Goldhafen

Goldhafen ist die Hauptstadt von Pulan und der Regierungssitz von Kaiserin Flavia Rina Mannella. Die Stadt besitzt auch den größten Seehafen des Landes und ist damit eine wichtige Verbindung des Binnenlandes an den Warenverkehr.

Die prächtige, große Stadt liegt im Zentrum Pulans auf einer hohen Klippe an der Zormash See, auf der Landseite umgeben von Wäldern.

Seinen Namen erhielt Goldhafen dank des Kupferdachs des großen Bahamut-Tempels: Seefahrer, die sich tagsüber Goldhafen nähern, sehen das Dach im schönsten Gold die Sonne reflektieren.

Im Osten wird der Zugang zur Stadt von Bahamuts Einkehr geschützt, der mächtigen Torfeste, die einen Platz umschließt, auf dem Besucher befragt, registriert und durchsucht werden. Über die Rampe im Inneren der Anlage gelangt man auf den riesigen natürlichen Felsen, auf dem die Stadt erbaut ist.

Sie wird geprägt vom mediterranen Klima, dem Hafen und dem religiösen Ernst und Eifer ihrer Bewohner.

Goldhafen selbst ist in mehrere Bezirke eingeteilt. Hervorzuheben sind das Burgviertel, das gewissermaßen neben dem großen Hafenviertel und dem Tempel die Altstadt Goldhafens markiert, das Akademische Viertel, das sich rund um die Akademie und die Bibliothek des Südens beiderseits der Pilgerstraße erstreckt und das Haarfußviertel mit seiner Bewohnerschaft aus Halblingen.

Das "Blaue Viertel", kurz vor der Oberstadt auf der dem Meer zugewandten Seite gelegen, und die Oberstadt selbst, vom Rest der Stadt durch das Goldtor getrennt, das man nur mit einem Pass oder der Einladung eines der dortigen Anwohner passieren kann, liegen nördlich davon. Im Zentrum der Stadt findet sich das Kaufmannsviertel und im Süden, über die Straße der Fanatiker mit dem Burgviertel verbunden, das Südviertel, das an den Hafen angrenzt und über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.

Neben den allfälligen Feiertagen der in Goldhafen hingebungsvoll verehrten Götter, insbesondere natürlich Bahamuts, werden auch militärische und bürgerliche Anlässe gefeiert, wie beispielsweise der Stapellauf eines neuen großen Seglers oder das Ein- und Auslaufen eines der Flaggschiffe.

Um sich durch die große Stadt zu bewegen, nutzen die Bewohner, die es sich leisten können, die Dienste von Rikschas, die, gezogen von ihren ortskundigen Fahrern, sich ihren Weg auch durch das dichte Gedränge der lebendigen und geschäftigen Metropole bahnen können, wo eine Kutsche keine Chance auf ein Vorankommen mehr hätte. Manche der Rikschafahrer neigen dabei dazu, ihre Preise dem Aussehen ihrer Kundschaft anzupassen, so dass wohlhabender aussehende Besucher und Einwohner mit einem kräftigen Aufschlag auf die üblichen Tarife rechnen müssen.