Lockwoods Villa
Das Grundstück zu Lockwoods Villa ist mit einer etwa zwei Meter hohen Mauer vollständig umgeben, die nur vom Gitter des Haupttors und vom Seitentor unterbrochen wird. Der Klingelknopf am Haupttor lässt als Signal magisch ein melodisches Vogelpfeifen erklingen.
Die Villa ist zweigeschossig und wird mit einer schon von außen sichtbaren Kuppel aus buntem Glas gekrönt. Die Stockwerke sind ungewöhnlich hoch.
Der Außenbereich
Die Villa ist von alten Bäumen und vielen Sträuchern umgeben, die auf einem weitläufigen Rasen stehen, der nur vom gepflasterten Aufgang zum Haus und vom ebenfalls gepflasterten Weg vom Stall zum Seitentor unterbrochen wird.
Über den Aufgang durch den Garten erreicht man den Haupteingang.
Das Erdgeschoss
Die Räume im Hauptteil des Erdgeschosses sind gut über drei Meter hoch, nur der Stall ist etwas niedriger und verfügt über ein eigenes Dach.
Die Repräsentationsräume sind mit verzierten Fliesen ausgestattet, nur der Gesindetrakt und die Wege im Innenhof sind mit schlichten gebrannten Fliesen ausgelegt.
Die Empfangshalle
Durch das Hauptportal erreicht man die mit bunten Fliesen ausgelegte Empfangshalle mit ihrem üppigen Kronleuchter.
Türen führen links in das Kaminzimmer, geradeaus in den Innenhof und rechts in das Musikzimmer.
Das Kaminzimmer
Das Kaminzimmer ist mit einer Sitzgruppe auf einem prächtigen Teppich ausgestattet, die auf den Kamin hin ausgerichtet ist, in dem ein munteres Feuer prasselt. Die Möbel sind alt und gediegen, aber nichtsdestotrotz sehr bequem.
Durch die Fenster kann man nicht nur in den Garten blicken, zwei Fenster an der Kaminwand geben auch Einblick in den Innenhof, und das Farbenspiel der Buntglaskuppel malt dort, wo es durch die Fenster fällt, interessante Muster auf die Fliesen.
Eine Tür führt in die Empfangshalle, eine weitere in der Kaminwand in die Bibliothek.
Die Bibliothek
Der ganze Raum ist mit staubigen roten Teppichen ausgelegt, und eine Vielzahl an mit alten Büchern und Pergamenten vollgestopften Regalen strömt den muffigen Geruch alter Ledereinbände, trockenen Papiers und Tinte aus. Fenster an den Außenwänden geben den Blick auf den Garten frei.
Mehrere Leuchter ragen aus der Wand und tauchen in den Abendstunden die Bibliothek in ein gemütliches Zwielicht. An einer Wand ist eine Leseecke mit einer antiken Kombination aus Stuhl und Sitzbank eingerichtet, eine alte Rüstung steht in der Ecke.
Auf den vielen Regalen finden sich - neben gewöhnlichen Werken - auch wertvolle, antike Ausgaben und sogar magische Bücher.Die Decke des Raums formt die Schrägung des Daches nach, die von der Außenmauern zum Zentrum hin so ansteigt, dass man eine gewinkelte Treppe aufrecht nach oben steigen kann.
Eine Tür führt in das Kaminzimmer, eine in den Innenhof und eine weitere zum Astrolabium. Die gewinkelte Treppe geht hinauf zu einer Tür, die auf die Empore über dem Innenhof führt.
Das Musikzimmer
Im Musikzimmer steht eine Rüstung, ein abgedeckter Sessel und - in einer Nische, die in den Innenhof hinein gebaut ist - auf einem passenden Läufer ein Klavier. Das Zimmer wird, wenn es draußen dunkel ist, von einem Hängeleuchter an der Wand heimelig beleuchtet. Drei Fenster geben den Blick auf den Innenhof frei.
Eine Tür führt in die Empfangshalle, eine auf den Flur gegenüber dem Durchgang zur Küche, und eine Wendeltreppe führt in das Obergeschoss auf den Gang.
