Runeann
Das Land im Norden Fainands wird zum Großteil von dem ehemaligen Reitervolk der Lómber, dem Stamm des Büffels, bewohnt. Es gibt nur eine große Stadt, Coninheim, welche dafür den fortschrittlichsten Magierzirkel Fainands beherbergt. Erwähnenswert ist hier, dass ein Großteil der Stadt von einem Steinbruch umrundet ist, sodass der Stadtkern sich auf einem Plateau befindet. Die meisten Lómber leben in kleinen Dörfern, welche über die kalten Ebenen verteilt sind. Außerdem gibt es in Runeann viele Halblingsfamilien, welche in Hügeldörfern im Süden des Landes leben.
Hintergrund
Ursprünglich gehörte Runeann zu Carreann. Dies lag daran, dass Carreann das Land vor vielen Jahren an diesen eher kämpferischen Stamm der Lómber „verlieh“, was wiederum damit begründet wurde, dass es einfacher sei, das wenig erschlossene Land an die Wilden abzugeben und dafür jährlich Steuern zu verlangen als sich alle paar Monate überfallen zu lassen. Dies ging auch solange gut bis Fainand in Runeann einfiel und die Lómber sich nach wenigen Scharmützeln auf die Seite der Eindringlinge stellten; mit der Begründung die Elfen seien ebenbürtige Kämpfer und nicht so feige wie die Carreanner.
Wirtschaft
Runeanns Exportgüter sind vor allem Pelze, Elfenbein und farbige Baugesteine. Die im Land häufigen Produkte, welche aus geflochtenen Gräsern gemacht sind, verlassen, trotz guter Qualität, selten den lokalen Markt. Die finanzielle Stärke Runeanns ist im Vergleich mit anderen Herzogtümern eher schwach und erfährt auch wenig Wachstum.
Religion
Auch wenn Runeann domirłarische Einflüsse durch die vormalige Zugehörigkeit zu Carreann in seiner Kultur zeigt, ist nur die Religion der Lómber, das Verehren der Herde, erlaubt. Dementsprechend sind Tierdarstellungen verboten und das Darstellen von Tierattributen wie beispielsweise Hörnern nur geduldet.
Das Praktizieren anderer Religionen ist untersagt. Dennoch wird das Verehren der Nostari akzeptiert, insbesondere in der Hauptstadt und Sitz des Herzogs Coninheim. Dies könnte zum einen daran liegen, dass es sich dabei um die Religion des Kaiserhauses handelt und zum anderen daran, dass der Sonnengott der Elfen durch ein Herdentier repräsentiert wird, auch wenn es sich dabei um einen Hirsch und keinen Büffel handelt. Trotz oder gerade wegen dieser Akzeptanz wird das Wappen des Kaisers sowie das von Fainand für die Darstellung von Tieren offen kritisiert.
Traditionen
In den Sommermonaten richtet der Herzog jährlich ein Turnier im berittenem Bogenschießen aus, zu dem jede runeannische Adelsfamilie einen Teilnehmer stellen darf. Der Sieger wird zum Főlovasíjász (gesprochen Föh-lo-vasch-ih-jahß; berittener Bogenschützenmeister) bzw. zur Főlovasíjásznő (gesprochen Föh-lo-vasch-ih-jahß-nöh; berittene Bogenschützenmeisterin) gekürt und erhält ein Pferd aus herzöglicher Zucht.Kultur: Lómber/Domirłarisch