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Tapsy Krümel

Chaotic Good Hexblood/Maus (Acolyte)
Cleric 4
10 / 10 HP
STR
8
DEX
14
CON
14
INT
12
WIS
16
CHA
12

Played by
Larissa T.
Other characters
Sun 2nd Apr 2023 07:11

Prüfungen

by Tapsy Krümel

Wir haben uns erfolgreich um Landrins Anliegen gekümmert. Noch immer stehen wir bei seinem Hain. Im Westen ragt der riesige Baum über alle anderen Bäume. Der Baum scheint besonders zu sein und so beschliessen wir diesen näher betrachten zu gehen. Unterwegs richte ich wie so oft ein Gebet am Myrkul. Wieder erhalte ich keine direkte Antwort, eher so ein Gefühl der Zufriedenheit. Ich kann ja aber auch nicht erwarten, jedes Mal von Myrkul persönlich angesprochen zu werden. Daher mache ich mir deswegen keine Sorgen.
Während wir uns durch den Mantelwald dem „Great Tree“ nähern fühlt sich Ylleria ans Feywild erinnert. Ob das ein gutes Zeichen ist? Wir werden sehen…
Plötzlich gelangen wir auf eine Lichtung. Vor uns überspannt eine Brücke einen Wasserlauf. Auf der anderen Seite erstreckt sich eine dichte Dornenhecke. Zu unserer Rechten steht eine Pflanzen-Statue auf einem Sockel mit Plakette: „ Kniet nieder vor Sir Cadogan, dem die Prüfung nicht gelang.“ Die Statue ziert ein dunkelgrün pulsierendes Herz.
Nach kurzem Überlegen kniet sich Vespasian vor der Statue nieder worauf sich das Herz hellblau verfärbt. Die Restlichen unserer Gruppen-Mitglieder wiederholen diese Geste, doch es geschieht nichts mehr. Als wir uns dem Dickicht nähern, öffnet sich dieses und ein Baum-Riese tritt hervor. Ehe wir Eintreten dürfen müssen wir Prüfungen bestehen. Nachdem wir alle der Prüfung zugestimmt haben wird uns ein Rätsel gestellt. Gesucht sind das Fleisch, das Blut, die Knochen sowie das Geschenk von Faerun. Wir überbringen Erde, Wasser, Pflanzen und Steine sowie ein Vogelnest mit Eiern darin. Der Baum-Riese scheint Zufrieden damit und wir alle müssen erneut den Beginn der nächsten Prüfung bestätigen.
Plötzlich werden Yllerias Augen schwarz, sie reisst ihren Kopf in den Nacken und gibt einen stummen Schrei von sich. Das Ganze ist so schnell vorbei wie es begonnen hat. Als nächstes ist Lucy dran. Auch seine Augen verfärben sich schwarz, er reisst seinen Kopf in den Nacken und ein stummer Schrei formt sich auf seinen Lippen. Es war schon schlimm Ylleria so zu sehen, aber meinem besten Freund zusehen zu müssen war schrecklich! Glücklicherweise ging auch bei ihm die Prozedur nur wenige Sekunden. Noch bevor ich mich nach dem Zustand meines Gefährten erkundigen konnte gingen bei mir die Lichter aus…
 
Vor mir erscheinen zwei Bilder. Im ersten Bild sehe ich einen Friedhof. Ich strotze vor Macht! Hinter mir erblicke ich Myrkul auch er versprüht eine Aura der Macht. Das Bild wäre beinahe schön gewesen… Wären da nur nicht die sieben Leichen zu meinen Füssen… Die Leichen meiner Freunde!
Angewidert wende ich meinen Blick von diesem Bild ab und betrachte das Zweite. Auch hier sehe ich diesen Friedhof. Und auch hier steht Myrkul gross und kräftig im Hintergrund. Was sich verändert hat ist das Motiv im Vordergrund. Meine Freunde leben, doch sie scheinen nicht erfreut. Sie stehen trauernd um einen kleinen Grabstein. Und auf diesem Grabstein… steht mein Name…
Offensichtlich muss ich eines der Bilder wählen. Für mich ist klar, was ich zu tun habe. Erhobenen Hauptes entscheide ich mich für die Vision meines Todes. Ich bin eine Klerikerin Myrkuls und ich werde mich nicht vor dem Tod fürchten!
 