Der Innenhof
Der Innenhof ist mit Kräutern und Blumen bepflanzt, die einen angenehm aromatischen Duft ausströmen. Er besteht aus einem großen Beet in der Mitte, das rundherum von einem Weg umgeben ist.
Das wirklich Eindrucksvolle am Innenhof ist aber die Glaskuppel über ihm, durch die das Licht, das durch die bunten Scheiben scheint, zauberhafte Muster auf die Pflanzen malt, die - je nach Sonnenstand - manche der Blüten in dem zentralen Beet aussehen lassen, als würden sie aus sich selbst heraus leuchten.
Vom den Innenhof umgebenden Weg führen Türen in die Empfangshalle und die Bibliothek, der Weg ist am Ende des Gartens offen zum Flur mit Gesindetrakt, Speisesaal und Gästezimmern.
Die Küche
Die große Küche ist mit weißen Kacheln gefliest. An der linken Seite befindet sich eine große Feuerstelle, neben der ein Fass mit eingelegtem Gemüse steht. Ihr gegenüber steht ein großer Arbeitstisch. An den Wänden befinden sich Regale mit Kochutensilien, Geschirr und einigen Vorräten und ein großer Bottich mit Wasser.
Die Küche ist mit einem Durchgang zwischen den Gästezimmern mit dem Flur verbunden.
Die Gästezimmer
In den beiden mit altem Parkett ausgelegten Gästezimmern links und rechts des Durchgangs zur Küche befinden sich je ein Bett und ein Schrank. Beide sind fensterlos, und die Tür geht jeweils auf den Flur hinaus.
Das Gesindezimmer
Das Gesindezimmer liegt gegenüber des Lagerraums. Auch sein Boden ist mit Parkett ausgelegt. Etwas größer als die Gästezimmer beherbergt es ein Bett und einen großen Kleiderschrank.
Die einzige Tür öffnet sich direkt in den Lagerraum.
Der Abort
Der einzige Abort im Erdgeschoss befindet sich in einem ehemaligen Gästeraum gleich gegenüber dem Speisesaal. Bett und ein Schrank zeugen noch von seiner ehemalhen Bestimmung, der Abort selbst ist geschickt mit Holz verkleidet, so dass man ihn auf den ersten Blick für einen weiteren Schrank halten könnte.
Die einzige Tür dieses Raums führt auf den Flur.
Der Lagerraum
Der Lagerraum ist gefüllt mit Kisten und Fässern mit verschiedenen Vorräten und Getränken. Auf Regalen finden sich verschiedene Gemüse, Obst und Weinflaschen. In der dem Stall zugewandten Ecke fließt aus einem Wasserspeier frisches Wasser in einen Ablauf.
Eine Tür führt in den Stall, eine in das Gesindezimmer, und ein Durchgang führt, vorbei am Abort, in den Flur.
Der Speisesaal
Der Speisesaal beherbergt eine große Tafel, um die herum sechs Stühle platziert sind. Ein langer Leuchter mit fünf Globen erhellt Raum und Speisen, und ein langer roter Teppich, der unter Tafel und Stühlen drapiert ist, sorgt für eine gediegene Atmosphäre. In einer Truhe an der Wand wird die silberne Tafelausstattung verwahrt, wenn sie nicht im Einsatz ist.
Eine Tür führt gegenüber dem Abort auf den Flur, an der Wand gegenüber führt eine Tür zum Astrolabium.
Das Astrolabium
In diesem Raum, der sich in die Höhe auch auf das Obergeschoss erstreckt, befindet sich ein Apparatus, in dem sich verschiedene Sphären an langen Stangen um ein goldenes Zentrum bewegen. Die Konstruktion scheint dabei Energie abzustrahlen und ist eine Mischung aus magischen und mechanischen Komponenten. Die Sphären haben verschiedene Farben, darunter auch eine aus absolut schwarzem Material. Auf der dem Garten zugewandten Seite steht dem Apparatus gegenüber ein wassergefülltes Becken.
Eine nähere magische Untersuchung offenbart, dass man mit dem Astrolabium die planaren Ebenen wechseln kann.
Eine Tür führt in die Bibliothek, eine in den Speisesaal.
