Kaltwasser Innere Stadt

Sitz des Königs

Die Innere Stadt ist das älteste Stadtgebiet von Kaltwasser. Es handelt sich um den südwestlichen Teil der Stadt, der sich innerhalb der ältesten Stadtmauer befindet. Manche der Gebäude stehen schon seit mehreren Jahrhunderten. Die Gebäude sind dicht gedrängt und viele der Straßen bieten kaum genug Platz, um Kutschen durch zu führen. Nur die Hauptstraßen sind sehr breit, da hier, nachdem die Stadt gewachsen war, Gebäude abgerissen wurden, um dem zunehmenden Verkehr Platz zu bieten.

Teile

Hintere Innere Stadt

Der südwestlichste Teil der Stadt befindet sich direkt am Tannrisch und dem Meer. Die dicht gedrängten Häuser ragen bis zu vier Stockwerke in die Höhe. An den meisten Wänden hängen groß die Wappen der Familien, die darin wohnen. Wer hier lebt, ist reich und will das auch zeigen. Für dieses Prestige und die Nähe zum Palast nehmen die Anwohner auch Unannehmlichkeiten in Kauf, die ihres Standes nicht würdig zu sein scheinen. So zum Beispiel die Kanalisation, die erst nachträglich gebaut wurde und mindestens einmal im Monat überfordert wird.

Vordere Innere Stadt

An der Innenseite der ersten Stadtmauer befindet sich der teuerste Bezirk der Stadt. Einst standen hier Lagerhäuser, Werkstätten und ärmlichere Wohnbauten, doch spätestens nachdem die zweite Stadtmauer erbaut war und die meisten Handwerker und Händler in die Zweite Stadt zogen, stiegen die Grundstücke hier stark im Wert und viele Adelsfamilien haben hier teilweise mehrere Häuser abgerissen, um Platz für eigene Anwesen zu schaffen. Zwar ist die Vordere Innere Stadt noch immer dicht besiedelt und die Häuser wachsen eher in die Höhe als in die Breite, doch die meisten Wege sind gut mit Kutschen befahrbar und manch ein Haus hat sogar einen kleinen Garten, mit dem die Besitzer zeigen können, dass sie sich so etwas leisten können.
Wer durch die Innere Stadt geht, dem fallen die alten Mauern auf. Hohe Mauern, die sich auf beiden Seiten drei, manchmal sogar vier Stockwerke in die Höhe türmen. Es gibt zu wenig Platz, als dass sich die reichen Adeligen der Inneren Stadt angemessene Anwesen errichten könnten, also bauen sie eben in die Höhe.

Königsplatz

Noch heute steht der Palast am Königsplatz und ist der Sitz des Königs und seines Thronerben. Von hier aus wird die Stadt und das ganze Greberreich regiert. Der Palast selbst ist das größte Gebäude der Inneren Stadt und wird von einem Park umfasst, der Jedem offen steht. Um den Königsplatz gibt es noch einige Tempel, selbst wenn manchen Göttern größere Tempel in Götterblick gewidmet wurden.

Innerer Hafen

Der Teil des Hafens, der an die Innere Stadt grenzt. Manchmal wird hier noch der Palasthafen unterschieden, was den westlichsten Teil des Inneren Hafens benennt. Hier legen nur Schiffe an, die mit den Adeligen der Stadt zu tun haben und die Präsenz der Wache ist hier am Größten. Der Hafen eignet sich nur bedingt für den Handel und die meisten Schiffe hier liefern Waren an, die direkt an Anwesen von Adeligen der Inneren Stadt geliefert werden sollen.
Eigentlich ist die Innere Stadt ein enger, ungemütlicher Bezirk. Aber hier steht der Palast also reißen sich die Reichen darum, hier auf engstem Raum zu leben.
— Unbekannte Stadtwache

Palast

Der Palast von Kaltwasser ist eines der größten Gebäude der Stadt und bietet die einzige größere Grünfläche der Inneren Stadt. Das Gebäude wurde mehrfach renoviert, das letzte Mal 1351. Bereits am Eingang wird der große Reichtum der Königsfamilie klar. Die Böden sind aus gut bearbeitetem weißem Marmor mit schwarzen Mustern. Die Eingangshalle wird gesäumt von Statuen wichtiger Persönlichkeiten aus der Geschichte des Greberreichs und Bildern mehrerer Generationen der Königsfamilie. Wendet man sich nach rechts kommt man in den großen Ballsaal, dessen imposante Glasfenster aus gnomischer Fertigung bei der letzten Renovierung angefertigt wurden. Auf der linken Seite findet man die öffentlichen Bereiche der Stadtverwaltung. Folgt man der breiten Treppe, die mit einem blauen Teppich belegt ist, in den ersten Stock findet man den Thronsaal des Königs.

Cover image: by Martin Leist

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