiern wurde und die Massenanwendung durch Staub in Luft oder Kontaminierung des Bodens immer mehr in Vergessenheit geriet - zumal Udas quasi starb und Nalskar wegen ihres Bündnisses mit Ezamee keinen weitflächigen Gebrauch mehr von dem Mineral machte. Und natürlich auch, weil die Hauptvorkommen wegen der Geschichte um die Erschaffung Masmiims in Masmiim lagen und dieses nach dem Verschwinden von Udas erst einmal nach dem Beschluss der am Tod beteiligten Götter Niemandsland wurde und zusammen mit den Vorfahren der Kastaan damit in Vergessenheit geriet. In dieser Zeit war Tararukthes äußerst wertvoll, nur besonderen Magieren vorbehalten, und wurde in Darmera sehr umsichtig geborgen, weshalb es zu keinen unbeabsichtigten nennenswerten Vergiftungen kam.   Dies änderte sich, als die Berenen aus dem damaligen Berenazar Masmiim in Besitz nahmen und die verhältnismäßigen riesigen Tararukthes-Vorkommen wiederentdeckten und natürlich auch damit handelten. Nun wurde die Vergiftung zur geflügelten Drohung unliebsamen Magiern gegenüber, sowohl im eigenen Standesrecht der Akademien und ähnlichen Einrichtungen als auch von einzelnen Ländern "freien" Magiern gegenüber. Insbesondere Hexenmeistern wird sein Jahrtausenden regelmäßig ihre Fähigkeit genommen, Magie zu wirken, wenn sie sich nicht der Priesterschaft der Ezamee unterordnen. Die Ära übermächtiger Magier, die schon zuvor durch die Priesterschaften, nur zu oft immer stärker reglementiert worden waren, fand endgültig ein Ende.   Mit den großen Vorkommen änderte sich - vorübergehend - aber auch der bis dahin sehr vorsichtige Umgang mit Tararukthes. Verhältnismäßig riesige Mengen wurden nicht mehr nur von Peteli oder Priestern der Nalskar abgebaut, sondern auch einfach von gewöhnlichen Bergleuten und dann relativ ungeschützt gegebenenfalls pulverisiert und verladen. Dabei dachte man sich nichts, denn abgesehen von der Vernichtung der Möglichkeit der Magieanwendung war die Vergiftung zu dem Zeitpunkt nicht erforscht, hielt man Tararukthes ansonsten für ungefährlich.   Mit Miltz mir Minalstaan änderte sich dies. Nach Entdeckung des ganzen Ausmaßes wurden daher Sicherheitsvorkehrungen gegen eine versehentliche Vergiftung ergriffen und etwa der Abbau von Tararukthes so aufgezogen, dass hierdurch kein Risiko mehr für die Bergleute ausging. Da die Sicherheitsvorkehrungen aber natürlich kostspielig sind, wurde der Abbau und insbesondere die Pulverisierung von Tararukthes von den Herrschern Addellirazars allerdings auch großteils auf Strafgefangene wie die von Ekilapind ausgelagert, die ihres Erachtens gerne elendig zu Grunde gehen dürfen. Die weitere, teils gefährliche Handhabung lassen sie - ohne Sicherheitsvorkehrungen - derweil immer noch sehr gerne häufig weiter von jenen verrichten, die ihnen weniger wert erscheinen, wie insbesondere die Kastaan. Seit die Kastaan dies verstanden, hat dies in ihren Reihen inzwischen jedoch zu großem Unmut geführt - was mit ein Auslöser für die Erstarkung der Bewegung für die Rechte der Kastaan Masmiims und generell waren.

Kulturelle Wahrnehmung

Die Vergiftung wird - ob absichtlich oder versehentlich - vor allem unter Menschen bewirkt, daher existiert das Gift vor allem in ihrer kulturellen Wahrnehmung. Diese ist derweil in der menschlichen Hauptgruppe ausgesprochen positiv, haben sie mit dieser Vergiftung doch ein wirksames Mittel gegen Magier, die in früheren Jahrzehntausenden gerne auch ganze Reiche errichteten oder auch stürzten und für den Alltag der Menschen immer wieder eine Bedrohung darstellten. Natürlich wissen auch Menschen, dass Magier äußerst nützlich sein können, insbesondere in einer Umwelt, wie sie in manchen Teilen Yenorts zu finden ist, aber bei vielem verließen sie sich lange Zeit lieber auf die Hilfe der Götter durch ihre Priesterschaften.   Während diese Einstellung in Darmera noch weitgehend vorherrschend ist, hat die große Verfügbarkeit von Tararukthes in Masmiim sogar zu einer neuen Entwicklung geführt, in der Magier als nützlicher Teil der Gesellschaft betrachtet und stattdessen die Priesterschaften in den letzten Jahrhunderten deutlich weiter zurück gedrängt wurden und werden als dies auf dem Hauptkontinent der Fall ist.   Magier empfinden die quasi unumkehrbare Vergiftung als äußerst bedrohlich, selbst wenn sie "nur" zum Verlust der Magienutzungsmöglichkeit führt. Da Gegenmaßnahmen nicht wirklich möglich sind - zumindest sofern sie irgendwie überwältigt werden konnten - und nicht mehr die Magie nutzen zu können für viele Magier ein schlimmeres Schicksal als den Tod darstellt, sind sie seither weitaus fügsamer - und geradezu begierig darauf, Mittel und Wege zu entwickeln, die Magienutzung wie etwa Anmamit nur temporär entziehen können, um ein milderes Mittel zur Verfügung zu haben. Oder sogar damit täuschen zu können.
Inhaltsverzeichnis
 