Als ich wieder zu mir komme stehe ich wieder zwischen meinen Freunden auf der Waldlichtung. Noch etwas benommen registriere ich wie auch die anderen diesen Vorgang durchleben. Immerhin weiss ich jetzt, dass sie keine Schmerzen durchleiden müssen. Zumindest keine physischen. Uns bleibt kaum Zeit einmal tief durchzuatmen, da werden wir auch schon mit der 3. und letzten Prüfung konfrontiert. Nach unserer erneuten Zustimmung wandelt sich das eben noch reglose Gestrüpp in ein lästiges Monstrum und unser Prüfer nimmt Kampfhaltung ein. Als wäre dies noch nicht genug schliesst sich ihm auch noch ein zweiter Baum-Riese an. Immerhin haben wir Sir Cadogan auf unsere Seite.
Es wird ein hitziger Kampf! Gemeinsam bekämpfen wir das Unkraut, aber es lässt sich einfach nicht tilgen! Die Riesen schlagen meisterlich mit ihren Baumstämmen um sich. Vor meinen inneren Auge sehe ich wie meine Freunde und ich von einem einzigen riesigen Stamm erschlagen werden. Aus Angst davor verlasse ich den schützenden Kern und muss sofort dafür büssen. Ich sehe den Schlag des zweiten Riesen noch auf mich zu fliegen, doch um auszuweichen reicht die Zeit nicht mehr.
Als nächstes erwache ich in Lucys Armen. Gerade noch bemerke ich wie sich Bonney von mir abwendet, er hat mich wohl geheilt. Ich befinde mich wieder im schützenden Kern meiner Freunde. Offensichtlich ist Lucy losgerannt um mich zurück zu bringen. Ich bin ihm äusserst dankbar für meine Rettung und hätte mich gern ausführlich dafür bedankt, doch erneut wurde mir die benötigte Zeit nicht vergönnt. Die Baum-Riesen hatten zum nächsten Gegenschlag ausgeholt und neben mir gehen Bonney und Vespasian zu Boden! Ich bin nicht so töricht die Gruppe erneut zu verlassen, stattdessen kümmere ich mich um meine verwundeten Freunde. Mit vereinten Kräften schaffen wir es schliesslich doch gegen das Gemüse zu bestehen! ‚Ha!‘
Der Wächter erklärt die Prüfung als bestanden. Sein Name ist Knorr Borkenbob und er gewährt uns Eintritt.
Bevor wir weitergehen legen wir eine lange Rast ein. Ich erzähle meinen Freunden von meinen Visionen und meiner folgenden Wahl. Neugierig frage ich die Andern nach ihren Visionen, ergänze aber sofort, dass sie sich nicht zur Beantwortung gedrängt fühlen sollen. Yilleria hatte die Wahl zwischen dem in allen Farben leuchtenden Mutterbaum und Nathalie im sommerlichen Sonnenschein und im Wind wehendem Haar. Yilleria entschied sich für den Mutterbaum. Lucy liess lediglich verlauten, dass er für sein Schicksal selbst zuständig sei. Bonney bleibt ebenfalls vage. Vespasian schliesslich erzählt mir nur von einer seiner Visionen: Er blutüberströmt und zufrieden; stehend auf den drei Leichen der „toten Drei“: Bane, Bhaal und… Myrkul!
Verschreckt frage ich ihn ob er diese Vision gewählt hatte. Daraufhin behauptet Vespasian, dass er dies getan habe. Glücklicherweise erkenne ich die Lüge. Ob selbiger enttäuscht und etwas verletzt, bin ich dennoch erleichtert, dass er diese Vision nicht wählte und entschliesse mich nicht weiter darauf einzugehen und auch keine weiteren Fragen zu stellen.
Das Blattwerk des Waldes wird immer dichter. Mittlerweile dringt kaum noch Sonnenlicht zu uns. Nach einer Weile des Fussmarschs stehen wir auf einer überdimensional riesigen Wurzel. Sie hat ein solch immenses Ausmass, sodass wir uns nicht mehr im, sondern über dem Mantelwald befinden. Neben der Wurzel erstreckt sich zu beiden Seiten ein Meer aus Blättern. Um Längen imposanter ist jedoch das Gewächs vor dem wir nun stehen.
Schon aus der Ferne hatte der „Great Tree“ kolossal gewirkt, doch sein tatsächliches Ausmass erfasse ich erst, als wir direkt vor ihm stehen. Ylleria spürt eine Verbindung zu diesem Baum. Offenbar handelt es sich um die irdische Inkarnation ihres Mutterbaums. Der Baum ist in einem furchtbaren Zustand. An etlichen Stellen haben sich Risse in der gigantischen Rinde gebildet. Aus jedem davon quillt dickflüssiges rotes Harz. Vespasian nimmt dämonische Präsenz wahr; vermutlich handelt es sich um Bane/Tyrannos. Vespasian versucht einen Riss zu heilen. Dieser schliesst sich zunächst, reisst jedoch wenig später wieder auf. Währenddessen schnuppert Lucy an anderer Stelle am austretenden Saft. Reine Lebensenergie! Begierig schlägt er seine Zähne hinein. Er hatte schon länger nichts so leckeres gegessen. Ich freue mich für ihn und hoffe, dass wir irgendwann eine beständigere sowie risikofreie Nahrungsquelle für ihn finden werden. Im selben Moment in welchem der Baum von meinen Freunden berührt wird, erscheint vor uns ein leuchtendes Portal in seiner Rinde. Einer nach dem Anderen betreten wir es.
 
