Thu 26th Sep 2024 10:40

Privates Tagebuch von Tizxur Aribith Valsaadi, Eintrag 10

by Nobles Bodyguard Tizxur Aribith Valsaadi

Eintrag 10 schon? So viel habe ich nicht mehr geschrieben, seit ich die "von unendlicher Weisheit angereicherten Lehren" meines ehemaligen Meisters niederschreiben sollte. Aber hier bin ich, schreibe meine Gedanken in ein kleines Büchlein. Also würde das je irgendwer lesen.
Salaine kann sich offenbar in die Dorfbewohner versetzen, denn sie scheint zu wissen, was solche Leute hören wollen. Gruselgeschichten von Außerhalb, über Hexen und so. Bei Sanna schien es zu wirken. Währen der Nacht schien Salaine weg gegangen zu sein, jedoch schert mich das nicht genug um weiter darauf einzugehen. Hexen machen Hexendinge, und wenn es schlussendlich unserer Mission dient soll sie nur machen. Solange das nicht heißt, dass sie Kinder im Wald opfern geht oder das Blut von Tieren trinkt oder sonst was. Davon gehe ich jetzt mal spontan nicht aus.
 
Am nächsten Morgen geht es endlich los. Aber nicht ohne ein Geplänkel zwischen Wyatt und Salaine. Es geht um Loyalität und das Vertrauen, im Zweifel in einem Kampf auf den Anderen zählen zu können. Nach einigem Hin- und - Her kam das Thema Messer ins Spiel. Salaine hat wohl dein Blutjäger- Messer und bekommt es nicht von Wyatt zurück? Da muss ich weiter dran bleiben. Wenn das der Streitauslöser ist, wäre es nur gut, dieses Problem zu lösen. Dieser Streit war so laut und unangenehm, dass sich sogar die eh viel zu neugierigen Bewohner dazu entrücken ließen mitzulauschen. Naja, wer kann es ihnen verübeln.
Bei Joska angekommen kam noch eine Interaktion im Bezug zu Grauer. DIe Tatsache, dass dieser herbeigerufen werden kann und auf das Kommando von Segu hört, lässt wahrscheinlich so manchen verdutzt zurück. Vor allem, wenn es sich um so Hinterwäldler handelt.
Gemeinsam brachen wir gen Wald auf. Der Wald war leider genau das: ein Wald. Allerlei Orte, Dinge, Wesen und Pflanzen, die dafür sorgen, dass man dreckig wird. Allgemein lässt die Pflege meiner Mitreisenden zu wünschen übrig.
Bei der Ruine angekommen nutzten wir unser Wissen und Können, um diese Schrift weiter zu untersuchen. Es handelte sich mehr um Bilder. Mit wir meine ich Salaine und mich. Salaine nutzte ihre Magie. Ich nutzte die Macht meines Mals. Dieser Vorgang bereitet mir leider Schmerzen, ist jedoch nötig, um mich an das Vergangene zu erinnern. Die Fehler, die ich einst begangen habe. Diese Macht anzurufen hat mir nur leide rnicht viel geholfen. Gemeinsam konnten wir den Text ein Stück weit entziffern. Schutzmagie und Drohungen wurden offenbart, doch nichts, was uns schlussendlich davon abhalten sollte diese alten Ruinen zu betreten.
Und wie wir sie betreten haben.
Alle Zeichen standen auf "hier war schon wer". Und wie es sich herausstellen sollte, stimmte das. Die Gräber, -so interessant und relevant wie sie auch gewesen sind- waren leer. Lediglich Hinweise unserer vorangegangenen Konkurrenz war zu sehen. Opfergaben hier, Fluchbrecher da. Offenbar hat die Gruppe nicht nur -potenziell- das Artefakt vor uns entdeckt, es hat auch jegliche Flüche auf sich genommen.
Leider blieb unsere Exkursion erfolglos. Also zog es uns wieder in die Freiheit.
Natürlich bot die Grabstätte interessante Einblicke in die Welt von früher. Jedoch darf und sollte das nicht unseren Fokus trüben, die Mission zu bestehen.
Draußen angekommen überlegten wir unsere weiteren Schritte. Unser Plan war es, unser Hab und Gut aus Tamujo zu holen und der Gruppe hinterherzureisen.
Gesagt, getan. Nachdem wir im Dorf nachgefragt hatten ob die Gruppe vielleicht in der Zeit hier vorbei gekommen sei (Spoiler: Waren sie nicht) wurde von Salaine noch eine fast schon Drohung ausgesprochen: "Wir kommen wieder!". Es ist halt ihre eigene, seltsame Art. Ab hier kommt Segu wieder ins Spiel.
Seiner kleinen Größe hat er zu verdanken, dass er näher zum Boden hin steht und den Waldboden deshalb besser beobachten kann. Außerdem fliegen ihm seltener Äste ins Gesicht. Meine Kristalle leisten zwar gute Arbeit diese abzuwehren, schmerzhaft ist das bei Zeiten trotzdem. Wie gesagt, Segu. Wir ersinnten den Plan, den Leuten zu folgen. Wir stellten fest, dass die Gruppe denen wir nachjagen sich in drei aufgeteilt hat. Das kann eine von mehreren Dingen bedeuten: das hatten die generell vor, die haben ab jetzt unterschiedliche Ziele oder die wissen, dass sie verfolgt werden und versuchen nun, die Verfolger abzuschütteln. Ein wenig planlos bereiteten wir uns darauf vor, einer der Gruppen zu folgen.
Und hier komme ich ins Spiel.
Die Behandlung, die ich dank Segu Zuhause bekommen habe, sitzt immer noch tief. Ich bin mir nicht sicher, ob das der Behandlung einer Gefahr oder einer Kriminellen gleich kam. Gefühlt wie eine habe ich mich auf jeden Fall. Da die Katze aus dem Sack ist, kann ich auf jeden Fall mal auf den Putz hauen und zeigen, was ich wirklich bin und kann. Also tat ich das einzig richtige: ich zeigte, dass ich näher dran bin ein Drache zu sein als so manch einer denkt.
Ich kanalisierte meine Macht eines Drachen und speite Kristalle in die Luft. Allein durch mein Ki war ich in der Lage, diese Kristalle zu binden und als Flügel zu nutzen. Und das tat ich auch.
Ich flog hoch in die Luft um mir einen besseren Überblick zu schaffen und potenzielle Ziele zu erspähen. Besser als Segu. Besser als Grauer.
Ich entdeckte ein Gasthaus, und das sollte unser Ziel sein. Wenn unsere Feinde uns immer einen Schritt voraus waren bedeutet das, dass sie mit weniger Schlaf als wir auskommen mussten. Also war es naheliegend, dass das Gasthaus ein potenzieller Ort für sie war. Wir machten uns auf den Weg dorthin. Meine Kraft blieb komplett unkommentiert, und das ist auch gut so. Solange die Leute glauben, ich nutze diese Fähigkeit für das Allgemeinwohl, ist doch alles prima.
In der Taverne angekommen fanden wir leider nicht wie erhofft unser Ziel. Die Taverne zum umgefallenen Baum beherbergte nur einen Kunden und die Gastwirtin. Sie erzählte uns von zwei Personen die hier durch kamen, die auf unsere gesuchten Personen zutrifft. Jedoch ist das schon einige Tage her.