Der Stall
Im Stall sind in getrennten Boxen drei Pferde untergebracht, ein Rappe, ein Schimmel und ein Brauner. An der Wand sind Heu- und Strohballen aufgeschichtet, auch die Werkzeuge zur Pflege der Tiere und des Saum- und Sattelzeugs finden sich hier.
Eine Tür führt in den Lagerraum, eine Stalltür führt auf den Weg durch den Außenbereich zum seitlichen Tor.
Das Obergeschoss
Das Obergeschoss kann man vom Erdgeschoss aus über die Bibliothek, das Musikzimmer oder die Treppe im Gesindetrakt erreichen.
Der Empfang
Der Empfang wird von einem goldenen Kronleuchter erhellt und ist mit einem bequemen antiken Sofa ausgestattet. In den Ecken befinden sich Rüstungen, die an der Schmalseite einen thronartigen Polsterstuhl flankieren.
Durch den Durchgang in Richtung Empore kann man den dort aufgehängten Bärenkopf erkennen, der der Wendeltreppe ins Musikzimmer entgegenschaut.
Zwei Fenster überschauen den Stall, aus einem weiteren kann man in den Garten hinabsehen. Auch bei der Wendeltreppe befindet sich ein Fenster, über das man den Aufgang zum Haus überblicken kann.
Ein Durchgang führt dorthin und zur Tür zur Empore, gegenüber führt ein Gang zu den Privatgemächern und der Treppe zu den Gesindegemächern, und neben dem Durchlass Richtung Empore befindet sich die Tür in das Arbeitszimmer. Im Flur in den Privatgemächern finden sich die Türen zum Lagerraum, zum privaten Gästezimmer, dem Schlafzimmer und zum Bad.
Das Arbeitszimmer
Schon die Tür zum Arbeitszimmer ist von außen - im starken Kontrast zum gepflegten Zustand des sonstigen Bereichs hier - mit Spinnweben überzogen. Der Raum selbst ist ein Meer aus dünnen Seidenfäden und staubigen Netzen. Der Staub am Boden lässt das teure grüne Tuch des Teppichs, mit dem der Raum ausgelegt ist, und seine floralen Muster kaum noch erkennen. Unter einem der großen Fenster, die in Richtung des hinteren Gartens zeigen, findet sich eine Truhe.
Das Zentrum des Raums wird eingenommen von einem beeindruckenden Schreibtisch, hinter dem ein großer, doch bequemer gepolsterter Stuhl steht. Auch vor dem Schreibtisch stehen zwei solcher Stühle, um Kunden bei geschäftlichen Verhandlungen Platz zu bieten.
An der Wand zur Empore befindet sich ein Regal mit Geschäftsbüchern, Verträgen und Unterlagen. Auch auf dem Schreibtisch liegen Unterlagen und Bücher.
Die einzige Tür führt zum Empfang.
Das Bad
Der Hauptteil des Badezimmers wird von einem versenkten Becken eingenommen, um das herum viele leere Flaschen alter Weine liegen. In den Ecken der Wand zum Empfang erleuchten Kerzenleuchter den Raum und den in der Mitte der Wand befindlichen großen, von einer Fledermaus gekrönten Spiegel.
Neben dem Fenster zum seitlichen Garten ist eine Adlerstatue in die Wand eingelassen, in seinen Krallen ein Fisch, aus dessen Maul, wenn man ihn über das Becken dreht, warmes Wasser in das Becken läuft.
Unter den ganzen Flaschen findet sich auch eine Phiole mit einem unbekannten Trank.
Die einzige Tür führt gegenüber der Tür zum Lager auf den Gang.
Das Schlafzimmer
Das Schlafzimmer ist reich, fast überladen exklusiv ausgestattet, und ein großer, dicker roter Teppich kleidet den ganzen Raum aus.
Gegenüber der Tür befindet sich das große, antike Doppelbett, dessen Decke und Kissen mit edler roter Satinwäsche bezogen sind, die jemand achtlos und durchwühlt hinterlassen hat.
Auf dem Nachtschrank neben dem Tisch liegt ein Damenhut und ein Spiegel, auf der anderen Seite des Betts stehen Körbe mit üppigen, schwer duftenden Blumenbouquets und Weintrauben.