Ich erscheine in einem dunklen Raum. Glücklicherweise kümmert mich das wenig, solange ich keine Farben zu sehen brauche. Offenbar bin ich allein hier gelandet. Hoffentlich geht es meinen Freunden gut! Ich muss einen Weg zu ihnen finden! Mich umgibt ein runder Raum aus lebendem Holz. Auch hier zeichnen sich viele blutende Risse ab. Mir gegenüber befindet sich eine Ranke mit einer Blume aus Edelsteinen. Noch bevor ich mich dem Kleinod widmen kann, materialisiert sich in der Dunkelheit ein Schattenwolf und versucht mich zu beissen! ‚Na warte! Das wirst du mir büssen! ‘ Geistesgegenwärtig wirke ich „Daylight“ auf meinen Gürtel. ‚Einmal zum Mitnehmen bitte! Danke! :D ‘ Der Schattenwolf schält sich aus dem Licht und krümmt sich wimmernd zusammen. Das Biest ist ziemlich stark, deshalb brauche ich eine Weile ihn zu besiegen, doch das jämmerliche Häufchen Elend stellt für mich keine Bedrohung mehr dar.
Im lichtgefluteten Raum erkenne ich nun auch die Farben, welche in der Dunkelheit verbogen blieben. Das Harz ist, wie erwartet, rot. An den grünen Ranken wächst eine gelbe Edelstein-Blume. Als ich diese berühre, bemerke ich schnell, dass auch sie eine Art Portal sein muss, dann ich befinde mich nun in einem anderen Raum. Ich erkenne gerade noch wie Lucy und Vespasian die Kristall-Blüte dieses Raums berühren und verschwinden, also tue ich es ihnen gleich.
Der nächste Raum ist viel Grösser als die vorigen beiden. Mittig stehen Bonney und Ylleria. Eine Geistergestalt durchläuft Ylleria, ich brauche mich aber nicht um sie zu Sorgen, denn Ylleria scheint sehr glücklich darüber zu sein. Etwas Wichtiges scheint sich hier gerade eben zugetragen zu haben. Die Wunden des Baums beginnen sich zu schliessen und Lucy labt sich schlürfend abermals an dem verbliebenen Harz. Der ganze Raum zieht sich zusammen; in Richtung des Portals in der Raummitte. Gemeinsam betreten wir selbiges.
Erleichtert erkennen wir vor uns einen uns bekannten Ort.
Wir sind in Beregost. Wir sind Zuhause.

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