Typ
Chemical Compound
Ursprung
Divine
Zyklus
Chronic, Acquired
Seltenheit
Rare

Kommentare

Please Login in order to comment!
Aug 2, 2024 08:43

Hui, ein fieses Zeug!
Man mag gar nicht daran denken aus wie vielen unvorsichtige Glücksrittern im Tagebau plötzlich deprimierte Geister geworden sind.
Das Zeug ist wirklich eine Bedrohung! - Gefällt mir ^^

Have a look at my entries for:
-Worldanvils: SUMMER CAMP
Aug 11, 2024 22:44 by Secere Laetes

Danke ^^. Und ja, gab durchaus einige Opfer. Irgendeinen Preis muss ein solches Mittel ja haben. Nicht alles, was gegen Magier wirkt, ist für Nichtmagier ungefährlich ^^.

Aug 16, 2024 06:23 by Racussa

Wow, so ein schöner und umfassend ausgearbeiteter Artikel. Ich musste ein bisschen grinsen bei den Einnahmeformen: einen Stein zu schlucken scheint mir unangenehm, aber noch denkbar (wie eine große Pille), aber Staub? Das hört sich echt trocken an im Mund. Im Ganzen erinnert es mich sehr an Asbest, Miltz mir Minalstaan klingt fast wie die Geschichte von Wittenoom in Australien.

The world is not enough.
Aug 17, 2024 05:45 by Secere Laetes

Habe Wittenoom gleich mal gegoogelt. Krass. Aber ja, das Zeug ist echt giftig. Und einfach so das Pulver zu bekommen stelle ich mir auch sehr toll vor. Auf der anderen Seite bekommen das vermutlich nur Leute so, die es in deren Augen verdient haben, dann ist es also ein Teil der Strafe.

Aug 16, 2024 10:14

Nun, wir haben ja schon drüber geredet - eine grossartige und detaillierte Beschreibung einer Vergiftung die ich so noch nicht gesehen hatte. Das die Vergiftung über den Tod hinaus Effekte hast ist nochmal erschreckender. Toller Artikel und ein Eintrag in meiner reading challenge

Sit down, my friend, and let me tell you of Aran'sha . A world where the sands shift and the stars sing, where the wind carries secrets and the twin moons keep silent vigil over it all.
Aug 17, 2024 05:33 by Secere Laetes

Danke schön ^^. Ja, da kam eines zum anderen, das Mittel schwirrt ja schon länger in meinem Kopf rum, wie man teils an den Links sieht. Umso mehr freute es mich, zu Anfang eben auch noch die Zeit gehabt zu haben, darüber zu schreiben.

Aug 18, 2024 13:55

Wirklich sehr detaillierter Artikel, der auf viele unterschiedliche Aspekte eingeht. Ein wenig erinnert es mich an den Uranabbau im Erzgebirge, als die Leute auch nichts davon wussten und das Zeug eingeatmet haben. Ich stelle es mir furchtbar vor, wenn man zum gefühlskalten "Zombie" wird und dann auch noch als Geist endet, der dann an dem Ort gebunden ist, wo er vergraben oder verstreut wurde. Können die Lebenden die Geister eigentlich sehen oder spüren bzw. wissen sie, was mit Ihnen passiert, wenn sie daran sterben? Ich konnte das aus dem Text nicht so richtig herauslesen, aber vielleicht hab ich es auch übersehen.

Stay imaginative and discover Blue´s Worlds, Elaqitan and Naharin.
Aug 19, 2024 00:49 by Secere Laetes

Danke ^^.   Das Gute an dem ganzen Vorgang ist, dass man selbst nicht so viel davon mit bekommt. Zum Erleben beim Sterben... man bekommt das nur sehr stark am Rande mit, da das Bewusstsein in diesem Stadium wirklich schon sehr stark gelitten hat. Besonders wenn man nicht verbrannt, sondern begraben wird, ist da erst mal kein wirklich anderes Gefühl. Man bleibt ja an den Körper gefesselt und kommt nicht raus. Das ändert sich erst mit der Zersetzung. Die Verstreuten hingegen konnten sich plötzlich wieder bewegen, sie haben aber nicht wirklich Antrieb stehen auch schlicht viel herum.   Ob man die Geister gut sehen kann, hängt von ab, wer man ist. Bestimmte Priesterschaften und Magier können sie auch sehen, ansonsten nur unter bestimmten Voraussetzungen und eher flüchtig, so dass man erst mal eher denkt, man selbst werde verrückt. Der Umstand fiel auf, als Berenen bzw. angepasste Kastaan die üblichen Totenrituale einmal auch mit einem Priester des Todes durchführen wollten... und der nicht feststellen konnte, dass die Person ins Totenreich kam, sondern stattdessen dort verweilte. Und das auf andere Art und Weise, wie das manche Geister der Kastaan vermögen. Und das stellte er dann noch bei einigen anderen fest.

Aug 22, 2024 17:33

Ah na das klingt gut (zumindest für Nichtpriester/-magier), denn wer will schon Geister sehen? ;)

Stay imaginative and discover Blue´s Worlds, Elaqitan and Naharin.