An der Wand zum Badezimmer steht ein großer Schminktisch mit Spiegel und vielerlei Schönheitsutensilien, davor ein bequem gepolsterter Hocker, im gleichen roten Satin bezogen wie die Bettwäsche. Ihm gegenüber in der Ecke steht ein prächtiger samtener Sessel, der im gleichen Rotton gehalten ist.
Auch in diesem Raum finden sich vielerlei Wein- und Alkoholflaschen, die teils noch gefüllt sind. Überall sind Kleidungsstücke verstreut, allesamt Damenkleidung. In dem ganzen Durcheinander liegen achtlos auch zwei Stoffbeutel, der eine gefüllt mit sechs, der andere mit elf Edelsteinen.
Zwei große Fenster erhellen den Raum, das eine überblickt den Aufgang zum Eingang des Hauses, das andere den seitlichen Garten.
Die einzige Tür führt gegenüber des privaten Gästezimmers auf den Gang.
Das private Gästezimmer
Das private Gästezimmer ist größer als die Schlafgelegenheiten im Erdgeschoss, und - wie das Schlafzimmer auch - komplett mit einem großen roten Teppich ausgelegt, der die Geräusche in diesem Raum dämpft.
In der der Tür gegenüber liegenden Ecke steht ein Bett, in dem ein alter, fragiler Mann liegt - abgemagert und so apathisch, dass man ihn für eine Leiche halten könnte. Auf einem Regal des Nachttischs liegt ein Buch, eines der Geschäftsbücher Lockwoods.
Eine Kleidertruhe und ein zum Fenster, aus dem man auf den Eingangsbereich herabschauen kann, hin ausgerichteter Stuhl vervollständigen die karge Einrichtung, die von Spinnweben überzogen ist.
Die einzige Tür des Raums führt gegenüber der Tür zum Schlafzimmer auf den Gang.
Das Lager
Im Lagerraum finden sich diverse Kisten mit Warenproben, aber auch mit Seifen, Parfums und Ölen, die offenbar im gegenüberliegenden Bad Verwendung finden. Ein Teil des Raums musste dem Treppenaufgang weichen, entsprechend schlecht kommt man an die hinteren Kisten, deren seltene Benutzung auch die dicke Staubschicht, die auf den letzten der Kisten liegt, nahelegt.
Die einzige Tür dieses Raums führt gegenüber des Badezimmers auf den Gang.
Die Empore
Die hölzerne Empore zieht sich um den ganzen Innenhof herum und verbindet im Obergeschoss die Repräsentations- mit den Privatgemächern und der Bibliothek im Erdgeschoss.
Von hier aus hat man nicht nur einen wunderbaren Blick auf das kunstvolle Oberlicht aus Buntglas mit seinen Mustern, man kann auch den gepflegten Innenhof überblicken. Durch ein großes Fenster kann man auch auf das Astrolabium herabschauen.
Eine Tür führt auf die Treppe zur Bibliothek, eine weitere Tür gegenüber führt zu den Wohngemächern und ein großes Portal führt in das private Wohngemach.
Der private Salon
Der private Salon ist bereits seit Jahren nicht mehr benutzt worden. Die edlen antiken Möbel sind mit Tüchern abgedeckt.
Zwei Fenster geben den Blick auf den vorderen, ein weiteres den auf den seitlichen Garten frei.
In einer Wand befindet sich ein mannshoher Kamin, hinter dem sich eine versteckte Tür zum Geheimraum verbirgt. Der einzige andere Ausgang ist die doppelflügelige Tür auf die Empore.
Der Geheimraum
Auch dieser Raum wurde in letzter Zeit wohl nicht mehr viel genutzt, wie die dicke Staubschicht überall belegt. Hier wurde der Boden ebenfalls wie im Arbeitszimmer mit grünem Stoff mit floralen Mustern ausgeschlagen. Im Zentrum liegt darauf ein schwerer blauer Läufer, um den herum drei stahl- und fallenbewehrte Truhen stehen.
Der einzige Ausgang ist die Geheimtüre im Kamin, die sich von hier aus jedoch problemlos öffnen lässt.
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